Parade und Konter
Dann gilt es, die Verteidigungstaste plus den Analogstick in die jeweilige Richtung zu drücken. Aber nicht einfach dauerhaft gehalten, sondern zum richtigen Zeitpunkt, um à la Dark Souls einen optimalen Konter auszuführen. Daran muss man sich erstmal gewöhnen, zumal die Kamera ab und zu nach oben verreißen kann. Aber sobald man das Prinzip verinnerlicht hat, entstehen sehr intensive und überaus dynamische Kämpfe. Was mir etwas zu schwach designt ist, sind hinterhältige Attacken, die man vernachlässigen kann.
Man kann zwar auch ohne Konter über Sprünge ausweichen oder nur blocken, aber all das kostet wertvolle Ausdauer und
kann angesichts der Durchschlagskraft gefährlich sein. Denn wer sich zu sicher ist, wird auch von normalen Feinden schnell in Einzelteile zerlegt. Noch kniffliger wird es, wenn die ersten schwer gepanzerten Gegner mit Schilden und Feuer- oder gar Luftunterstützung auftauchen. Dann gilt es, die Gruppen zu trennen, einzelne anzulocken oder sie selbst aus der Distanz zu schwächen.
Fernkampf und Bosse
Im Gegensatz zum auf Nahkampf fokussierten The Surge hat man mehrere Drohnen zur Verfügung, die aus der Ferne über Laser, Projektile oder diverse Granaten angreifen können – und auch mit ihnen darf man einzelne Körperteile anvisieren. Das ist eine tolle Ergänzung, die für noch mehr Abwechslung und taktische Möglichkeiten
sorgt, zumal sie auch in den Bosskämpfen eine wertvolle Hilfe sein können, von denen es inklusive der kleineren etwa ein Dutzend gibt.
Auch hier hat sich Deck 13 gesteigert: Waren einige Arenen und Bosse im Vorgänger zu strikt designt, so dass zu viel Trial&Error-Frust entstehen konnte, hat man jetzt mehr Platz und Freiheit, was die Taktik betrifft. Einer der ersten großen Bosse, ein klasse designtes, krebsartiges Hightech-Ungetüm namens Little Johnny, ist an mehreren Stellen verwundbar, sowohl an den Beinen als auch am Maul, wobei sich Treffer unterschiedlich auswirken – man kann ihn also auf mehrere Arten besiegen. Von dieser Art optisch spektakulärer Ungetüme gibt es allerdings zu wenig! Hier lässt man einiges an Potenzial liegen und bietet vermehrt humanoide bzw. zweibeinige kleine Endgegner.
Diese sind weniger frei zu bewältigen, teilweise deutlich stärker und hier fühlt man sich fast an Sekiro erinnert, wenn man in einem rhythmischen Tanz aus Konter und Parade über mehrere Phasen bei frisch auftauchender Verstärkung bestehen muss. Hier gerät man ganz schön ins Schwitzen, sollte die Schwachstellen kennen und sich möglichst optimal ausrüsten. Aber auch da hat The Surge 2 einiges zu bieten, so dass das Entwickeln und Abstimmen des Charakters sehr unterhaltsam ist.
Man kann zwar auch ohne Konter über Sprünge ausweichen oder nur blocken, aber all das kostet wertvolle Ausdauer und
Fernkampf und Bosse
Im Gegensatz zum auf Nahkampf fokussierten The Surge hat man mehrere Drohnen zur Verfügung, die aus der Ferne über Laser, Projektile oder diverse Granaten angreifen können – und auch mit ihnen darf man einzelne Körperteile anvisieren. Das ist eine tolle Ergänzung, die für noch mehr Abwechslung und taktische Möglichkeiten
Auch hier hat sich Deck 13 gesteigert: Waren einige Arenen und Bosse im Vorgänger zu strikt designt, so dass zu viel Trial&Error-Frust entstehen konnte, hat man jetzt mehr Platz und Freiheit, was die Taktik betrifft. Einer der ersten großen Bosse, ein klasse designtes, krebsartiges Hightech-Ungetüm namens Little Johnny, ist an mehreren Stellen verwundbar, sowohl an den Beinen als auch am Maul, wobei sich Treffer unterschiedlich auswirken – man kann ihn also auf mehrere Arten besiegen. Von dieser Art optisch spektakulärer Ungetüme gibt es allerdings zu wenig! Hier lässt man einiges an Potenzial liegen und bietet vermehrt humanoide bzw. zweibeinige kleine Endgegner.
Diese sind weniger frei zu bewältigen, teilweise deutlich stärker und hier fühlt man sich fast an Sekiro erinnert, wenn man in einem rhythmischen Tanz aus Konter und Parade über mehrere Phasen bei frisch auftauchender Verstärkung bestehen muss. Hier gerät man ganz schön ins Schwitzen, sollte die Schwachstellen kennen und sich möglichst optimal ausrüsten. Aber auch da hat The Surge 2 einiges zu bieten, so dass das Entwickeln und Abstimmen des Charakters sehr unterhaltsam ist.
Ich habe gestern The Surge 2 durchgespielt, und bin nun ein wenig zwiegespalten.
Gameplay rockt, auch das Progression System und die Implants sind wohl durchdacht, die Waffen machen alle Bock, schon allein ein wenig Materialen Farmen zu gehen und gezielt den Gegnern die Körperteile abzuhacken macht schon immer wieder Laune. Kurz: Der Game-Loop stimmt. Obwohl es am Ende hin für mich gefühlt ein wenig zu einfach wurde, weil die Iron Maus Punching Gloves etwas zu overpowered waren.
Schön auch das die Environments sich nun so gut wie alle klar von einander abgrenzen, und man den Hafen z.B. von der Innenstadt oder dem Untergrund klar unterscheiden kann. Ein paar schöne Vistas (gerade zum Ende hin) sind auch dabei, dennoch hinken die Environments hinter denen von Bloodborne, Sekiro oder Dark Souls 3 ganz klar hinterher was Detailverliebtheit und Stimmigkeit angeht. Dennoch, ein klarer Fortschritt zu Teil 1. Obwohl mir eine echte Map hier immer noch gefehlt hat, man verläuft sich ab und zu trotzdem noch.
Die Gegner und Bosse sind auch alle gut gemacht, einige der Bossfights waren echt knackig, aber alle fair und haben richtig Spass gemacht. Daumen hoch.
So, aber nun zu meinem größten Kritikpunkt: Die Story.
Der zweite Unterschied war, das der erste Teil für mich eine bitterböse Satire auf Corporate Culture war, während der zweite Teil dann irgendwann in sehr seltsame Fantasy-Sci-Fi Klischees abdriftet. Nano-Tech ist mal wieder die Deus ex Machina mit der man alles erklärt. Naniten sind einfach nur noch Magic. Ich...
Ich habe mir am Wochenende nach Empfehlung von Freunden die beiden Teile günstig bei Steam geschossen. Bin Souls Fan der ersten Stunde und will ehrlich gesagt nicht sehr darüber nachdenken, wieviel Zeit ich mit Soulslike spielen verbracht habe . Nachdem ich nun Teil 1 durchgepielt habe und mit Teil 2 schon ein bisschen begonnen habe, kann ich für mich persönlich festhalten, wie positiv überrascht ich von dem deutschen Entwicklerstudio hier bin. Klar es ist nicht perfekt, es hat seine Macken, aber unterm Strich macht es seine Sache in den Kernbereichen Kampf, Charakterentwicklung und Levelaufbau so gut, dass ich nicht abgeneigt bin es als eines der herausragendsten deutschen Spiel der letzten Jahre zu sehen. Gut gemacht Deck 13!
Hatte neulich das Spiel angefangen und dann wegen der irgendwie unruhigen Grafik unterbrochen und Surge 1 reingemacht das ich damals frustriert nach dem 2ten Boss abgebrochen hatte. Damals da ich Grafik etwas eintönig fand und in den Kampf nicht reingekommen bin.
Dieses mal mich richtig in den ersten Teil eingearbeitet und was soll ich sagen. Das Kampf / Waffensystem erreicht erst später seinen Höhepunkt und ist dann präziser und besser aufgebaut als bei Dark Souls. Deutlich sogar. Gegnerangriffe sind interessant und variabel und die Geschichte nimmt massiv an Fahrt auf aber erst gegen Ende. Nicht in beeindruckenden Videosequenzen aber über eine Horror-Scifi Athmosphäre die gekonnt umgesetzt wird über Audio Logs und einige Räume mit Storyinhalten. Das hätte ich nicht erwartet.
Stand jetzt sehe ich Surge 1 als das bessere Spiel an. Grafisch aufgeräumter wenn auch eintöniger aber die besseren Upgrades. Waffen ebenso herausragend umgesetzt und eben von der Athmosphäre und Geschichte fokussiert und glaubwürdig. Teil 1 ist ein Sci Fi Souls Klopper mit Horror Athmosphäre. Teil 2 macht eher den Eindruck eines Freizeitparks der nacheinander unterschiedliche Gebiete abhandelt. Bekommt auch noch seine Chance aber es fehlt mir dort ein eigener Charakter.
Glaube das ist das erste Spiel aus Deutschland das mir richtig Spaß macht - Hut ab.
Bin hinterm ersten Boss/PS4:
Kurzform: Surge 2 macht mir mehr Spass als Surge 1.
Besser:
Welt: Ist bunter nicht nur dieses Roboterthema aus Teil 1.
Gegner: Abwechslungsreicher (Schilde, Grösser, Ingenieure etc.). Auch den ersten Boss fand ich sehr gut, hier wurde das Thema mit den verschiedenen Zielzonen wirklich zur Geltung gebracht.
Waffen: Prinzipiell abwechslungsreicher. Ich finde das Speermoveset gerade bei knackigen Gegnern vorteilhaft. Allerdings hätten die Movesets wirklich mehr Charakter vertragen können. Bei den meisten Waffen ist es dann ja doch nur In-your-Face-Gehäcksel/Gewirbel. Bei Souls habe ich mehr rumprobiert mit den Movesets.
Neutral:
Story: Auch wenn ich die Gesellschaftskritik aus Teil 1 gut und noch treffender fand als in Deus Ex. Ist halt auch anstrengend. Dafür ist die Story von Teil 2 ziemlich beliebig. Aprospos: Audiologs waren in Bio Shock eine coole Innovation, es muss jedoch nicht jedes Spiel mit belanglosem Blah überfflutet werden. Auch das belanglose Abhaken von Dialogoptionen bei NPCs nervt. Das erzeugt auch keine Atmosphäre, wenn die nur Unsinn reden.
Schlechter:
Grafik: Alter. Macht die Texturen halt so das die Zielkonsole sie verträgt, dass fühlt sich ziemlich seltsam an wenn die superdetails meiner Klamotten erst so matschig sind und dann nach einiger Zeit in den Detailmodus schalten. Als wenn ich kurz vorm Systemabsturz wäre (So wie bei Days Gone wo Matschtexturen einen Neustart bedeuteten)
Implantate: Vielleicht kommt das ja noch, aber die fand ich ein Teil 1 besser. Da habe ich oft mit verschiedenen Konfigurationen gepuzzlet weil die sich gegenseitig beinflusst haben. Bei Teil 2 sind es oft nur einzelne Verbesserungen, die ich der Beschreibung nach auch oft nicht so nützlich finde.
Leveldesign: Es muss sich ja kein Soulsgefühl einstellen. Aber das bisher alle Abkürzungen aus Türen/Lifts bestehen die fast alle gleich ausehen und die man halt von der andern Seite freischaltet und das man die auch direkt sieht macht es ziemlich...