Fazit
Das Drehbuch ist Telltale diesmal einfach nicht gelungen: Die Geschichte reiht lediglich bekannte Versatzstücke aneinander, tödliche Unglücke wirken wie eine Randnotiz und Ausbrüche drastischer Gewalt verpuffen, weil sie nur der Vollständigkeit halber vorkommen. Für eine Erzählung, die emotionale Zwickmühlen und Charakterdarstellung in den Vordergrund stellt, werden wichtige Figuren und Dialoge außerdem zu knapp angerissen. Dass die junge Heldin ständig auf dem Grat zwischen überlebenswichtiger Vorsicht und menschlicher Nähe balancieren muss, das ist die Stärke dieser Folge. Ich habe es genossen, viele Entscheidungen mit einem weinenden Auge zu treffen. Dank der routinierten Inszenierung sowie dem spannenden Finale ist „A House Divided“ eine unterhaltsame Episode. Weil sie viel verschenkt, ist es aber auch die schwächste der bisherigen Serie.Wertung
In der Darstellung eines komplizierten Beziehungsgeflechts zeigt The Walking Dead eine neue Stärke, vernachlässigt aber Geschichte und Charakterentwicklung – die bisher schwächste Folge!
In der Darstellung eines komplizierten Beziehungsgeflechts zeigt The Walking Dead eine neue Stärke, vernachlässigt aber Geschichte und Charakterentwicklung – die bisher schwächste Folge!
In der Darstellung eines komplizierten Beziehungsgeflechts zeigt The Walking Dead eine neue Stärke, vernachlässigt aber Geschichte und Charakterentwicklung – die bisher schwächste Folge!
In der Darstellung eines komplizierten Beziehungsgeflechts zeigt The Walking Dead eine neue Stärke, vernachlässigt aber Geschichte und Charakterentwicklung – die bisher schwächste Folge!
In der Darstellung eines komplizierten Beziehungsgeflechts zeigt The Walking Dead eine neue Stärke, vernachlässigt aber Geschichte und Charakterentwicklung – die bisher schwächste Folge!
Für mich war diese Episode auch die mit Abstand beste und emotionalste, ich verstehe den Tester da wirklich nicht.
Ich hab wirklich keine Ahnung was der Tester da gespielt hat. Die Episode war mit gigantischem Abstand die bisher beste Episode von TWD und überhaupt allen Telltale Games (auch wenn mir Wolf Among Us vom Setting besser gefällt). Während mich die erste Staffel und auch die 1. Episode der zweiten Staffel eher enttäuscht haben, hat mich S02E02 komplett sprachlos, traurig, wütend und verstört zurückgelassen. Die Charakterentwicklung, die Dialoge, die Story und die Atmosphäre wurden in dieser Episode auf ein komplett neues Level angehoben. Die letzten Minuten gefolgt von der wunderschönen Interpretation von "In the pines" waren einfach nur Gänsehaut pur. Menschliche Abgründe, abwechslungsreiche Schauplätze, ein Wiedersehen mit alten Bekannten und der Beginn einer Reise ins Herz der Finsternis...bitte mehr davon!
Genau, nicht nur das fehlt: Umfang, Rätsel und damit wieder etwas mehr Gameplay. Die zweite Saison ist eben nicht mehr so neu und unverbraucht wie die erste, und leider sind die Verbesserungen bei Dramatik nicht ausreichend, um die neu entstandenen Mängel auszugleichen.
Ich persönlich wurde wieder sehr gut unterhalten, besonders die Entscheidungen zwischen den 2 Gruppen fand ich schon schwer. Ingesamt werde ich bis jetzt mind. genauso gut unterhalten wie in der ersten Staffel, obwohl mehr Spielzeit und n paar Rätsel dem Spiel nicht schaden würden.
Eine eher schwächere Episode; die Episoden der ersten Saison waren aber auch unterschiedlich in der Qualität, daher hoffe ich auf eine bessere dritte Episode. Und etwas mehr Umfang dürfte es langsam auch mal wieder werden. Für so "kurzweilige" Unterhaltung kann es eben kaum noch gute Wertungen geben. Mehr Umfang bedeutet nicht zwangsweise Längen, "Spielzeitstreckung" oder langweilig.