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The Journey Down: Chapter One (Adventure) – The Journey Down: Chapter One

Endlich ist der Sommer zurück: Am Hamburger Himmel lässt sich nach wochenlanger Sintflut wieder die Sonne blicken und in der Redaktion sorgt ein kleines Indie-Adventure für Urlaubsstimmung.  Reggae, Slapstick und jede Menge gute Laune sind die Hauptzutaten von The Journey Down. Als tolpatschiger Rasta stolpert man durch die heruntergekommenen Docks von St. Armando, um einer groß angelegten Verschwörung auf die Schliche zu kommen.

© Skygoblin / Adventure Game Studio

Fazit

Glückwunsch nach Göteborg: Mit dem hierzulande kaum bekannten The Journey Down ist SkyGoblin eine echte Überraschung gelungen. Trotz minimalistischer Aufmachung steckt viel Herzblut im Spiel. Die tollpatschigen Tankstellen-Brüder Bwana und Kito muss man einfach lieben – zumindest wenn man etwas für alberne Situationskomik und Slapstick übrig hat. Auch die Rastaman-Synchro und die entspannte Raggae-Musik passen bestens. Schade nur, dass der Großteil der Rätsel zu simpel gestrickt ist. Es macht zwar Spaß, mit Bwana jede Menge Unsinn anzustellen und seine alte Schrottmühle zu reparieren; etwas mehr Herausforderung hätte es aber ruhig sein dürfen. Der Verzicht auf Hotspots, Hilfen oder anderen Komfort hat mich dagegen nicht gestört. Die einfach gestrickte Bedienung passt schließlich prima zum schnörkellosen Oldschool-Flair. Wer sich nicht vom niedrigen Schwierigkeitsgad abschrecken lässt, sollte sich die Adventure-Komödie also nicht entgehen lassen. Hoffentlich dauert es nicht zu lange bis zur nächsten Episode – ich hätte nach den knappen vier Stunden am liebsten sofort weiter gespielt.

Wertung

PC
PC

Herrlich albernes Comedy-Adventure im erfrischend eigenwilligen Masken-Stil. Leider bieten die Rätsel zu wenig Herausforderung.

  1. hab es vor etwa 2 bis 3 Wochen in nem IndieBundle für 5 Euro mit noch ner Menge anderer Games bekommen. Läuft nativ unter Linux, was will ich mehr? Bin sehr gespannt auf das Spiel. Angesichts des Preises find ich die kurze Spielzeit super, frisst nicht so viel Zeit, solang es mich dafür durchgehend Unterhält find ichs super

  2. Ja das kann ich auch bestätigen, das Englisch in TJD ist weitgehend relativ einfach und verständlich gehalten (IMHO). Wenn man der Sprache halbwegs mächtig ist, sollte es kein Problem sein - mit englischen Untertiteln sowieso nicht. Sam & Max von Telltale hatte da z.B. ein deutlich komplexeres englisches Vokabular.

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