Fazit
Nachdem Traveller’s Tales sich bislang nur mit „fremden“ Filmen auseinandersetzen musste, geht es mit The Lego Movie Videogame ans Eingemachte. Was als Erstes auffällt: Der überzogene Humor, der die Bauklotz-Spiele bislang auszeichnete, fehlt hier größtenteils. Das wird zwar dadurch ausgeglichen, dass es viele amüsante Ausschnitte aus dem technisch eindrucksvollen Leinwand-Streifen gibt. Doch ich vermisse die kleinen Seitenhiebe und Insider-Gags wie in den Zwischensequenzen von Star Wars bis zuletzt Der Hobbit. Dafür genieße ich das exzellente Artdesign: Bis auf den Qualm werden die Abschnitte komplett aus Lego-Steinen zusammengesetzt, so dass man umgehend Lust bekommt, sich selbst Bauklötze zu schnappen und die Level nachzubauen. Diese extreme Rückkehr zu den Wurzeln hilft, um den mechanisch nur marginal stattfindenden Fortschritt etwas zu kaschieren. The Lego Movie Videogame macht Spaß wie immer – kooperativ traditionell noch mehr. Doch auch wenn der Fokus noch stärker auf den Figurenwechsel und ihre exklusiven Fähigkeiten gelegt wird, hangelt sich TT Fusion zu stark an der bekannten Formel entlang. Angesichts des famosen Quell-Materials hätte man in jeder Hinsicht mehr herausholen können.Wertung
Das Artdesign ist gelungen, mechanisch bietet man routinierte Qualität ohne große Überraschungen.
Abseits des gelungenen Artdesigns liefert TT Fusion routinierte Inhalte ohne große Überraschungen ab.
Der Star von The Lego Movie Videogame ist das Artdesign. Die Inhalte bieten bekannte Unterhaltung auf gutem Niveau.
Während man inhaltlich auf Bewährtes zurückgreift, ist der eigentliche Star der Film-Umsetzung das gelungene Artdesign.
Abseits des gelungenen Artdesigns liefert TT Fusion routinierte Inhalte ohne große Überraschungen ab.
Das Artdesign ist gelungen, mechanisch bietet man routinierte Qualität ohne große Überraschungen.
Ich habe Sonntag Abend mal mit dem Spiel angefangen und ich bin erstaunt, wie kurz der Story-Mode ist. Obwohl ich alles zerlege und versuche, möglichst früh die Sammelobjekte zu finden bin ich nach nicht einmal sieben Stunden in Level 14, ergo werde ich wohl nach etwa acht Stunden mit dem Story-Modus durch sein. Ist wohl das bislang kürzeste Konsolen-Lego-Spiel, welches ich gespielt habe (Fluch der Karibik, Herr der Ringe, Marvel, Batman 2). Auch die Anzahl der Sammelobjekte scheint ja doch extrem gering zu sein. "Gerade einmal" 70 Goldene Legosteine, wovon 60 durch die Story-Level zu bekommen sind. Andererseits bin ich darum wohl ganz froh, da Spiele wie Lego Marvel sich irgendwann einfach nur noch gestreckt angefühlt haben.
Das erklärt auch den Grund wieso Lego City Undercover (Wii U Version) um ein vielfaches besser ist als die bisherigen Lego-Games, die 3DS Version wirkt irgendwie wie eine stark abgespeckte und eingeschränkte Version, wer die Möglichkeit hat sollte definitiv lieber die Wii U Version wählen.
Bei lego The Movies warte ich erstmal noch ab, da ich momentan keine Lust mehr auf Superhelden habe nach Lego Batman 2 und Lego Marvel. außerdem spielt es sich ähnlich wie die anderen Titel, für meinen Geschmack zu ähnlich. Ich habe lieber bodenständige normale Kerle wie in Lego City Undercover. Vielleicht hole ich es mir im Dezember zusammen mit der Hobbit, wenn der DLC zum 3. Film da ist.
Wie sieht es eigentlich mit der Open World aus? Sind es 3 unterschiedliche kleine Städte oder eine große zusammenhängende Stadt? - Dies wäre mir zum Beispiel auch sehr wichtig für oder gegen eine Kaufentscheidung.
Aloha, war ein Fehler. Ist korrigiert.
Habe gerade nochmals in die Steam-Version geschaut: deutsche Texte, deutsche Sprachausgabe.
Cheers,