Veröffentlicht inTests

The Movies: Stunts & Spezialeffekte (Simulation) – The Movies: Stunts & Spezialeffekte

Ist ein Film in Hollywood erfolgreich, lässt eine Fortsetzung nicht lange auf sich warten. Bei Spielen kommt vor dem Nachfolger meist erst mindestens ein Add-On. In der Hoffnung, dass Peter Molyneux’ Studio-Aufbau-Simulation durch das Erweiterungspack Stunts & Spezialeffekte aufgewertet wird, haben wir die Tore zu unserem Filmgelände wieder geöffnet und fleißig gedreht. Aber haben wir dabei Spaß gehabt?

© Lionhead Studio / Activision

Fazit

Das actionlastige Add-On zu The Movies lässt mich noch gespaltener zurück als das Hauptprogramm. Auf der einen Seite genieße ich die stark erweiterten Tools, die vor allem mit der freien Kamera den Spielberg in mir wecken. Auch die Möglichkeit, haarsträubende Stunts einzusetzen ist gelungen, effektiv und logisch nachvollziehbar. Auf der anderen Seite möchte man die Entwickler verdammen, dass sie den Wirtschafts- bzw. Aufbauteil unverändert gelassen haben und mit dem Stuntman sogar noch eine weitere Figur einbauen, um die ich mich kümmern muss. Damit wächst das ohnehin schon nahezu hochbürokratische Mikromanagement über sich hinaus und nagt stärker als zuvor am Spaß. Daher geht bei Stunts & Spezialeffekte eine uneingeschränkte Empfehlung nur an diejenigen, die The Movies nicht als Spiel betrachten, sondern als Filmerstellungs-Tool sehen. Denn diese bekommen weitere mächtige Werkzeuge in die Hand, so dass letztlich nur noch eure Fantasie die Grenze eurer Kreativität darstellt. Wer einfach nur „spielen“ will oder sich am Aquarium-Effekt ergötzen möchte, wird genau so gut oder schlecht bedient wie im Hauptspiel. 
  1. "Das actionlastige Add-On zu The Movies lässt mich noch gespaltener zurück wie das Hauptprogramm."
    Im Komparativ steht immer als, anders geht es keines Falls :wink: *klugscheiß*

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.