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The Swords of Ditto (Rollenspiel) – A Link to the Past mit Permatod

Ein niedlicher Cartoon-Stil, dazu viel mechanische Inspiration aus The Legend of Zelda: A Link to the Past: The Swords of Ditto wirkt auf den ersten Blick wie eine zeitgemäße Hommage an den Super-Nintendo-Klassiker. Doch nicht nur mit den eingestreuten, aus dem „Rogue-like“ kommenden Elementen wie Permatod und zufällig generierten Abschnitten versucht sich das Action-Adventure einen eigenen Namen zu machen – mehr dazu im Test.

© onebitbeyond / Devolver Digital

Alle 100 Jahre eine Chance

Die fiese Hexe Mormo hält die in liebevollem Cartoon-Stil gestaltete sowie durch die Bank schick animierte Fantasy-Welt von Ditto in einem festen Klammergriff. Nur alle 100 Jahre kann ein Held, der als Schwert von Ditto bekannt ist, überhaupt einen Angriff auf sie und ihre Festung zu unternehmen. Und diese Aufgabe wird natürlich in die Hände des Spielers gelegt, dessen hinsichtlich des Aussehens, Geschlechts oder Gattung (Menschen und anthropomorphe Tiere) zufällig generierte Figur eines morgens von einem Dungkäfer geweckt wird. Ohne lange Vorrede erklärt er, dass man der (oder die) Auserwählte sei und man nur vier Tage Zeit hätte, der Hexe den Garaus zu machen. Nach einem kleinem Abstecher auf den Friedhof, wo man das Grab des letzten Schwertes von Ditto findet und seine Ausrüstung in Empfang nimmt, geht das Abenteuer los – wahlweise auch mit einem zweiten Spieler kooperativ an der Seite.

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In den wenigen Dungeons warten häufig knackige Schalter- und Umgebungsrästel. © 4P/Screenshot

Man wird in eine weitgehend offene Welt entlassen, die bei jedem neuen Anlauf frisch aufgebaut und zufällig bestückt wird. Und man wird zahlreiche dieser neuen Anläufe unternehmen, die beim Ausschöpfen der vier Tage in etwa jeweils eine Stunde dauern. Zwar kann man auch ohne große Umschweife direkt zum Anwesen der Hexe marschieren, den Thronsaal stürmen und den Kampf aufnehmen. Doch das ist in den ersten Versuchen zum Scheitern verurteilt –  sie und ihre Helfer sind viel zu stark. Um eine Chance zu haben, muss man seine Figur verbessern, die sich allerdings in erster Linie über die Waffe definiert. Das wiederum passiert über die simpel zu kontrollierenden Kämpfe, die mit einer Schlagtaste für Kombos, einer Ausweichrolle sowie den ggf. auf dem Digikreuz liegenden „Mana“ verbrauchenden Sekundärattacken. Dabei stellt sich einem eine stattliche Anzahl an Gegnern von Zombies über Elementarmagier bis hin zu Skelettkriegern, wild gewordenen Pflanzen sowie einigen anderen Fantasiegestalten, die ihrerseits nur das Ziel haben, die Spielfigur in den permanenten Tod zu schicken. Dann nämlich hat die Hexe freie Hand und kann die nächsten 100 Jahre über Ditto herrschen.

Der nächste Held wartet


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Die „LocoRoco“-Quest ist den PlayStation-4-Spielern vorbehalten. © 4P/Screenshot

Permanenter Tod heißt hier aber nicht permanentes Anfangen bei null. Denn die Erfahrung (also die Spielerstufe und damit seine Durchschlagskraft) bleibt erhalten und kann ebenso weiter aufgebaut werden wie das Goldkonto. Letzteres wird zunehmend wichtiger, um sich in der Stadt zu Beginn eines frischen Abenteuers mit Hilfsmitteln einzudecken. Das kann z.B. Nahrung sein, um in einem Kampf schnell die Lebenspunkte wieder nach oben schnellen zu lassen. Noch wichtiger sind allerdings die Aufkleber, die man im entsprechenden Laden von einem merkwürdig sprechenden Frosch kaufen kann. Mit diesen kann man an vier Plätzen Verstärkungen oder Angriffs-Modifikatoren freischalten. Nicht minder wichtig ist ein Besuch des Spielzeuggeschäfts: Hier kann man Bomben oder zusätzliche Sekundärwaffen wie einen Bogen erstehen. Bei einem Ableben sind aber sämtliche Einkäufe verloren. Permanent im Inventar bleiben nur drei Gegenstände. Eine Kazoo, um einen Bus zu einer der frei geschalteten Teleport-Stationen zu nehmen. Eine Fackel, die sehr gut dazu geeignet ist, Gegner und Teile der Umgebung in Flammen zu setzen. Und eine Art Nerf-Pistole, mit deren Geschossen man anfangs die Gegner auf Distanz halten kann, ohne ihnen jedoch Lebensenergie abzuziehen. Mit einem Upgrade kann man sogar Schadenspfeile verschießen.


  1. Psychobilly hat geschrieben: 30.04.2018 11:40 Einfach das Mitleveln der Gegner abändern, in den Optionen einstellen lassen, ob man das Gelaber abstellen will und motivierende Belohnungen einbauen die man beim NEUSTART behält (wie in anderen besseren Spielen auch), das wird er aber mit Sicherheit NICHT machen und somit ist für mich das Spiel gegessen.
    Wenn du den Göttinnenschrein aktiviert hast, darfst du beim Ableben gegen Kristalle bestimmte Sticker und Spielzeuge in den nächsten Durchgang übernehmen. Das funktioniert aber nicht mit allen Spielzeugen.
    Plus: Wenn du gewinnst, die Hexe also besiegst, darfst du NICHTS übernehmen.
    Bin aber erleichtert, dass ich nicht der einzige bin, der bitterlich enttäuscht von dem Spiel ist. Da spiel ich ehrlich lieber noch Isaac oder Gungeon, denn dort entdecke ich immer noch neue Gegenstände, Effekte und Spielweisen.

  2. Das Problem mit dem Spiel ist, das es in keinster Weise das Belohnungssystems anspricht, im Gegenteil, man wird im Grunde genommen nur bestraft und weiß vorher schon das man irgendwann nochmal von vorne anfangen darf, OHNE wirklich belohnt zu werden, denn die Exp-Punkte und der Levelaufstieg bringen ja nichts, da die Gegner mitleveln und man somit auch nicht wirklich stärker wird !
    Ich habe auch nach dem ersten Dungeon mit dem ersten Spielzeug die Motivation verloren, weil ich da schon wusste was auf mich zukommt ;(
    Und das man dann noch bei jedem neuen Start das Gelaber anhören muss, macht es zum NO-GO-SPIEL für mich und auch viele andere.
    Einfach das Mitleveln der Gegner abändern, in den Optionen einstellen lassen, ob man das Gelaber abstellen will und motivierende Belohnungen einbauen die man beim NEUSTART behält (wie in anderen besseren Spielen auch), das wird er aber mit Sicherheit NICHT machen und somit ist für mich das Spiel gegessen.
    Traurig, denn das Spiel hat sehr viel Potential und sieht auch grafisch gut aus, aber so ist es wie eine leckere Geburtstagstorte auf die man geschissen hat und ganz bestimmt nicht lecker schmeckt, sondern eher abtörnt !
    Was mich auch noch nervt ist die Map, die ist nur rudimentär und zeigt z.B, in der Stadt nicht die Gebäude an, damit man sich besser orientieren kann, auch weiß ich bei Nebenaufgaben nicht wo auf der Karte wichtige Punkte sind (ich soll in ein bestimmtes Gebiet, weiß aber nicht wo es ist) und was alle Symbole auf der Karte bedeuten, man kann ja noch nicht mal was anklicken auf der Karte, da es keine Legende gibt und zu guter Letzt dauert das Bus-Schnellreisesystem sehr lange und gibt mit den Rest.
    Im Grunde genommen wird man die ganze Zeit nur angenervt bei dem Spiel und da ist es kein Wunder wenn es schlecht abschneidet, denn ein Spiel sollte als erstes Spaß machen und nicht das Gegenteil !!
    Und trotz der 2D-Grafik braucht das Spiel auch noch sehr lange um zu laden, alleine der Spielstart dauert komisch verzögert...

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