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Toukiden: The Age of Demons (Action-Adventure) – Toukiden: The Age of Demons

Um Toukiden zu beschreiben, verlinke ich einfach den Test des aktuellen Monster Hunter, erwähne den leichteren Schwierigkeitsgrad des Nachahmers sowie das Fehlen einer glaubwürdigen Welt und verabschiede mich mit dem zynischen Hinweis, dass das immerhin besser ist, als weiterhin vergeblich auf ein Monster Hunter für PlayStation Vita zu warten. Danke und schönen Feierabend!

© Omega Force / Tecmo Koei

Die Neugier siegt

Eigene Zauber beherrsche ich zwar nicht, ich füge aber die Seelen ehemaliger Dämonenjäger in meine Waffen ein. Mit jedem Einsatz werden die Seelen dabei stärker und erhalten zusätzliche Attribute. Diese verbessern wiederum verschiedene Fähigkeiten oder Werte – ich muss mich allerdings für eine begrenzte Anzahl entscheiden. Über die Persönlichkeiten der Verstorbenen kann ich mich also gezielt spezialisieren.

Weil ich auch meine Ausrüstung Stück für Stück verbessere oder neue herstellen lasse, treibt mich vor allem die Neugier in den Kampf: Was nützt wohl diese neue Fähigkeit? Wie wirkt sich eine stärkere Rüstung aus? Auch wenn das schrittweise Stärken der Ausrüstung nur ein Umlagern der Erfahrungspunkte ist: Beim Verbessern meiner Werkzeuge fühle ich mich eher wie ein Teil der Spielewelt als beim Besserwerden durch einen künstlichen Stufenaufstieg.

Die Wahl der Waffen

Verschiedene Waffen stellen mich dabei vor unterschiedliche Herausforderungen. Mit einem Speer richte ich etwa großen Schaden an, schnelles Ausweichen ist damit natürlich schwieriger. Ein

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Die Bewegungen und Verwandlungen einiger Gegner sind beeindruckend. © 4P/Screenshot

Messer in jeder Hand macht mich zu einem flinken Attentäter – ich muss allerdings häufiger zuschlagen. Und als Bogenschütze unterstütze ich meine Begleiter, indem ich verschiedene Körperteile eines Bosses für starke Verletzungen vorbereite.

Die meisten Waffen ermöglichen zudem eindrucksvolle Bewegungen, wenn ich mich mit einem Speer z.B. in die Höhe drücke, um die gesenkte Spitze während des Falls durch den Gegner in den Boden zu bohren. Mit Klingen kann ich hingegen vom Rücken eines Feindes immer wieder in die Luft springen. So schade ich ihm da, wo ihn meine Begleiter nicht erreichen. Die Choreografie ist um einiges überzeichneter als in Monster Hunter. Kein Wunder: Toukiden entstand in dem Studio, das für Dynasty Warriors verantwortlich zeichnet.

„Einfachheit“ war scheinbar ein Motto der Entwickler, denn selbst die mächtigste Waffe ist nie so schwer, dass ich sie nach einem starken Hieb mühsam vom Boden aufheben müsste. Auch die Bewegung der Kamera sowie die Handhabung der Waffen fallen hier leichter, weil sie den Gewohnheiten moderner Action entsprechen. Immerhin ist Toukiden das erste Monster Hunter seit langem, das die Vorteile von zwei Analogsticks nutzen darf.

  1. Genau den selben Eindruck hat ich mit der Demo von Toukiden. Eintönige Areal, Gegner und dazu noch eine einfallslose Story.
    Endlich ma ein Tester, der das Spiel vernünftig bewertet, auch wenn ich vlt 10% mehr geben würde, weil es sicher Leute gibt, die mit Toukiden trotzdem ihen Spaß haben.

  2. Ich kann dem Test nur zustimmen. Das Spiel ist eingänglicher und macht kurzweilig Spaß, vorallem wenn man mit Freunden auf die Pirsch geht. Aber ich finde es sehr schade, dass es deutlich leichter als Monster Hunter ist. Es ist schon sehr actionlastig und man muss deutlich weniger taktieren. Insgesamt bleibt der große Wurf aus auch wenn es ein paar Sachen besser macht, wie die leichte Zugänglichkeit

  3. Hm... ich kann schon mit dem profanen Gameplay (es soll sich bitte keiner persönlich angegriffen fühlen) eines Monster Hunter nichts anfangen.
    Und ein profaner Abklatsch davon - klingt ja grauselig ^^
    Ich sag nur: Perlen vor die Säue geworfen!
    Sowas hat eine Vita nicht verdient...

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