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The Sun and Moon (Logik & Kreativität) – Unterhaltsame Schwerkraft-Knobeleien?

Beim Ludum Dare 29, einem internationalen GameJam, wurde The Sun and Moon von Daniel Linssen als Gewinner ausgezeichnet. Hat die minimalistisch präsentierte Mischung aus einem Plattformer und Knobeleinlagen das Zeug zum Hit? Wir haben uns in die abstrakten Welten gestürzt, kleine Punkte eingesammelt und mit den Auswirkungen der Schwerkraft experimentiert…

© Daniel Linssen / Digerati Distribution

Fazit

The Sun and Moon ist einer dieser Kandidaten, die sich hervorragend für einen Snack zwischendurch eignen. Die Level sind überwiegend clever designt und bieten mit den knackigen Zeitvorgaben sowie der Suche nach dem idealen Lösungsweg eine große Herausforderung. Doch zum einen steigt durch zahlreiche Tode und Fehlversuche der Frustpegel. Zum anderen nutzt sich das Prinzip rund um die beiden Schwerkraft-Ebenen mangels Abwechslung zu schnell ab. In kleinen Dosen durchaus spaßig, habe ich zunehmend die Lust an der Mischung aus klassischem 2D-Plattformer und Knobler verloren, je länger ich mich am Stück als schneller „Punktesammler“ versucht und dabei auch zunehmend geflucht habe. Das nervtötende Chip-Gedüdel mag mit der ewig gleichen Song-Schleife seinen Teil dazu beigetragen haben, doch findet man in den Optionen immerhin das geeignete Gegenmittel. Das solide Fundament ist ohne Zweifel da, aber insgesamt hätte die simple, aber faszinierende Idee sicher mehr Potenzial hergegeben als letztendlich genutzt wird.

Wertung

PC
PC

Netter Knobler mit großem Herausforderungs- und Frustpotenzial, dem es auf Dauer an Abwechslung mangelt – nicht nur spielerisch, sondern auch musikalisch.

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