Wenn man von Konsolen-Skateboarding spricht, fällt unweigerlich der Name Tony Hawk. Activision hat es mit den Spielen um den Ausnahme-Skater geschafft, sowohl Kritiker als auch Publikum zu begeistern und das Genre der Fun- bzw. Extrem-Sportspiele gesellschaftsfähig zu machen. Um so gespannter kann man sein, was auf dem Game Boy Advance von dem Skater-Flair übrig geblieben ist und wie sich die Entwickler auf die neue Plattform einstellen konnten. Mehr dazu im Test.
Gameplay
Nach den obligatorischen Logos der Entwickler findet Ihr Euch im Hauptmenü wieder, das im Prinzip dem der Stationär-Konsolen entspricht. Mit einer Ausnahme: Einen Multiplayer-Modus werdet Ihr vergeblich suchen. Das ist recht bedauerlich, da zumindest der Horse-Modus, in dem zwei Spieler abwechselnd versuchen, die Tricks des Anderen zu überbieten, zumindest technisch kein allzu großes Problem darstellen dürfte.
Doch hören wir auf, ungenutzten Möglichkeiten nachzuweinen und konzentrieren uns auf die Karriere, das Herzstück des Singleplayer-Modus, der Spielern der anderen Versionen bekannt vorkommen dürfte: Auf jedem der Kurse müssen verschiedenen Aufgaben erfüllt werden, die denen der anderen Fassungen entsprechen. Das fängt beim Erreichen bestimmter Punktzahlen an, führt über Sonderaufgaben, wie das Einsammeln bestimmter Gegenstände, und hört beim notorischen versteckten Videoband auf.
Für jede erfüllte Aufgabe erhaltet Ihr Geld, das Ihr im Skate-Shop dazu nutzen könnt, die verschiedenen Eigenschaften der Skater zu verbessern bzw. neue Tricks zu kaufen.
Doch nicht nur die Aufgaben wurden übernommen. Auch die sieben Straßen- und Half-Pipe Kurse wurden 1:1 aus den Vorgängern übernommen, so dass sich Tony-Hawk-Veteranen recht schnell zurechtfinden dürften.