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Warlock: Master of the Arcane (Taktik & Strategie) – Warlock: Master of the Arcane

Bislang war Ino-Co Plus für kreative Strategie namens Majesty bekannt, bei der manches angenehm anders lief: Wann musste man schon mal Helden zum Ziel locken? In Warlock: Master of the Arcane haben sich die Macher zwar erneut für eine Fantasy-Welt aber auch für ein klassisches Spielprinzip entschieden. Und das erinnert in vielerlei Hinsicht an Civilization.

© Ino-Co Plus / Paradox Interactive

Fazit

Es war schon abzusehen, dass Warlock nicht mit Civilization mithalten kann. Es handelt sich schließlich um InoCo Plus‘ Rundenerstling – und der ist alles andere als schlecht geworden! Die Majesty-Macher sind streckenweise nah dran am großen Bruder, was sich in mannigfaltiger Auswahl, spannendem Reichsaufbau und fast eins zu eins übertragenen Kampfregeln zeigt. Daher zieht mich das Strategiespiel vergleichsweise stark an, denn das Ausprobieren neuer Anführer, Völker und Fantasy-Waffen macht neugierig, wo Warlock seine Stärken ausspielen kann. Leider wird die Faszination von der Spielmechanik ausgebremst: Trotz fünf Schwierigkeitsgraden sind die Partien oft zu einfach zu gewinnen. Feindliche Erzmagier agieren leider teils wenig durchdacht in der Kriegführung, weshalb selten mal die Hauptstadt in Bedrängnis gerät. Man ist mehr mit eigenem Stadtausbau beschäftigt und muss sich kaum um Defensive oder Allianzen kümmern. Die Quests sind verglichen mit Majesty 2 simpel, die Diplomatie wirkt zu hölzern und die Erforschung der Magie ist zu unübersichtlich. Und obwohl einen das Zaubern in eine Richtung treiben soll, wenn man es als Bösewicht übertreibt, fehlt es an spürbaren Konsequenzen. Auch wenn mehr Komplexität wünschenswert wäre, inszeniert Warlock unterm Strich unterhaltsame Rundenstrategie.

Wertung

PC
PC

Fesselnde Fantasy-Rundenstrategie im Stile von Civilization, der es bisweilen an Komplexität mangelt.

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  1. Scorcher24 hat geschrieben:Nein, dazu hab ich Ausnahmsweise mal keine Zahlen^^. Aber bei über 30 Millionen Accounts..

    Das ist aber überhaupt kein Argument für Deine etwas gewagte Behauptung weiter oben.
    Oder wolltest Du damit auf das Spiel-mal-nebenbei-kaufen hinaus oder die Tatsache, dass man über Steam Spiele eher entdeckt? Dann würde ich sicher zustimmen.

  2. Scorcher24 hat geschrieben: Es gibt mehr Leute die Spiele nur kaufen wenn sie auf Steam sind, als die, die es deswegen nicht kaufen.
    Das ist die harte, kalte Realität.
    Dann hast dazu sicherlich Zahlen :)
    Nein, ehrlich jetzt. Ich brüchte gerade selber eine halbwegs verläßliche Quelle zur Steam-Nutzung über das hinaus, was Valve veröffentlicht. Hast Du was? Vielen Dank im Voraus!

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