Der UFC-Modus führt Euch in ein Turnier, in dem Ihr gegen zufällig ausgewählte Gegner antreten müsst, um den UFC-Titel zu gewinnen.
Natürlich könnt Ihr auch ein eigenes Turnier auf die Beine stellen, in dem auch beliebig viele Kämpfer von menschlichen Spielern übernommen werden können.
Und -wie könnte es auch anders sein- es gibt die Möglichkeit, in einem Einzelkampf gegen den Computer oder einen menschlichen Kontrahenten anzutreten.
Obwohl die Auswahl an Kämpfern stattlich ist und sie alle mit ihren verschiedenen Kampfstilen auch immer wieder eine neue Herausforderung bieten, hat man doch am meisten Spaß mit einem eigenen Fighter.
Der Editor, der Euch dafür zur Verfügung steht, entspricht dem Standard vergleichbarer Games und gibt Euch genügend Material an die Hand, um den Kämpfer Eurer Träume zu erstellen.
Ihr seid eher der Wrestling-Fan? Kein Problem. Oder vielleicht doch eher ein Karateka? Oder gar ein ganz herkömmlicher Boxer?
Fast alle erdenklichen Kampfstile sind integriert und spielen sich auch merklich anders.
Kurzkampf
Trotz aller Nähe zu herkömmlichen Prügelspielen gibt es doch einige kleine Feinheiten, die man beim Kampf beachten sollte: Denn es kann durchaus vorkommen, dass man bereits nach wenigen Sekunden durch Unachtsamkeit in einen üblen Aufgabegriff gerät, der den Kampf beendet.
Einige werden dadurch sicherlich schnell an ihre Frust- bzw. Toleranzgrenze geraten, doch dieses Gameplay-Feature unterstreicht die gewissenhafte Umsetzung des echten UFC, in dem ein Kampf auch mal sehr schnell entschieden werden kann.
Aber natürlich könnt auch Ihr einen Kampf unter Umständen recht schnell entscheiden. Glücklicherweise macht Euch dabei die Steuerung, die lobenswerterweise vollkommen frei konfigurierbar ist, keinen Strich durch die Rechnung: Schlagkombos gehen genauso einfach von der Hand wie die Verteidigung oder die gefürchteten Aufgabegriffe.
Doch trotz allem krankt UFC an einem Syndrom, das viele Kampf-Spiele vereint: Taktisch geführte Kämpfe kommen nur bei Duellen zwischen echten UFC-Veteranen auf, alle anderen werden meistens versuchen, durch wildes Knopfdrücken an ihr Ziel zu kommen – was auch des Öfteren gelingen kann.
Leider verliert das Spiel dadurch ein bisschen an Spannung, zumal -wie schon angesprochen- ein motivierender Karriere-Modus vergeblich gesucht wird.