Fazit
Warhammer Mark of Chaos Battle March kommt einfach zu spät und bietet ehrlich gesagt nichts allzu Spektakuläres. Hätten die Entwickler zumindest etwas eingebaut, was die eineinhalbjährige Zeit rechtfertigen würde – abgesehen von den notwendigen Patches für das Hauptspiel. Aber zwei neue Rassen, eine Kampagne, eine neue Einheit pro Fraktion und ein (kaum sinnvoller) Mehrspieler-Modus sind irgendwie zu wenig und zudem längst nicht so ausgefeilt wie es scheint. Obwohl die Orks einen Coolness-Faktor von 10 auf der nach oben hin offenen Waaaagh-Skala haben, müssen sie sich unverständlicherweise ihre Kampagne mit den Dunkelelfen teilen und wahnsinnig beeindruckende Einheiten hat keine der Seiten zu bieten; Dawn of War macht es da viel besser. Fast gar keine Veränderungen erfahren hat das taktische Kampfsystem – das eigentliche Highlight -, schon allein weil Formation und die Position im Gelände einen starken Einfluss haben können. Zumindest hier kann Battle March punkten. Auch das Aufwerten der Helden motiviert, aber warum muss die Wegfindung so schlecht sein, warum sind die Ladezeiten so lang, warum ist die Welteroberung auf den Mehrspieler-Modus beschränkt und warum verflixt noch mal gibt es keine Speicherfunktion bei solch einem knackigen Schwierigkeitsgrad? Fragen über Fragen…Wertung
In der Theorie ein taktisch anspruchsvolles Strategiespiel, in der Praxis chaotisch und spröde.
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