Leonardo da Vinci
war nicht nur angeblich in die Machenschaften in Da Vinci Code verwickelt, viel wichtiger ist, dass er auch der größte Denker, Techniker und Künstler seiner Zeit war. Aus heutiger Sicht könnte man ihn als „Einstein
Leonardos Atelier in Clos Lucé, wo er seine letzten Tage verbrachte. Eine Fundgrube nicht nur für Kunstbegeisterte. |
der Renaissance“ bezeichnen, da er mit seinen Entdeckungen seiner Epoche weit voraus war. Seine letzten beiden Lebensjahre verbrachte Leonardo in Frankreich, wo ihm sein Freund und Förderer König Franz I das Herrenhaus Manoir du Cloux bei Amboise als Alterssitz zuwies, das heute Clos Lucé heißt. Hier starb er am 2. Mai 1519 und vermachte sein gesamtes Erbe seinem Lieblingsschüler Francesco Melzi.
Genau dort beginnt die Geschichte, denn zum Erbe gehörten auch Leonardos wertvolle Dokumente, von denen einige recht pikant gewesen sein sollen. Ihr spielt Valdo und gebt euch als Schüler von Melzi aus, was zumindest fast stimmt, da ihr es schließlich einmal wart. Nun bekommt ihr 1522 den Auftrag, ein mysteriöses Schriftstück aus Leonardos Nachlass zu finden. Dessen brisanter Inhalt bleibt zunächst ebenso nebulös wie die Identität eures Auftraggebers. Ihr sollt so tun, als würdet ihr nach einer Skizze des Wandgemäldes der „Anghiarischlacht“ Ausschau halten. Euch bleibt nichts anderes übrig, als der Sache nachzugehen, um so Schritt für Schritt Licht ins Dunkel zu bringen. 14 teils lange Kapitel stehen zwischen euch und der Lösung.
Historischer Anspruch
Schauplatz der virtuellen Suche ist das französische Schlösschen Clos Lucé, das bis ins Detail nachgebildet wurde. Hier zeigt sich wieder der historische
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Anspruch von Kheops, der auch schon in früheren Adventures zum Tragen kam. Auch dieses Abenteuer spielt nicht im luftleeren Raum, sondern im Übergang vom Mittelalter zur Renaissance. Die wenigen Akteure, die ihr trefft, sind historische Persönlichkeiten ihrer Epoche wie etwa der französische König Franz I oder dessen Geliebte Babou. Auch die zahllosen Gegenstände sind aus der Zeit, wie etwa die wattierte Kleidung zeigt, die ihr wechseln könnt. Diese dient dazu, um bei bestimmten Aktionen besser geschützt zu sein. So könnt ihr euch dem Bienenstock nur mit der Maske nähern, um an den Honig zum kommen. Allerdings verfolgt das Spiel nicht einen expliziten Lernzweck wie bei Geheimnis der vergessenen Höhle.
Kaum Dialoge
Bis auf ein paar Personen ist die Umgebung wieder mal menschenleer, wie es für klassisches Adventures im Stil von Myst leider immer noch üblich ist. Zu Beginn trefft ihr etwa auf den unfreundlichen Knecht Saturnin, dem ihr ein paar Sachen bringen müsst. Die wenigen, vertonten Dialoge dienen meist dem Zweck, die nächste Aufgabe zu bekommen, um so der Lösung näher zu kommen. Obwohl ihr immerhin das Thema der Monologe bestimmen könnt, ist das von den tollen Gesprächen in Dreamfall dennoch weit entfernt. Hier spielen Schriftstücke eine größere Rolle, die ihr in euer Handbuch übertragen könnt. In ihnen verbergen sich oft wichtige Hinweise und zum Teil auch Rätsel, die ihr direkt dort lösen könnt. Natürlich sind auch Notizen des Meisters darunter, dessen Arbeitszimmer ihr durchwühlen dürft.
Titel ändern :wink:
warum quält ihr den armen Bodo immer mit den bösen franz. adventurespielen? nun, wenigstens hat er diesmal die rätsel geschaft. da freut man sich als adventurefan ja schon förmlich mit warum es dann trotzdem noch weniger punkte gibt wie bei der "reise zum zentrum des mondes" bleib sein geheimnis. nun, es kommt sicher bald das nächste franz. renderadventure. da erwarte ich dann 64%.