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The Secrets of Da Vinci – Das verbotete Manuskript (Adventure) – The Secrets of Da Vinci – Das verbotete Manuskript

Leonardo Da Vinci ist dank Dan Brown derzeit in aller Munde. Das Universalgenie ist auch nach rund 500 Jahren immer für ein Geheimnis gut: So konnte bis heute nicht zweifelsfrei geklärt werden, wer auf der „Mona Lisa“ zu sehen ist. Auch die zahllosen Apparaturen sind ein Quell der Mysterien, aus dem sich auch das Adventure The Secrets of Da Vinci: Das verbotene Manuskript speist.

© Kheops Studio / Flashpoint

Mechanische Puzzles

Die stets machbaren Rätsel sind unterschiedlicher Natur: Es gibt klassische Kombinationsaufgaben, Rätsel, bei denen ihr Gegenstände anbringen müsst und Aufgaben, bei denen ihr etwas in Gang setzen sollt. Beim Lösen der Aufgaben

Sieht aus wie eine Strichzeichnung, ist aber eines der Rätsel, bei denen ihr Hand an die Skizze legen dürft.

 lernt ihr so nebenbei etwas über die Zeit Leonardos, etwa wie man damals Korn gemahlen hat. Natürlich sind es immer wieder die innovativen Apparaturen Leonardos, deren Funktion ihr herausfinden müsst. So müsst ihr eine seltsame Schwenkbrücke bewegen, deren Mechanismus verklemmt zu sein scheint. Eine Hebevorrichtung des Meisters hilft euch weiter, die ihr erst mit Hilfe des Bohrers fertig stellen müsst. So kommt oft eins zum anderen. Hierzu müsst ihr auch noch einen Plan finden und die Bohrmaschine bedienen.

Da ihr so viele Gegenstände in euer Inventar packen könnt und die Aufgaben eher vage sind, ist es oft nicht ganz klar, was ihr letztlich davon braucht. Da das Adventure in mehrere Kapitel eingeteilt ist, ist es daher nötig, dass ihr mehrmals hintereinander das Haus, den Park und die Umgebung durchsucht. Am Anfang ist es noch zappenduster, doch am nächsten Morgen seht ihr schon mehr. Da ihr euch die Reihenfolge der Rätsel bisweilen aussuchen könnt, scheint Secrets of Da Vinci weniger linear als andere Adventures. Allerdings ist es immer noch höchst konventionell, da ihr nicht frei in der Umgebung umherstreifen könnt und erst die Schranken beseitigen müsst, damit ihr etwa über den Fluss kommt.

Engel oder Teufel

Es gibt Ansätze eines Gut- und Böse-Schemas, das aber im Spiel selbst bei weitem nicht konsequent durchgeführt wurde, was dennoch Lob verdient. So

Euer stets prall gefülltes Inventar. Hier könnt ihr euch auch umziehen und Engelchen und Teufelchen bewerten zumindest theoretisch euer Gewissen 

sollen alle eure Handlungen Auswirkungen darauf haben, ob euer Spielcharakter nun reinen Gewissens ist oder nicht. Es gibt zwei Balken im Inventar, die das anzeigen. Wenn ihr zu gut seid, soll es euch nicht möglich sein, etwas zu stehlen. Allerdings wird überhaupt nicht deutlich, welche Handlungen nun gut oder böse sind. Bei Knights of The Old Republic war das stets durch den Kontext deutlich, in dem ein Verhalten stand. Auch bei Fable waren bestimmte Taten einfach schlecht, wie das Essen der süßen Küken.

Da ihr ja kaum etwas über euren Valdo und seine Motive wisst, ist es euch auch egal, ob er nur gut oder böse handelt. Ist es z.B. böse, dass ihr mit der Leiter in den oberen Stock klettert? Das wird nicht klar. Schicklich war das sicher nicht zu einer Zeit, als Frauen noch nicht einmal ohne Begleitung ins Theater durften. Überhaupt gibt es keine Alternative dazu, da sich die Leiter als der einzige Weg nach oben erweist. Angeblich soll auch die Reihenfolge der Rätsel eine Rolle spielen, was gar nicht mehr nachzuvollziehen ist.

2D-Grafik

Die Kulisse ist die eines typischen Render-Adventures, das ohne 3D-Effekte auskommt. Die Darstellung ist durchaus kunstvoll, was sie bei dieser Thematik auch sein muss. Das wird von der Musik unterstrichen. Einen besonderen Charme besitzen die animierten Puzzles, bei denen ihr etwas in eurem Notizbuch lösen müsst. Eine Strichzeichnung verwandelt sich dort zur Wasserpumpe, vorausgesetzt ihr kommt hinter ihr Geheimnis. Derart tänzelnde Zeichnungen gab es schon im Geheimnis der vergessenen Höhle. Sonst gibt nur wenig Bewegung, etwa wenn ihr eine Maschine in Gang gesetzt habt oder ein Feuer zum Brennen gebracht habt. Insgesamt wirkt alles zu statisch und unbelebt. Die altbackene Optik passt aber durchaus zum historischen Inhalt. Nur wenige Render-Filme lockern das Einerlei der Rätsel auf, etwa wenn Valdo mal ein Licht aufgeht.
        

  1. galador1 hat geschrieben:warum quält ihr den armen Bodo immer mit den bösen franz. adventurespielen? nun, wenigstens hat er diesmal die rätsel geschaft. da freut man sich als adventurefan ja schon förmlich mit :lol: warum es dann trotzdem noch weniger punkte gibt wie bei der "reise zum zentrum des mondes" bleib sein geheimnis. nun, es kommt sicher bald das nächste franz. renderadventure. da erwarte ich dann 64%. :D :D :D
    Man braucht wohl für solche Spiele eine masochistische Neigung. Nicht das ich Bodo so etwas unterstellen will! Aber wenn man sich durchgehend so etwas antut... ich weis nicht... das ist schon arg verräterisch ;) Oder er wird wirklich dazu genötigt. 8)

  2. warum quält ihr den armen Bodo immer mit den bösen franz. adventurespielen? nun, wenigstens hat er diesmal die rätsel geschaft. da freut man sich als adventurefan ja schon förmlich mit :lol: warum es dann trotzdem noch weniger punkte gibt wie bei der "reise zum zentrum des mondes" bleib sein geheimnis. nun, es kommt sicher bald das nächste franz. renderadventure. da erwarte ich dann 64%. :D :D :D

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