Schön ist zudem, dass jeder Ausrüstungswechsel auch optisch dargestellt wird, egal ob Waffe, Rüstung oder Accessoires wie Umhänge. Es gibt auch eine virtuelle Kamera, mit der man spielintern Fotos von sich und anderen schießen kann. Waffen und Rüstungen nutzen sich mit der Zeit sogar ab, was zwar nicht optisch dargestellt wird, aber ohne Reparatur irgendwann spürbare Auswirkungen auf Angriffs- und Abwehrkraft hat. Insgesamt wirkt die grafische Präsentation von White Knight Chronicles aber recht angestaubt. Die Charaktere sehen recht primitiv aus, die Texturen verwaschen, die Effekte billig und die Sichtweite reicht von nahezu grenzenlos bis hin zu „Hoppla, wem gehören denn die riesigen Beine, die da gerade um mich herum aus dem Nichts erschienen sind?“. Und ich rede jetzt nicht davon, dass getötete Gegner irgendwann wieder auftauchen und das natürlich zum ungünstigsten Zeitpunkt geschehen kann, sondern davon, dass man in eine scheinbar menschenleere Einöde rennt und plötzlich direkt vor einem oder um einen herum Gegner ins Bild ploppen,
die quasi von Anfang an da waren, aber von der Grafik-Engine erst viel zu spät berücksichtigt wurden. So extrem geschieht das zum Glück eher selten, aber oftmals ist es keine schlechte Idee vorm Betreten mutmaßlich leerer Räume oder Gegenden erst kurz zu verharren bis alle Gegner angezeigt werden als versehentlich ins Verderben zu rennen.
Die Bildrate hätte ebenfalls etwas stabiler sein können. Gravierende Slowdowns sind zwar selten, aber nervige Ruckler gibt es mehr als genug. Dafür sind die Schauplätze aber oft sehr weitläufig, es gibt zahlreiche Umgebungsobjekte, wirklich schöne Ausblicke und die meisten Gegner erkennt man schon von Weitem. Auch die Animationen können sich sehen lassen, auch wenn es mitunter nervt, dass man automatisch seine Waffe einsteckt, wenn man sich zu weit vom Angriffsziel entfernt hat und diese dann erst wieder langwierig ziehen und warten muss, bis man wieder Aktionen ausführen kann. Mit gezogener Waffe durch die Gegend zu marschieren ist nämlich nicht möglich. An und für sich ja kein Problem, aber wenn man als Schütze ohnehin auf Distanz kämpft, dann von einem Flächenangriff von den Beinen geholt wird, infolge dessen aus der Kampfzone geschubst wird, gerade wieder in Reichweite gerannt ist, um seinen Bogen zu ziehen, nur um gleich von der nächsten Flächenattacke umgenietet zu werden usw., ist das ziemlich frustrierend.
Platz für Verbesserungen
Ebenfalls für Ärgernisse sorgt hin und wieder die nur sehr rudimentär anpassbare und insgesamt recht durchwachsene KI eurer Partymitglieder. Da gibt es extra Gegenstände und Fertigkeiten, um Gegner auf elementare Schwächen zu durchleuchten und dann müsst ihr anschließend trotzdem mit ansehen wie euer Magier kälteempfindliche Feuersalamander mit züngelnden Flammen bearbeitet. Zum Glück macht das im Storymodus nicht viel aus, da die meisten Gegner ohnehin keine Bedrohung darstellen. Ärgerlicher ist es da schon wenn wirklich mal Not am Mann ist und sich eure Kollegen an irgendeiner Anhöhe festgelaufen haben, wo sie bis zum Ende des Kampfes passiv verharren. Die durchwachsene Kollisionsabfrage bereitet aber auch euren Gegnern ab und zu Probleme und lässt sie wie paralysiert an Ort und Stelle hin und her zucken oder sie lassen sich einfach ohne jede Gegenwehr von euch abschlachten. Das passiert zwar nicht allzu oft, wirkt aber trotzdem jedes Mal dämlich. Das gilt auch für Nahkampftreffer aus mehreren Metern Entfernung oder Geschosse und Zauber, die mühelos durch Wände gehen. Das mag man von diversen Online-Rollenspielen gewohnt sein, aber mit Ruhm bekleckert man sich dadurch trotzdem nicht.
Kritik muss sich auch die recht überschaubare Gegnervielfalt gefallen lassen. Es gibt zwar ein paar wirklich imposante Widersacher, aber zu oft wird einem ein und dasselbe Exemplar einfach mit anderem Namen und Farbanstrich erneut vorgesetzt. Irgendwann kann man die ganzen Spinnen, Wespen, Skorpione, Wölfe und Eidechsen einfach nicht mehr sehen, egal ob sie nun grün, blau oder rot sind. Die akustische Untermalung ist hingegen recht ordentlich: Die Melodien passen meist gut zu den jeweiligen Schauplätzen und blenden sauber um, wenn ein Kampf vom Zaun gebrochen wird. Auch die Effekte klingen klar und authentisch. Wenn jemand zu einem Heilzauber ansetzt, hört man das sofort und weiß gleich, dass man sich selbst nicht mehr um das angeschlagene Partymitglied kümmern muss, sondern sich weiter auf den Angriff konzentrieren kann.
Größere Gegner haben unterschiedliche Trefferzonen, von denen manche erst anvisiert werden können, wenn sie zusammensacken oder umfallen, KI-Mitstreiter wissen das aber nur selten effektiv zu nutzen… |
Weniger erfreulich ist hingegen die englische Sprachausgabe, deren Sprecher zwar einen ganz passablen Job machen, deren Tonspur aber alles andere als lippensynchron ist. Wenn ein Charakter sekundenlang mit geschlossenem Mund weiter spricht, drückt das einfach auf die Atmosphäre. Wer auf die solide übersetzten deutschen Untertitel angewiesen ist, bekommt davon vermutlich gar nicht viel mit, eine Option auf japanischen Originalton wäre aber wohl trotzdem nicht verkehrt gewesen.
Keine Entscheidungsmöglichkeit hat man auch was den Verbrauch von Speicherplatz auf der Festplatte angeht. Knapp drei Gigabyte müssen Besitzer kleinerer Platten freischaufeln, bevor sie überhaupt spielen können. Und wer gerne oft den Spielstand sichert, braucht bei White Knight Chronicles jede Menge Geduld, da das jedes Mal eine halbe Minute dauert. Klingt nicht viel, aber glaubt mir das zehrt ganz schön und mit der Zeit kommt da einiges an Däumchendrehen zusammen. Und macht nicht den Fehler während des Speichervorgangs aufs Klo zu gehen oder Ähnliches, denn nach dem Speichern geht das Spiel automatisch weiter und auch wenn sich zum Start des Speichervorgangs keine Gegner in der Nähe des aktuellen Speicherkristalls befinden, kann das kurz nach Wiederaufnahme des Spiels schon ganz anders aussehen und aufgrund sich nie selbstständig zur Wehr setzenden Partymitglieder schnell tödlich enden. Na ja, immerhin habt ihr ja dann kurz zuvor gespeichert, aber diesen Spielstand zu laden kostet auch wieder Zeit…
Ich finde WKC bestenfalls nur Durchschnitt, die Story ist Durchschnitt, das Gameplay Durchschnitt, die Grafik,die Quests usw.....
Na ja , ich habs eh nur als Übergang ausgeliehen bis Dead Space 2 rauskommt , somit isses perfekt so ein unglaublich ödes Gameplay hab ich bis jetzt / abgesehen von der Story) noch nie erlebt ,vieleicht in Infinite Undiscovery.
Ist definitiv kein Exklusiv-Titel auf den 360 Besitzer neidisch sein müssen , noch nicht mal J-RPG Besitzer die es nicht haben.
P.S. Das beste J-RPG dieser Generation bleibt Lost Odyssey - Xbox 360 exklusiv!
Mir macht das Spiel super viel Spaß! Hab den Singleplayer-Modus durch und streife jetzt eifrig durch die Online-Multiplayer-Missionen.
Was auch nett ist, sind die Optionen nach erstmaligem durchspielen. :wink:
Klar das Spiel hat seine schwächen, die Gegnervielfalt ist gering, man muss enorm viel grinden (allerdings auch nur wenn man sich selber Waffen basteln will und seine eigene Stadt erweitern möchte, was nicht nötig ist), der schwierigkeitsgrad ist sehr leicht und man kommt oft mit blosem gekloppe durch.
Dennoch muss ich sagen zieht es mich immer wieder zum Spiel hin und ich kann es einfach nicht lassen. Alleine grinden zu gehen oder mit anderen Spielern Gildenaufträge zuerfüllen.
Nun beende ich meinen Beitrag mit dem Fazit und den Worten vom Anfang:
Mir macht das Spiel super viel Spaß!
neue infos zum nachfolger bekannt!
laut famitsu wird white knight chronicles 2 bereits im sommer 2010 in japan erscheinen.
ich persöhnlich habe mit ende 2010 gerechnet, aber diese nachricht erfreut mich.
ausserdem wird das kampfsystem überarbeitet.
die ladezeit bis zur aktion wird beschleunigt und ausserdem eine art "schmetterangriff" hinzugefügt.
Gegner sollen ihre parameter steigern können und in rage geraten können.
2 neue charactere treten eurer gruppe bei und zusätzlich wird zu den
bisher 5 angepriesenen knights sogar ein 6. grüner knight, hinzzukommen.
wie bereits angekündigt können nun 6 spieler online questen gehn.
was wohl für wesentlich schwierigere quests führen könnte und auch den spaßfaktor steigern wird.^^
das wohl größte feature wird der sowohl jahreszeitenwechsel und auch der wetterwechsel sein!
RPG fans don’t have to wait that much longer for White Knight Chronicles 2 as Famitsu revealed that it is slated for a summer release in Japan.
- Some new, playable character.
- Miu, 15 year old girl (with antler horns?)
- Sukadian (2nd new char) voice by Keniji Fujiwara
- Four seasons and weather effects.
- Ability to dash
- LiveTalk adaptation
- Powered-up effects. I'm not sure if this means graphical effects or buffs.
- Added weapon-specific skills. Not sure if this refers to the skill tree or individual weapons (equipment)
- New elements "Turn Break" "Song" "Charge Attack"
- Battle speed increased
- Tweaked breakable monster parts
- Dual-wield
- 6th Knight revealed - Green Colour
- A scene with 5-man party.
link:
http://www.famitsu.com/game/coming/1233093_1407.html
screens:
http://www.imagebam.com/image/62ed2972351285
http://www.imagebam.com/image/bc351172351284
(bleibt nurnoch zu hoffen, das das spiel wie eine erweiterung auf den ersten teil übergeht und man nicht den onlinemodus komplett von neuen beginnen muss.
auch storytechnisch würde ich es vorziehn, mit dem vorherigen spielstand weiterspielen zu können.
naja...hoffen wa mal^^)
achja...
ich hab vorhin son paar fragen gelesen die...
Du wirst den Kauf von White Knight Chronicles nicht bereuen,da du ya es Online zocken willst.