Fazit
Die Grin-Festspiele im Mai gehen gut los. Wanted – Weapons of Fate bietet zwar bis auf das coole „Anschneiden“ der Kugeln keine innovativen inhaltlichen Elemente. Doch im Gegenzug bekommt man einen linearen, adrenalinhaltigen und enorm kurzweiligen Action-Cocktail, der sich mit seiner eigenständigen Story sowie dem durchdachten Artdesign eine eigene interessante Nische zwischen dem Film auf der einen und dem Comic auf der anderen Seite schafft. Doch unter dem Strich macht sich die Action das Leben selber schwer. Damit meine ich nicht einmal die für die USK-Freigabe notwendigen Schnitte, die nur mit Ausnahme der weggefallenen Sondermodi sowie der vollkommen unverständlichen Extrahierung einiger für den Charakteraufbau der Hauptfigur wichtigen Dialoge auf die Wertung Einfluss nehmen. Viel stärkere Auswirkung hat die mit gerade mal gut fünf Stunden viel zu kurze Spieldauer, die in Tateinheit mit der nicht der Bezeichnung würdigen Künstlichen Intelligenz sowie den nur in Ausnahmefällen fordernden Bosskämpfen den Eindruck eines Fast Food-Shooters hinterlässt: Schnell gegessen, schnell verdaut, schnell vergessen. Und das, obwohl Grin hier einige imposante technische Register zieht – selbst wenn die grob aufgelösten Videos nicht dazu gehören. Im Kern bieten die Weapons of Fate sehr interessante Arcade-Action mit einem guten dynamischen Deckungssystem sowie einer herrlich coolen Sau als Hauptfigur. Doch kaum gerät das Adrenalin in Wallung, ist das Spiel auch schon vorbei. Leider…
Armes Deutschland
Das Spiel ist halt extrem kurz und linear, hinter Kisten verstecken und schiesen....das beschreibt das ganze game
Ich kaufs mir dan iwan wenn mir langweilig ist :wink:
Also der Film hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen.
Jetzt meine Frage:"Laufe ich gefahr, extrem entteuscht zu werden und danach in tiefe Depressionen zu fallen die tiefer als der Mariannengraben sind? "