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Way of the Samurai 3 (Action-Adventure) – Way of the Samurai 3

Als Samurai hat man es nicht leicht. Im schlimmsten Fall wacht man irgendwann im 16. Jahrhundert verwundet auf einem Schlachtfeld voller Krähen und Leichen auf, während der Pöbel schon plündert. Warum hatte man eigentlich für wen gekämpft? Und wer hat eigentlich gewonnen? Das bleibt ein Mysterium. In diesem Spiel geht es nicht um gestern, sondern nur darum, was man als nächstes tut – und um die Konsequenzen.

© Acquire / Rising Star Games / Koch Media

Witz und Minispiele

Vorsicht: Schwerter zerbrechen! Aber sie können bei einem Schmied auch in vielen Bereichen gezielt verbessert werden.

All zu ernst nimmt sich das Abenteuer nicht und auch das macht es durchaus sympathisch. Die Tonalität wechselt von hurmorvoll und schlüpfrig bis albern – nur selten wird es wirklich pathetisch. Viele Aufträge sind zwar auf den ersten Blick sehr witzig (die Dorfälteste hat tatsächlich ihre Unterwäsche irgendwo verloren) und durchaus unterhaltsam, aber sie wiederholen sich doch zu schnell – wenn man zum dritten Mal den bösen Rettichdieb finden und verprügeln soll, wird es langweilig. Auch die Minispiele bringen zwar Geld in die Kasse, bleiben aber belanglos: Wer will schon eine riesige Glocke möglichst laut dröhnen lassen oder Rettich in der Luft zerhacken?

Allerdings muss man dem Spiel hoch anrechnen, dass es mehr als nur einfache Bestrafungen und 08/15-Routinen verlangt – man sollte die Aufträge immer gut lesen: Manchmal darf man nicht die Klinge des Katana nutzen, sondern muss mit der Breitseite zuschlagen, um dem Opfer einen Denkzettel zu verpassen. Der große Unterschied zu den Rollenspielen aus dem Hause BioWare ist allerdings, dass es hier eher um das kurzfristige Experimentieren als um das Abtauchen in eine spannende Geschichte geht – eine packende Story sucht man vergeblich. Und dieses epische Drumherum fehlt einfach, obwohl es Momente der Spannung gibt, wenn zwei Kontrahenten aufeinander treffen oder das Schicksal des Dorfes auf dem Spiel steht.

Anspruchsvolles Kampfsystem

Was will die mysteriöse Lady nur? Way of the Samurai ist ein offenes Spiel mit 22 möglichen Enden.

Natürlich stehen viele Kämpfe an. Das Ganze geht zwar nicht mit dem fernöstlichen Simulationsansatz zu wie etwa in Kengo <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=5395′)“>

. Aber schon die Haltung des Schwertes spielt eine Rolle für den daraus resultierenden Kampfstil – und davon gibt es satte neun: Man kann das Katana zur Eröffnung seitlich, niedrig, erhoben oder noch in der Scheide zurückhalten. Aus diesen Positionen ergeben sich dann ganz andere Schlagmanöver. Und wer eine Waffe aktiv einsetzt, nutzt diese nicht nur in ihrer Klinge ab und wertet seine Fähigkeiten damit gleichzeitig auf, sondern schaltet auch weitere Bewegungen frei. Dazu gehören nicht nur leichte und schwere Hiebe sowie Kombinationen, die man zu Ketten tödlicher Einzelschläge aneinander reihen kann, sondern auch Tritte, Faustschläge und Würfe, die sehr wichtig sind.

Letztlich sieht das trotz der lobenswerten Möglichkeiten in den übertriebenen Animationen etwas zu arcadig aus, wenn man seinen Gegner z.B. ein paar Meter weit werfen kann. Und dieser Eindruck wird durch Lebensenergie sowie Sofortheilungen über den Verzehr von Pilzen oder Gemüse noch verstärkt. Hier hätte das Spieldesign auch in den Bewegungen und Verletzungen realistischer sein müssen. Aber unterm Strich sind die Kämpfe gegen besondere Feinde anspruchsvoll und weit weg vom einfachen Hack oder Slay – es gibt weder die Sicherheit eines Dauerblocks noch die Gewissheit, dass man mit einer Kombination jeden knacken kann: Wer in den ersten Tagen den Auftrag bekommt, einen irren Mörder zur Strecke zu bringen, sollte seine Kampftalente und Waffen auf Vordermann bringen, denn der Mann ist ein konterstarker Killer. Da empfiehlt es sich, vorher bei einem Schmied gezielt bestimmte Aspekte einer Waffe zu verbessern – z.B. die wichtige Verteidigung, die bei einem Block oder Konter aktiv wird. Man kann aber auch Teile von der Klinge bis zum Stichblatt in der finden, um daraus eigene, überaus mächtige Schwerter schmieden.
   

  1. ProphXL hat geschrieben:Würd gerne wissen wielange man an einer Partie spielt, also bis man es durchgespielt hat. Also das erste mal durchgespielt, ihr wisst schon ;-)
    Edit: Habs das Spiel mal angetestet, hatte nach 2 Stunden kein Bock mehr, kam irgendwie auch kaum weiter... Ist nicht mein Spiel.
    2 Stunden? Da biste doch auch noch gar nicht stark genug um ein Ende mit Action zu sehen :)
    Habs jetzt 5 Stunden- das Spiel ist Bockschwer, die Achievements auch. Das erste ist toll, dass zweite weniger :P
    Habs für 20 Euro geholt - und naja ein paar Stündchen werde ich schon noch dran sitzen, ist aber nix auf Dauer.

  2. Würd gerne wissen wielange man an einer Partie spielt, also bis man es durchgespielt hat. Also das erste mal durchgespielt, ihr wisst schon ;-)
    Edit: Habs das Spiel mal angetestet, hatte nach 2 Stunden kein Bock mehr, kam irgendwie auch kaum weiter... Ist nicht mein Spiel.

  3. Ich habe erst beim dritten Durchspielen das Gefühl gehabt, dass ich das Spiel "erfolgreich" abgeschlossen habe. Auf jeden Fall mal ein Spiel, dass man mehrmals durchspielen muss, damit man was gesehen/erlebt hat.

  4. Hmm... hab schon ein Blick auf das Spiel geworfen seit es offiziel in Europa angekündigt wurde....
    hab zwar bisher noch keinen Teil gespielt, werde den Spiel aber aufjedenfall ne Chance geben! Grafik hin oder her. Das feudale Japan hat mir schon immer gelegen :D

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