Vorbildliche Charakterentwicklung
Das Karrieresystem lässt Euch bei der Entwicklung Eurer Attribute und Fähigkeiten freie Wahl. Zunächst verbessert sich alles, was auch angewandt wird: Kämpft Ihr oft mit dem Kurzschwert, steigt die entsprechende Fertigkeit. Feilscht Ihr nie mit einem Händler, liegt dieses Talent zunächst brach. Aber man kann sich gegen bare Münze auch direkt verbessern: Bezahlt Ihr einen Trainer für eine Stunde Langschwert-Übung, steigt Eure Fertigkeit, auch wenn Ihr nie ein Langschwert in der Praxis benutzt habt.
Zwar gibt es auch Levels, aber hier steigt Ihr nicht durch stundenlanges Monster-Schlachten auf, sondern erst dann, wenn Ihr Euch in zehn Fähigkeiten um einen Punkt verbessert habt – egal ob Akrobatik oder Kampfmagie. Und um die Sache noch komplexer zu gestalten, könnt Ihr gleich mehreren Gilden bzw. Fraktionen beitreten und auch dort im Ansehen steigen: vom kleinen Laufburschen bis hin zum ranghohen Mitglied.
Monumentale, aber teils leere Fantasy-Welt
Vom Figuren- und Weltdesign her wirkt Morrowind wie eine Mischung aus europäischem Mittelalter, Star Wars und Dune. Insbesondere in Sachen Architektur bietet das Spiel eine atemberaubende Vielfalt: Ihr werdet zwar klassische Fachwerkhäuser und Burgen finden und beschauliche Fischerdörfer. __NEWCOL__Aber hinzu kommen Siedlungen, die mit ihren runden Haus- und Tempelformen an Insekten erinnern oder Metropolen wie Vivec, die mit ihrer monumentalen Architektur und den übergroßen Statuen zum Staunen einladen. Wer hier den zahlreichen optischen Reizen folgt, hat sich schnell verlaufen, denn die Größe der Stadt ist schier unermesslich. Und darunter befindet sich noch eine weit verzweigte Kanalisation…
Aber Vivec ist auch exemplarisch für die Leere von Morrowind: Die Außenareale der riesigen Stadt sind nahezu unbelebt – kein Gewusel, keine Händler. Auch in der Landschaft gibt es zu wenig Verkehr, zu wenig wandernde NPCs. Manchmal fühlt man sich an Myst erinnert: optische Anziehungskraft inklusive steriler Leblosigkeit.
Grafikpracht mit Schwächen
Vor allem die dreidimensionale Spielwelt mit ihren sanften Hügeln, schroffen Felsformationen und markanten Bäumen dürfte jeden Rollenspiel-Fan begeistern. In Ego- oder Schulterperspektive könnt Ihr die prächtige Landschaft durchstreifen und Euch an herrlichen Lichteffekten beim stimmungsvollem Tag- und Nachtwechsel erfreuen. Bemerkenswert sind auch die Wettereffekte: Diese können dermaßen heftig sein, dass Ihr bei Sturm und Regen die Hand vor Augen nicht seht.
Dieses Spiel hätte meiner Meinung nach echt Platin verdient gehabt.
BIG RON is watching you !!!
So, it`s nothing but a peanut !!!
War bei meiner Grafikkarte mit bei.
Tja so hätte ich wahrscheinlich auch reagiert, aber ich kann mir eigentlich vorstellen wie das passieren kann..
Ist halt doof gelaufen bei dir. Ich hoffe du hast die günstige Version mit den Expansions für 15€ gekauft und nicht die Vollpreis, weil das wär echt nen bissi bitter gewesen.
Na ja ich bin auch abgehärtet. Bei mir stürzt immer gleich der ganze PC ab und nicht nur das Spiel ^^
Ich bin niemand der Sorte "3 Schritte und ein Gegner besiegt = SPEICHERN".
Aber wenn man eine Stunde zockt und plötzlich befindet man sich am Desktop, fällt durch den Boden und stirbt oder man "klebt" an einem Stuhl fest, dann... dann... dann... BRINGT MICH DAS ZUR WEIßGLUT!
Nachdem das, ich lüge nicht, 3 mal in 4 Tagen passiert ist habe ich die verfluchte CD genommen und zerbrochen.
Na ja. Bei Morrowind war es ja so, dass die Rassen an sich ja verschiedene Stärken und Schwächen hatten. Wer versucht mit einem Ork ein Zauberer oder Dieb zu werden, der fällt auf die Nase (insofern man den Schwierigkeitsgrad nicht auf -100 stellt, was zumindest bei der PC Version ja möglich war) Ich weiß ja nicht wie weit du es überhaupt gespielt hast. Da kommen später schon härtere Ommens als nen paar Weggelagerer, aber na ja Morrowind ist sicherlich nicht komplett perfekt und gibt mit Sicherheit nen paar Patzer aber Frustpotenzial? Nee, kann ich nicht so unterschreiben, aber gut ist deine Meinung.