Die Wachen achten auf Langfinger: Wer das Gesetz bricht, muss mit den Folgen leben. |
Einigermaßen erfahrene Spieler sollten also auf der normalen Stufe kaum Probleme in den gewöhnlichen Gefechten haben, zumal jedes Volk die enorm wirkungsvolle Flammenhand von Beginn an beherrscht. Und man kann jederzeit pausieren, so dass man kurz vor dem Ableben nochmal zwei, drei Heil- oder Zaubertränke einschmeißen kann, um sich quasi mitten im Schlag des Feindes so zu stärken, dass man am Ende gewinnt. Die KI der Feinde ist nicht so clever, dass sie sich ebenfalls zwischendurch heilen würde. Die Dungeons überzeugen mit Fallen und Rätseln.
Man kann den Schwierigkeitsgrad auch mitten im Kampf in fünf Stufen anpassen: Wer irgendwo nicht durch eine Festung kommt, weil die Feinde zu hart zuschlagen, schaltet sie einfach auf ganz leicht. Leider wird diese komfortable Anpassung nicht in irgendeiner Form bestraft bzw. bei höherem Anspruch belohnt – man bekommt immer dieselbe Erfahrung und Beute. Die Feinde befinden sich beim Betreten eines Gebietes in etwa auf einer Stufe mit dem eigenen Helden: Wer sich als niedrigstufiger Charakter zu den Graubärten begibt, wird beim Aufstieg vielleicht Wölfen begegnen; wer schon mehr Erfahrung hat, vielleicht noch einer Frostspinne und andere gar den gefährlichen Säbelzahntigern. Aber wenn man einmal ein Gebiet betreten hat, bleiben die Feinde auch auf diesem Niveau – sie leveln nicht weiter mit, wenn man sich vielleicht zu unterlegen fühlt und später wieder kommt. Man merkt auch relativ schnell, wenn man für eine Region noch zu schwach auf der Brust ist.
Mehr als ein Hack’n Slay
Außerdem kann man mit ihnen Gegenstände tauschen und ihnen rudimentäre Befehle geben, damit sie irgendwo in Deckung gehen, ein Schloss knacken oder einen Hebel bedienen. Nur zwei Dinge stören: Zum einen versperren sie einem zu oft den Weg, so dass man in engen Korridoren nicht an ihnen vorbei kommt. Zum anderen kann man sich zwar über bestimmte Dinge mit ihnen unterhalten, aber Bethesda nutzt nicht die Chance für tiefere Dialoge oder eine persönlichere Interaktion. Man erfährt schon einiges. Aber warum kann man sich mit ihnen nicht gezielter über ihre Herkunft unterhalten und schrittweise Vertrauen aufbauen, um personalisierte Quests zu erhalten? Da war Dragon Age komplexer und interessanter.
Das fucking Favoriten-System wird leider auch mit den besten Mods nicht wirklich brauchbar, wenn man mit Pad zockt. Dafür hat man Treffer-Feedback, habe das selbstständig noch verbessert, dass Treffer zusätzlich rumbeln und Mods drin, die das Scheppern und Blutspritzen erhöhen.
Ich zockte es meist als Kampf-Nekromant mit schweren Waffen, ich mag die direkten Begegnungen. Und die beschworenen Kreaturen verteilen die Last.
Habe in Oblivion und auch Skyrim nur auf Stealth gespielt und fand das am besten.
Ich habe mal hier und da einen Kämpfer ausprobiert, aber das Kampfsystem hat halt 0 Feedback.
Und als Magier kämpfte ich mehr mit dem Interface, wie mit den Gegnern.
Joa. Deswegen spiele ich archer und stealth, das unterhält mich dann trotzdem weit genug. Mit Perkus maximus scheinen die Mage Trees und die Spells recht gut zu sein. Habs selber noch nicht mit nem mage versucht, nur ein vid geguckt. Kann halt sein, dass man durch das ausrüsten von max zwei spells dann doch so auf die beschränkung reagiert, immer nur die selben zwei spells zu nutzen, weil einen das wechseln nervt ^^
Das einzige, was Mods leider nicht tun können, ist das Kampfsystem in ein richtiges zu konvertieren, ich würde es wahrscheinlich heute noch zocken, wenn es analog einem guten Shooter oder Prügler spielbar wäre, in den man einfach so für Sofort-Action einsteigen kann.
Habe vor zwei Monaten nochmals einen Versuch gestartet, mit Perkus Maximus als zentralem Mod, der das Perk-System vollständig konvertiert und Synergien zwischen Perk-Bäumen und Ausrüstung bietet. Habe dazu das System auf Englisch umgestellt und nochmals um die 10 Gigabite Mods reingeschaufelt, muss über 200 neue Begleiter drin haben, neben generischen auch die Top Twenty der bekanntesten. Dann voll vertonte neue Quests, neue Regionen, hunderte neue NPCs mit neuen Dialogen, das sind insgesamt ein paar zehntausend neue Dialog-Zeilen. Habe dann als Ork in einer Festung gestartet, bin mit 6 neuen Begleitern losgezogen, und das war schon lustig, die Dialoge von Mrissi(gehen wir lieber heim, es ist zu nass hier), Sofia und anderen waren zum Schreien. Und ausserdem freute ich mich darüber, wieder mal ratlos zu sein, wie man sich am besten skillt. Hätte dem neuen Spiel eine glatte 95 gegeben, was für meine Verhältnisse ein praktisch unerreichbarer Adelstitel ist. Sobald ich aber wieder in einem Grab war und selber kloppen musste, hatte ich das Gefühl, dass sich überhaupt nichts getan hat. Es macht schlussendlich keinen Unterschied, wie tief und komplex deine und die Werte der Gegner berechnet werden, wenn man trotzdem nur blocken und schlagen kann.
Ich hätte gerne die Waffen weiterhin mit Abnutzung, dass ich zu nem Schmied muss die Reparieren oder eben die Hämmerlein benutzen. Ich weiß gar nicht, ob das in Oblivion noch so war.
Was halt fehlt sind ( auch schon seit oblivion ) gewisse Spells und die fähigkeit ( ab skyrim ) , die individuell zu basteln.
Und es stimmt schon, die Waffen waren schon öde. Du hast das Grundset und das gibts dann sozusagen in verschiedenen Skins mit unterschiedlich viel Dampf. Ausnahmen sind da die Blade - Katanas und die Unique Weapons, die aber leider auch meist so ausschauen wie stink normale Waffen aber halt ne besondere Verzauberung drauf haben.
Mods machen aus Skyrim ein erheblich besseres Spiel, müssen aber leider mit vielen Schwächen des Grundspiels leben und können nur drauf aufbauen, ohne eben den Feinschliff reinzubringen, den man als "Entwickler 1. Hand" erreichen könnte.