[GUI_FLVPLAYER(width=300,height=188,STREAMINGID=26398,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/a6/39/101708-bild.jpg)] Auch wenn das Video noch hoffen lässt: Vom Glanz früherer Zeiten, der nur einmal im Remake namens Anniversary (4P-Wertung: 81%) aufblitzte, ist in Underworld nicht viel zu spüren. |
Ich habe einige halsbrecherische Sprünge hinter mir, habe Druckplatten scheinbar intelligent beschwert und ein Lichträtsel so clever gelöst, dass die Heiligen im bunten Mosaik genau umschattet werden. Die Belohnung: Es macht Klick, irgendetwas rastet ein und ein geheimer Mechanismus malmt. Die schweren Torflügel öffnen sich – endlich! Jetzt komme ich also nach getaner Akrobatik und Rätselarbeit weiter… aber was ist das? Die Torflügel schließen sich schon wieder! Mist, jetzt muss ich schnell sein: Die Säule hinauf klettern, von dort mit dem Kletterhaken auf den Ring zielen, dann hoffentlich am Seil rechtzeitig durch den schmalen Spalt schwingen. Ob’s klappt? Ja, geschafft! Ein schöner Moment. Durchatmen.
Wenn es doch nur öfter so gewesen wäre zwischen Mittelmeer und Nordpol. Tomb Raider: Underworld <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=10823′)“> (TU) hätte an die Faszination alter Zeiten anknüpfen können, wenn es sich auf eindringliche Szenen wie diese konzentriert und das Spielerlebnis abwechslungsreich verfeinert hätte. Und damit meine ich nicht den neuen Kletterhaken, der zum Schwingen und Niederreißen von Hindernissen geeignet ist, ein paar zusätzliche Bewegungen oder den Fahrzeugeinsatz. Ich meine
Ein seltsamer Rückschritt
Ja, es gibt Höhepunkte. Viel zu oft dominieren jedoch Routine, Langweile und Oberflächlichkeit das Spielerlebnis. Gerade klettert man noch in atemberaubender Kulisse und will dieses Abenteuer nicht nur grafisch, sondern auch inhaltlich genießen, da wird man schon wieder auf den Boden der stupiden Spieldesigntatsachen geschmettert. Warum macht ein Spiel, das in Tomb Raider: Legend <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=5839′)“> (TL) schon auf einem guten Weg war, jetzt einen Rückschritt? Und das, obwohl es vielleicht im direkten handwerklichen Vergleich besser als Legend ist? Zum einen fließen Eindrücke von anderen Spielen ein, die innerhalb der letzten zwei Jahre erschienen sind und Duftmarken hinterlassen haben, mit denen Lara umgehen muss.
Ich denke vor allem an Uncharted: Drakes Schicksal <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=11319′)“>, an Prince of Persia und im weitesten Sinne auch Assassin’s Creed <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9710′)“> und sogar an das bereits erwähnte an Mirror’s Edge. Aber zum anderen, und das ist viel wichtiger, ist der Eindruck dieses Abenteuers zum jetzigen Zeitpunkt entscheidend. Und genau diese Erfahrung enttäuscht, wenn man nach der guten Vorlage vielleicht auf eine sehr gute Entwicklung gehofft hatte, die Tomb Raider vielleicht sogar wieder zu einem Hit gemacht hätte – davon ist man jetzt wieder so weit entfernt wie zu Angel of Darkness-Zeiten.
Wenn ich daran denke, dass die verantwortlichen Entwickler von Crystal Dynamics mit Soul Reaver <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1282′)“> eine meiner Lieblingsserien auf der PlayStation 2 entwickelt haben, die mich vor allem aufgrund ihrer atmosphärischen Dichte gefesselt hat, dann kann ich angesichts der folgenden zwölf Spaßbremsen nur mit dem Kopf schütteln. Es ist die Summe an Schnitzern, die viel zu schnell und offensichtlich hinter einer verdammt prächtigen Kulisse zum Vorschein kommen.
Das Spiel ist besser als der Test hier, aber schlechter als der Test in anderen Zeitschriften. Legend und Anniversary waren ausgefeilter, das neue TR sowieso. Dennoch ein gutes Spiel, bei dem allerdings die empfindliche Kamera und Steuerung negativ auffällt, die CD schon in den Titeln vorher besser hinbekommen hatte.
Das JnR? Hmm im grunde gibts das Genre im großen Stil so gut wie nur noch von Nintendo )ja einfacher geworden). Ich hab mir dafür ja sogar extra die Wii kaufen müssen, weil auf 360 und PS3 AAA JnR's Mangelware sind. Genaugenommen gibt es selbst auf dem PC mehr und bessere JnR's dank der Indies. Dieses Genre ist iwie ein Stück weit tot. Korigiert mich wenn ich falsch liege, aber ist es nicht so das sich nicht ein einziger großer 3rd Party für JnR's interessiert?
Ja... so wirklich verstehen worin noch der Reiz dieser Genres besteht wenn man sie um ihre wichtigsten Elemente beschneidet, bzw. deutlich entschlackt und somit zu Farce deklassiert, kann ich auch nicht. "Das pixelgenaue Abspringen" hat auch mal in JnR's eine große Rolle gespielt. Mario kommt zwar mit weniger Automatismen zurecht als Uncharted, aber so wirklich spaßig find ich das auch nicht mehr.
Was man aber auf die damals deutlich hackligere Eingabe zurückführen kann. Es gibt YouTube Vids die das recht gut herrausstellen. Bzw. nur vgl. mit Anniversary. Legend und Underworld sind auch ungeachtet der Eingabe deutlich leichter.
Also wer als "Fan" rumheult" das Anniversary zu schwer war...dann Frage ich mich wie die "Fans" Tomb Raider 3 oder 4 geschafft haben? Gut Anniversary war in vergleich zu den sau einfachen "Legend" in der tat um einiges schwerer. Aber Anniversary & Schwer? Nee lass mal. Da sind Tomb Raider 3 &4 um einige ( oder doch mehr?) Härtere Brocken
@Xris: Das stimmt leider. Da muss man sich als Tester dann nicht wundern, wenn man irgendwann nur noch Einheitsbrei serviert bekommt Nach Jump 'n Runs (mit Ausnahme von Mario, wobei die Games auch immer leichter werden) und jRPGs ist es bereits das dritte Genre, dass den Bach runtergeht. Natürlich war das Kampfsystem, bzw. die KI der letzten TRs nicht mehr Zeitgemäß, doch da TR ein AA ist, waren die Action-Einlagen eben nur als Abwechslung gedacht, weswegen dieser Kontrapunkt keinen massiven Wertungsabzug zu Folge haben darf. Bei Uncharted kritisieren die meisten Tester ja auch nicht, dass die Rätsel ein Witz sind (wenn man U als Third Person Shooter ansieht, ist es ja auch legitim). Leider sind die Gamer auch nicht viel besser. Wenn ich mir so anschaue, wie viele TR-"Fans" sich bei Anniversary beschwert haben, dass es zu schwer sei, dann kann ich nur den Kopf schütteln.
@Underworld:
Die Fahrsequenzen fand ich nach einiger Eingewöhnungszeit sogar recht ansprechend. Auch wenn die Steuerung nicht optimal war, haben sie für ein wenig Frische gesorgt.
Die Frage ist welche Schwerpunkte man setzt.
Das mochte ich an Tomb Raider nicht. Schon klar das die Geschichte nicht "komlex" ist oder gesellschaftliche/politische Themen anspricht. Viel simpler: Lara ist böse.