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Van Helsing (Action-Adventure) – Van Helsing

Gerade noch im Kino und schon auf Xbox und PS2 unterwegs: Filmumsetzungen konnten aufgrund des hohen Zeitdrucks die in sie gesetzten Erwartungen bisher nur selten erfüllen. Auch Van Helsing war bereits kurz nach dem Kinostart in spielbarer Form erhältlich. Ob der dreiste Devil May Cry-Klon sich dadurch ebenfalls ins unrühmliche Aufgebot der Lizenzgurken einreiht oder am Ende sogar eine löbliche Ausnahme darstellt, erfahrt ihr im Test.

© Saffire / Vivendi Universal

Individuelle Charakterentwicklung

[GUI_PLAYER(ID=64893,text=Mal schauen, ob das was wird…)]Zudem habt ihr die Möglichkeit euer Inventar und Move-Repertoire sowie euren Energie- und Munitionsvorrat nach jeder erfolgreich abgeschlossenen Mission mit den Glyphen getöteter Gegner oder zerstörter Levelobjekte individuell aufzustocken. Mit alternativer Munition wie Silberkugeln, Brandgeschossen oder Feuerklingen richtet ihr natürlich noch mehr Schaden in den gegnerischen Reihen an. Darüber hinaus ist es aber auch wichtig, dass ihr für jedes Monster die passenden Tötungswerkzeuge ausrüstet, um die Kämpfe nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Während ihr jeweils zwei Waffen gleichzeitig bereithalten könnt und über unendlich viel Standardmunition verfügt, ist aber auch ein Waffen- bzw. Munitionswechsel schnell und unkompliziert auf Knopfdruck möglich.

Anhänglicher Werwolf: Nicht verzagen, wenn euch Velkan an der Gurgel packt – eine Salve Schrot aus nächster Nähe und die Bestie lässt euch fallen wie eine heiße Kartoffel (Xbox).

Imposantes Waffenarsenal

Euer Waffenarsenal und Munitionsvorrat wächst jedenfalls stetig an und umfasst so coole Gerätschaften wie fiese Kreissägen-Jojos, eine Gasdruckarmbrust, eine tragbare Gatling-Gun, eine Blitze schleudernde Impulswumme oder den verheerenden Elefantentöter. Während die auf Wunsch halb- oder vollautomatische Zielerfassung keinerlei Zicken macht, fällt die insgesamt ebenfalls sehr löbliche Kameraführung hin und wieder aber auch negativ auf und kehrt in ungünstigen Momenten die Steuerung um oder verdeckt das Geschehen oder euren Hut hinter undurchsichtigen Levelobjekten und wer letzteren am Ende des Levels nicht auf hat, wird mit einer unvorteilhaften Statistik bestraft.

Gern gesehenes Kanonenfutter: Die Skelette sind relativ einfache Gegner und versorgen euch bereitwillig mit Geld und Heilungen (PS2).

Wer sucht, der findet

Wer sein Haupt hingegen stets bedeckt hält, erhält am Ende einen nützlichen Rüstungs-Cheat. Wer die Gegenden besonders genau unter die Lupe nimmt, findet neben herkömmlichen Munitions-, Geschwindigkeits- und Energie-Power-Ups sogar versteckte Ostereier, mit denen man Bonuslevels freischalten kann, sowie geheime Türen, die nur mit der richtigen Waffe und Munition Einlass gewähren.

Insgesamt halten sich die auffindbaren Extras aber in Grenzen und bietet eher belanglose Zusatzoptionen wie einen Big-Head-Modus, transparente Spielfiguren, veränderte Gegner oder abschaltbare Texturen.

Blutdurstige Schönheiten: Van Hesling kommt keine Sekunde zu spät, um Anna aus den Klauen von Draculas Gespielinnen zu befreien (Xbox).

Kleine Unterschiede

Die Grafik ist übrigens recht stimmungsvoll und solide, wenn auch nicht übermäßig spektakulär. Zudem leidet die PS2-Fassung unter fehlender Kantenglättung, deutlich dunklerer Farbgebung und leicht verwascheneren Texturen. Auch das Scrolling ist auf Sonys Konsole trotz exklusivem 60Hz-Modus nicht ganz so flüssig wie auf der mit nur 50Hz getakteten Xbox-Engine. Slowdowns oder PAL-Balken sind uns aber auf keiner der beiden Konsolen aufgefallen und auch die erfreulich kurzen Ladezeiten unterscheiden sich nur minimal voneinander. Auf der PS2 kann man sogar jederzeit ins Hauptmenü wechseln und anschließend wieder an Ort und Stelle weiterspielen, während man auf der Xbox zum letzten Checkpoint zurückgesetzt wird.

Wo ist mein Hut? – Für eine makellose Levelstatistik solltet ihr den letzten Gegner nie ohne Kopfbedeckung ins Jenseits befördern (PS2).

Stimmungsvoll inszeniert

Ansonsten gibt es aber keine nennenswerten Systemunterschiede. Die in Spielgrafik berechneten Zwischensequenzen sind filmreif inszeniert, während die brachiale Soundkulisse das Geschehen stimmungsvoll untermalt. Selbst die deutsche Lokalisierung kann bis auf wenige Ausnahmen als gelungen bezeichnet werden, auch wenn sie teils alles andere als lippensynchron ausgegeben wird. Wer will kann über die Spracheinstellung seiner Konsole aber auch zum englischen Original wechseln. Schade nur, dass man die Sprachlautstärke nicht separat einstellen kann, denn die Dialoge gehen im Sound-FX-Gewitter oft gnadenlos unter. Blut fließt im Spiel übrigens bei keiner Spracheinstellung bzw. nur in sehr geringen Dosen, was in machen Zwischensequenzen äußerst befremdlich wirkt.

Skelette plätten unter Zeitdruck: Wer fleißig Ostereier sammelt, kann eine Reihe fordernder Bonusmissionen freispielen (Xbox).

 

  1. Picccolo hat geschrieben:Kontra
    - seltene Kameraprobleme
    wasn das für ein kontra?? das doch gut das die Kameraprobleme selten sind oder hab ich da was falsch verstanden...
    seltene probleme sind auch probleme und sollten zumindest erwähnt werden, egal ob gelegentlich die kamera zickt, die framerate absackt, die kollisionsabfrage spinnt, etc. auch wenn ein problem nur selten auftritt, kann es den spielfluss ziemlich stören. aber natürlich sind "seltene kameraprobleme" erfreulicher als häufige kameraprobleme - ein negativer beigeschmack bleibt aber trotzdem :wink:

  2. Gerade noch im Kino und schon auf Xbox und PS2 unterwegs: Filmumsetzungen konnten aufgrund des hohen Zeitdrucks die in sie gesetzten Erwartungen bisher nur selten erfüllen. Auch Van Helsing war bereits kurz nach dem Kinostart in spielbarer Form erhältlich. Ob der dreiste Devil May Cry-Klon sich dadurch ebenfalls ins unrühmliche Aufgebot der Lizenzgurken einreiht oder am Ende sogar eine löbliche Ausnahme darstellt, erfahrt ihr im Test.<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=2976" target="_blank">Van Helsing</a>

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