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The Legend of Zelda: A Link Between Worlds (Action-Adventure) – The Legend of Zelda: A Link Between Worlds

Spieglein, Spieglein an der Wand: Welches Zelda ist das Beste im Spieleland? Für die einen ist es der erste Teil, für andere Ocarina of Time oder Majora’s Mask. Nicht wenige plädieren für A Link to the Past, das als dritter Teil der Saga auf dem SNES erschien. Und in der Welt dieses über zwanzig Jahre alten Klassikers inszeniert Nintendo ein neues Abenteuer für den 3DS – kein Remake, sondern ein frisches Spiel. Ob The Legend of Zelda: A Link Between Worlds kreative Zeichen setzen kann?

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Die dritte Dimension hilft

Schwindelfrei? In den Dungeons kommt es mitunter zu halsbrecherischen Sprüngen und gefährlichen Balanceläufen.
Schwindelfrei? In den Dungeons gibt es nicht nur zig Rätsel, mitunter kommt es auch zu halsbrecherischen Sprüngen und gefährlichen Balanceläufen. © 4P/Screenshot

Das Leveldesign lebt nicht nur von dieser horizontalen Erkundung an Wänden, sondern auch von der Vertikalen und dem Tiefeneffekt. Link erkundet meist mehrere Etagen und muss Wege finden, um nach oben oder unten zu gelangen. Und dabei gilt es abwechslungsreiche Herausforderungen zu meistern: Manchmal muss er Zugänge zu Treppen öffnen, Mechanismen wie Fahrstühle in Gang bringen, Katapulte bedienen oder Winde nutzen, um sich hoch tragen oder tief stürzen zu lassen. Wer mit voll aktivierter 3D-Funktion spielt, bekommt hier ein sehr gutes Raumgefühl, das in schwierigen Situation hilfreich sein kann: Ist dieser Sims jetzt tatsächlich auf meiner Höhe?

Das Kampfsystem ist ohne Konter oder Kombos sehr einfach: Wie im Klassiker kann man einen Rundumschlag einleiten, wenn man den Knopf länger gedrückt hält; außerdem darf man über die Schultertaste den Schild einsetzen, um Schläge abzuwehren. Scheinen die normalen Feinde auf der Karte zu Beginn sehr einfach, zumal Link bei vollen Herzen mit seinem Master-Schwert auch noch einen Energieschuss in Blickrichtung abfeuert, legen sie mit der Zeit an Gefährlichkeit zu: Da wird geblockt, aus der Distanz zurückgeschossen oder im weiten Kreis Feuer gespuckt. Außerdem müssen manche erst vereist und dann mit dem Hammer bearbeitet werden – da hilft irgendwann die intuitive Schnellauswahl, mit der man durch seine Items scrollt, damit man nicht ständig ins Inventar muss. Trotzdem dienen diese Monster eher dem Training und dem Sammeln von Rubinen.

Lila, gelbe, blaue und rote Tränke

Zu Beginn sind die Bosse noch einfach: Mit dem Hammer kurz betüben, dann den wunden roten Punkt attackieren. Aber in der dunklen Welt wird man richtig gefordert...
Zu Beginn sind die Bosse noch einfach: Mit dem Hammer kurz betäuben, dann den wunden roten Punkt attackieren. Aber in der dunklen Welt wird man richtig gefordert… © 4P/Screenshot

Falls die knapp werden, kann man z.B. Lotterien besuchen: In der hellen Welt kann man zwar nur wenige Rubine setzen, aber in der dunklen winken nach dem Einsatz von 200 auch schon mal an die fünfhundert – wenn man denn die richtigen Truhen öffnet. Und man kann sie überall ausgeben: Neben dem teuren Erwerb der Waffen warten viele kleine Annehmlichkeiten, die man im Inventar mit seinen zwanzig Plätzen verstauen kann. Gläser können mit Milch oder Tränken gefüllt werden. Vor allem Letztere sind sehr hilfreich. Wenn man die richtigen Zutaten sammelt, kann man damit mehr Angriffskraft (zehn Monsterherzen), Unverwundbarkeit (zehn Monsterhörner) oder die Auffüllung aller Herzen (zehn Monsterschweife) bei einer Hexe herstellen.

Es gibt sehr wenig an diesem Zelda auszusetzen. Schade ist, dass man auf der Karte keine Notizen machen kann. Denn neben den Dungeons warten ja auch einige kleine Aufträge (ein verschollener Bergsteiger braucht Milch, ein Junge namens Grin ist futsch…) sowie viele Höhlen. Man hat zwar zwanzig Stecknadeln in drei Farben für die Markierung, aber es wäre besser gewesen, wenn man diese noch hätte beschriften können. So fragt man sich manchmal, wo die Höhle mit der Mai-Mai-Mutter (nur sie verbessert Gegenstände für je zehn ihrer vermissten Kinder) oder jene mit der Totalheilung der Elfen nochmal war. Außerdem vermisst man in den Dungeons mitunter eine Kameradrehung für die bessere Übersicht. Das Spieldesign ist ausgezeichnet, die Kulisse bunt und charmant, aber der Musik fehlt es manchmal an Variation – irgendwann hat man sich am pathetischen Hauptthema satt gehört.

  1. Vieles in diesem Test stimmt einfach nicht! Das Leihsystem ist bei dem geringen Schwierigkeitsgrad völlig nutzlos...man stirbt ja nie !! Rubine gibts im überfluss und so ist im Geschäft schnell alles aufgekauft.Nach kurzer zeit hat man so viele Herzteile das kein Boss-Gegner mehr eine gefahr darstellt -> das Spiel wird also nach Hintenhin immer leichter, da man ja nach jedem Boss ein Herzteil bekommt und alle Dungeons von Anfang an betretbar sind bzw auch ungefähr den selben Schwirigkeitsgrad haben (mit ausnahmen).
    Wofür also Tränke brauen, Feen sammeln und Waffen aufrüsten wenn die Wiedersacher einem garnichts anhaben können, sondern nur als Rubin- und Herzspender herhalten. Helden-Modus gibts erst nach dem ersten Durchlauf.Warum nicht gleich zu Beginn ?
    Die Rätsel ändern sich dadurch natürlich nicht und so wird auch dieser Modus nichtig. Was hier von wegen "vielen Toden" und "Darksouls" gelabert wird ist mir unerklärlich!Ich habe fast das Gefühl ein anderes Spiel gespielt zu haben, als es der Test hier beschreibt.Denn das mit der Schwierigkeit macht so viele andere (eigentlich unheimlich tolle) Aspekte dieses Spiels völlig unnütz!!!

  2. Dieses Zelda hat mir bei denen die ich bisher hatte am besten gefallen. Besonders weil es auf dem 3DS spielbar ist. Tolle Rätsel und große Welt. Auch nicht zu groß sonst wäre ich bestimmt wieder irgendwo hängengeblieben. Zelda- A Link between worlds bekommt von mir die volle Punktzahl.

  3. Das war endlich mal wieder "mein" Zelda.. auch wenn ich sagen muss, das es für ALttP Verteranen viel zu einfach ist. Mein einziger Tod, den ich allerdings nicht blindlings hingenommen habe, war der erste Versuch zu Rossos Steinbruch zu gelangen, davon ab bin ich durch das Game marschiert, als wäre es ALttP.. hab sogar auf Anhieb 21 Herzteile gefunden. (Könnte auch glatt n Symbolwert sein, schließlich hab ich 21 Jahre indirekt auf dieses Spiel gewartet :mrgreen:
    Das ist genau die Art von Neuerung, die diese Reihe endlich mal nötig hatte, auf jeden Fall hab ich nun ein neues Lieblingszelda! Nach dem das durch ist, widme ich mich erstmal wieder Spirit Tracks, da bin ich auch schon recht weit, allerdings nach ALbW wirkt das schon wieder ziemlich öde ^^

  4. finde das Item Leihsystem ziemlich sinnlos, bin bis jetzt erst einmal gestorben und hatte kurz davor gespeichert, also einfach alle Items behalten und selbst wenn sind die Leihgebühren sehr niedrig und die Rubine werden einem ja sowieso hinterhergeschmissen :D
    Bosse finde ich auch etwas zu leicht, aber vielleicht wird das noch, aber sehr cool fand ich

    Spoiler
    Show
    den Boss in Lorule im Diebesversteck, mit dem großen Schild den man als Gemälde betreten kann und dann plötzlich hinter ihm steht

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