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The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel 4 (Rollenspiel) – Serienfinale auf Switch

Mit The Legend of Heroes: Trails of Cold Steel 4 schließen Nihon Falcom und NIS America das hierzulande vor über vier
Jahren auf PlayStation 3 und PlayStation Vita begonnene
Bürgerkriegsdrama im Kaiserreich Erebonia auch auf Switch ab. Welche Figur das Anime-Rollenspiel auf der Nintendo-Konsole macht, klärt der Test.

© Nihon Falcom / NIS America / Koch Media

Es droht Krieg

Trails of Cold Steel 4 beginnt zwei Wochen nach den Ereignissen in Heimdallr, mit denen Trails of Cold Steel 3 geendet hat. Ein Krieg zwischen dem Erebonischen Imperium und der Republik von Calvard steht nun unmittelbar bevor. Die Generalmobilmachung des Kaiserreichs ist bereits in Gang. Die ehemaligen Militärakademieschüler Juna Crawford, Altina Orion und Kurt Vander kommen nach zweiwöchigem Koma im Atelier von Emma Millsteins Großmutter in Eryn, dem Hauptquartier des Hexen-Clans, zu sich. Dort treffen sie auf einige ehemalige Weggefährten, während das Schicksal von Ausbilder Rean Schwarzer ungewiss ist.

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Die Kriegsvorbereitungen des Erebonischen Imperiums laufen auf Hochtouren. © 4P/Screenshot

Doch bevor die Suche nach dem verschollenen Anführer unter der Leitung von Taktik-Coach Randy Orlando beginnt, müssen die frisch erwachten Protagonisten des Vorgängers erst eine Prüfung im Saint-Gral-Labyrinth des Hexen-Clans bestehen, der im weiteren Spielverlauf ähnlich wie zuletzt Einhel Keep immer wieder neue Stockwerke und Herausforderungen parat hält, während das in einem mysteriösen Wald verborgene Eryn als vorübergehendes Hauptquartier fungiert. Dank freischaltbarer Schnellreisepunkte gehen Ortswechsel auch dieses Mal sehr schnell und komfortabel vonstatten, während wichtige Ziele oder Aufenthaltsorte anderer Charaktere angezeigt werden.

Monumentales Abenteuer

Insgesamt wird man die Geschicke von 16 Haupt- und mehr als 20 direkt kontrollierbaren Gastcharakteren lenken dürfen, was einen neuen Rekord markiert. Juna, Altina und Kurt bilden aber auch dieses Mal wieder den engsten Kern der Gruppe, die im Lauf des erneut sehr umfangreichen Abenteuers auf viele vertraute, aber auch einige neue Gesichter stößt. Außerdem gibt es Belohnungen für Spielstände des Vorgängers. Auch viele Schauplätze kennt man bereits von früheren Besuchen. Schade ist nur, dass schon sehr früh viele bekannte Orte wiederholt werden, was den Entdeckergeist von Veteranen entsprechend dämpft.

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Als Juna, Altina und Kurt zu sich kommen, befinden sie sich im geheimen Dorf des Hexen-Clans. © 4P/Screenshot

Neulinge sollten hingegen Abstand davon nehmen, mit dem finalen Teil in die Saga einzusteigen, da das nicht nur für die Dramaturgie kontraproduktiv ist, sondern auch viel zu viele Fragen aufwirft, die weder die vorhandenen Rückblicke, noch die separat aufrufbaren Charakter- und Ereignisarchive ausreichend beantworten. Ein Neueinstieg mit dem dritten Teil, der laut Hersteller mehr Wörter als alle sieben Harry-Potter-Romane zusammen bzw. mehr als doppelt so viele wie die gesamte Herr-der-Ringe-Trilogie hatte, fiel aufgrund der damals neuen Charakterriege und Hauptschauplätze noch deutlich leichter.

  1. Gibt Vorteile bei den Links. Ob man das braucht oder nicht hängt vermutlich vom Schwierigkeitsgrad ab. Da Trails allerdings davon lebt, dass quasi jeder Charakter ne riesige Backstory hat (und nicht nur die Hauptfiguren), ist das sicher nicht verkehrt, mit Leuten zu quatschen. Ich mein… das ist das halbe Spiel.
    Im dritten und vierten haben sie das mMn auch „leicht“ übertrieben (also die normalen Dialoge, nicht den Bonding-Kram speziell). Ich hatte gestern ne Zwischensequenz, nur Gequatsche über 1,5h. Ich mein, ok, ich les gern auch mal ne Visual Novel, aber das ist schon ziemlich extrem.
    Kommt aber halt dabei raus, wenn du 40-50 Personen vor oder nach irgendeiner Serie von Zwischenbossen da rumstehen hast und praktisch jeder! einzelne! Charakter! hat zu jedem Mist noch seinen Senf beizutragen bevor es weitergeht. Das war in den ersten Teilen noch nicht so anstrengend…
    Also ich will das gar nicht als schlimm hinstellen, wer mit der Reihe angefangen hat weiß ja auch, worauf er sich einlässt. Und die tausend Querverbindungen zu anderen Spielen zu entdecken ist ja auch der halbe Spaß. Es ist aber halt echt manchmal etwas viel des Guten…

  2. yopparai hat geschrieben: 19.05.2021 14:27 Hab ich das angeraten? :thinking:
    Tatsächlich mach ich die selbst fast alle, weil… weiß ich auch gerade nicht, ehrlich gesagt.
    Könnte auch cM0 gewesen sein. Hatte die Pause mal im Videospiele-Diskussions-Thread erwähnt. Bin aber nicht mehr sicher. Irgendwie schwebte mir eine Diskussion im Switch Forum vor Augen. Ist auch egal. Manche Nebenquests habe ich trotzdem gemacht, und meist versuche ich auch die Beziehung zu den Charakteren noch zu verbessern. Das kostet auch nicht viel Zeit und bringt gegen Ende vermutlich auch spielerisch Vorteile?

  3. godsinhisheaven hat geschrieben: 19.05.2021 13:54
    Khorneblume hat geschrieben: 09.04.2021 10:10 Würde mich schon reizen. Leider habe ich Teil1 auf der PS4 nie beendet. So wirklich viel Sinn macht es sicher nicht mit Teil3 oder 4 einzusteigen.
    Kommt drauf an wie weit du warst. Ich bin auf der PSP im vorletzten Kapitel des ersten Teils ausgestiegen und bin wunderbar in den dritten rein gekommen da ich die Charaktere schon ausführlich kannte und "nur" das Ende verpasst habe. Nimm dir ne halbe Stunde Zeit und lies dir die Zusammenfassung der ersten beiden Teile (ingame) durch, dann sollte das passen.
    Habe den Teil 1 gerade wieder in Beschlag. Zieht sich zwar extrem, aber ich will da durch... ich weiß nur noch nicht ob ich Teil 2 wirklich auch noch durchkriege. Teil 3 habe ich vor kurzem im Sale mitgenommen, und gesehen... es gäbe sogar eine Zusammenfassung der Vorgänger. Werde mich davor aber hüten, nachdem ich Teil 1 wieder aktiv spiele. Werde zumindest, auch auf Anraten von Yoppa, wohl lieber die ganzen Nebenquests und sowas sausen lassen, um mich komplett auf die Story zu fokussieren. :)

  4. godsinhisheaven hat geschrieben: 19.05.2021 13:54 Kommt drauf an wie weit du warst. Ich bin auf der PSP im vorletzten Kapitel des ersten Teils ausgestiegen und bin wunderbar in den dritten rein gekommen da ich die Charaktere schon ausführlich kannte und "nur" das Ende verpasst habe. Nimm dir ne halbe Stunde Zeit und lies dir die Zusammenfassung der ersten beiden Teile (ingame) durch, dann sollte das passen.
    PSP? Von Cold Steel? Entweder meinst du Skies, oder die Vita…
    Edit: Hirnfurz, sorry, du sagst ja du wärst da ausgestiegen, nicht eingestiegen.
    Wie auch immer, ich kann davor nur warnen. Ich bin jetzt in dem hier getesteten Teil und wenn ich die ersten nicht kennen würde, dann würde ich mich alle zwei Minuten fragen wovon die da faseln und wer all die Leute sind. Tatsächlich geht‘s mir auch so schon manchmal so, weil ich Ao/Zero natürlich *nicht* spielen konnte. Selbst die Kenntnis der Skies-Teile ist ab ToCS 4 zumindest von vorteil…

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