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Tokyo 42 (Action-Adventure) – Syndicate – in Farbe

Liebe auf den ersten Blick: Klingt immer kitschig, stimmt hier aber. Zumindest wollte ich mich umgehend in Tokyo 42 stürzen, nachdem ich die ersten Bilder gesehen hatte. Aber Screenshots machen ja bekanntlich keine Spiele und deshalb war ich umso gespannter auf den Test und die Antwort auf meine Frage: Wird das von Grand Theft Auto und Syndicate inspirierte Abenteuer dem ersten Eindruck gerecht?

© SMAC Games / Mode 7

Fazit

Dass Tokyo 42 kein großes Spiel ist, merkt man dem ersten Indie-Projekt der zwei Brüder schon an: Man ärgert sich über kleine Fehler und trotz guter Ideen ist sowohl das Schleichen als auch die Action im Grunde ein recht profanes Umherlaufen, bis man das Ziel erreicht hat. Innerhalb dieser Grenzen ziehen die Entwickler allerdings alle Register, um ihre Mischung aus GTA, Syndicate und Metal Gear Solid lange interessant zu machen. Die Missionen sind erstaunlich abwechslungsreich, das Infiltrieren von Zielgebieten zum Erledigen eines Mordauftrags immer spannend und es gibt viel in dem exotischen Tokio zu tun, das sowohl ein gutes Auge als auch Geschick fordert. Ich kann euch dieses kleine Kunstwerk trotz spielerischer Schwächen jedenfalls nur empfehlen!

Wertung

PC
PC

Abwechslungsreiche Mischung aus Stealth-Action und Shooter vor einer prachtvollen exotischen Kulisse.

One
One

Abwechslungsreiche Mischung aus Stealth-Action und Shooter vor einer prachtvollen exotischen Kulisse.

  1. derExperte hat geschrieben: 08.06.2017 03:27
    holydürüm hat geschrieben: 07.06.2017 11:22 Weil es gibt ein Problem: Es gibt ja kaum mehr Demos! Ich habe also gar keine andere Möglichkeit als meinen Kaufentscheid ohne Anspielen zu fällen.
    Kein Problem dank Steam Refunds, besser als jede Demo imo.
    Steam Refunds gibt aber keine Garantie, dass man den Kaufpreis zurückbekommt! Es gibt genügend Einschränkungen ( http://www.4players.de/4players.php/spi ... enden.html ). Besonders die max.2h-Spielzeit kann bei Nichtachtsamkeit ein Problem werden.
    Gibt ja auch nicht ohne Grund noch Demo-Versionen von einigen Spielen. Schade nur, dass es immer weniger werden.

  2. holydürüm hat geschrieben: 07.06.2017 11:22 Weil es gibt ein Problem: Es gibt ja kaum mehr Demos! Ich habe also gar keine andere Möglichkeit als meinen Kaufentscheid ohne Anspielen zu fällen.
    Kein Problem dank Steam Refunds, besser als jede Demo imo.

  3. Usul hat geschrieben: 07.06.2017 07:34 Könnte es denn nicht sein, daß ein Video einfach nicht dasselbe Gefühl weckt, wie wenn man selbst spielt? Leider liest man das ja immer öfter heutzutage: Video gesehen, Let's Play angeschaut, Walkthrough geguckt, Speedrun reingezogen... und dann Urteil gefällt, fertig. Ich sage nicht, daß man alles spielen muß... aber würde mir dennoch über eine gewisse Vorsicht bei solchen Urteilen wünschen, eben weil ein passives Videoschauen nicht oder zumindest nicht immer mit einem aktiven Spielen gleichzusetzen ist, wie ich finde.
    Zum Teil hast du natürlich recht - ich bin auch kein Fan von Games als Video konsumieren anstatt sie selber zu spielen.
    Aber ich finde es dennoch eine gute Methode um zu sehen, ob das Spiel etwas für mich ist.
    Weil es gibt ein Problem: Es gibt ja kaum mehr Demos! Ich habe also gar keine andere Möglichkeit als meinen Kaufentscheid ohne Anspielen zu fällen.
    Und da es sehr viele andere gute Spiele gibt, wofür ich eh schon nicht mal im Ansatz genug Zeit habe, entscheide ich im Zweifel dann sehr rasch für ein "nicht interessant".
    Hier gibt's ein klares nein. Und das obwohl mir das Art Design gut gefällt. Aber das Gameplay sagt mir absolut Null zu aufgrund von Videos, hat m.E. auch nicht viel mit Syndicate zu tun.

  4. Veteran of Gaming hat geschrieben: 06.06.2017 07:26Bei mir genau umgekehrt. Angefixt vom Syndicate Vergleich, daß ich damals so gerne gespielt habe und dessen Musik und Sounds mir nie mehr aus dem Kopf gegangen sind, habe ich mir das Video angesehen und auf den ersten Blick erkannt, daß Tokyo 42 absolut nichts für mich ist.
    Vorab: Jeder weiß am besten selbst, was ihm gefällt und was nicht - dagegen habe ich also nichts einzuwenden. Und ich finde/fand Tokyo42 auch nicht sehr prickelnd. (Wobei ich zugeben muß, daß ich auch kein Mega-Syndicate-Fan war.)
    Aber was mich etwas stört, ist die Diskrepanz:
    "Angefixt vom Syndicate Vergleich, daß ich damals so gerne gespielt habe"
    vs.
    "habe ich mir das Video angesehen"
    Könnte es denn nicht sein, daß ein Video einfach nicht dasselbe Gefühl weckt, wie wenn man selbst spielt? Leider liest man das ja immer öfter heutzutage: Video gesehen, Let's Play angeschaut, Walkthrough geguckt, Speedrun reingezogen... und dann Urteil gefällt, fertig. Ich sage nicht, daß man alles spielen muß... aber würde mir dennoch über eine gewisse Vorsicht bei solchen Urteilen wünschen, eben weil ein passives Videoschauen nicht oder zumindest nicht immer mit einem aktiven Spielen gleichzusetzen ist, wie ich finde.

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