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The Last Guy (Geschicklichkeit) – The Last Guy

Verängstigte Menschen, wankende Zombies und Riesenkäfer mit einem eben solchen Appetit: Die Welt des 21. Jahrhunderts ist eine schlechte, verseuchte und ausgesprochen tödliche. Nachdem die Erde von einem lila Licht getroffen wurde, mutierte alles unter der Sonne befindliche Leben in Monströsitäten. Nur, wer sich zur Zeit des Unglücks in einem Gebäude aufhielt, konnte überleben. Und wer rettet die letzten Reste der Menschheit? Ihr!

© Sony Japan Studio / Sony (PlayStation Network)

Fazit

Große Gefühle, skurriler Humor, harte Herausforderungen: Ich komme kaum von diesem kleinen Schmuckstück weg! Ich liebe den Arcade-Charme, ich liebe die bescheuerten Ansagen vor jeder Mission. Das simple, aber kreative Spieldesign verbindet rasanten Oldschoolspaß mit moderner Oberfläche. Das ist kein blödes Casualgame, sondern ein Creativegame, das in die ehrenvolle Gesellschaft von PixeljunkEden, Braid & Co gehört. Okay, ich habe ein Faible für Zombieszenarios und ich mag Spiele, in denen es sowohl auf strategische Planung als auch Geschicklichkeit und Glück ankommt. Und dann diese genialen Momente, wenn hunderte Menschen in der Nähe der Rettungszone plötzlich losrennen und einen orgiastischen kollektiven Jubel ertönen lassen! Dieses Lemmings in Sattelitenperspektive hätte mich mit all seinen realistischen Berlin-, London- und L.A.-Karten komplett kalt gelassen, wenn die Entwickler nicht die Emotionalität so gut eingefangen hätten. Wenn sich ein Zombie nähert, dann beginnen die Leute hinter mir schon zu zittern und zu lamentieren; wenn sie angegriffen werden, schreien sie panisch auf. Das führt dazu, dass ich beim Spielen fast wie ein Herbergsvater auf sie einrede, um sie zu beruhigen, während der eigene Puls angesichts des nächsten Zombies und der tickenden Uhr schon wieder rast. Diese Momente sorgen für Spannung, für Panik und für eine Identifikation, die trotz des knackigen Schwierigkeitsgrades zum Retten bis in die letzte Stadt motiviert. So macht globales Krisenmanagement Spaß!

Wertung

PS3
PS3

Nehmt ein wenig Lemmings, sehr viel Google Earth, dazu Panik, Gefühle und knackiges Arcade-Flair – dieses Spiel macht süchtig!

  1. Ich schließe mich dem Testergebnis an! Man kann wirklich in eine Art Hysterie verfallen, wenn die Menschenschlange hinter einem immer länger und länger wird, während sich gleichzeitig die Dichte der bedrohend durch die Gegend torkelnden Zombies immer weiter erhöht. Mit zunehmenden Schwierigkeitsgrad steigt dann auch der Anspruch an die strategischen Fähigkeiten des Spielers, die Grafik ist auch gut, das Spielprinzip genauso einfach wie genial. Soviel Spielspaß für 7,99 EUR, was wollen wir eigentlich noch? 8O

  2. Die Demo konnte mich auch nicht überzeugen, daher habe ich es zuerst nicht gekauft.
    Der Test hat mich dann doch dazu gebracht es zu kaufen und ich bereue es nicht! Es wird auch nicht langweilig wie ich gedacht habe, da die Herausforderung immer grösser wird. Macht richtig süchtig
    Neben BC rearmed das Beste PSN game.
    Einziger Negativpunkt für mich: keine weitere Zoomstufe

  3. Cloonix hat geschrieben:Ich muss auch hinzufügen, dass ich vor der Demo euphorisch war, was das Erscheinen von Last Guy betrifft. Nach der Demo war ich eher ernüchtert. Witzige Idee... aber ich glaub sehr schnell langweilig.
    Bei mir war es genau andersrum. Ich hatte keine Ahnung, was das für ein Spiel ist. Nachdem ich die Demo gespielt hatte, war ich allerdings sehr begeistert. Die Stimme des Ansagers und der Gesang sind einfach nur geil. :D

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