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Wolfenstein: Youngblood (Shooter) – Terror-Twins auf Nazijagd

Nazi-Schreck B.J. Blazkowicz ist verschwunden! Also begeben sich seine Zwillingstöchter Jessica und Sophia auf die Suche nach dem Mann, der von seinen Feinden nur ehrfurchtsvoll Terror Billy genannt wird. Die Spur führt ins besetzte Paris, wo 20 Jahre nach den Ereignissen von The New Colossus die Errichtung eines zweiten, noch brutaleren Regimes vorbereitet wird. Ob die beiden durchgeknallten Schwestern das Zeug haben, bei Wolfenstein: Youngblood in die großen Fußstapfen ihres Vaters zu treten, klären wir im Test.

© Machine Games / Arkane Studios / Bethesda Softworks

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • coole, durchgeknallte Zwillinge als Hauptfiguren…
  • große, verwinkelte und abwechslungsreiche Areale mit fantastischem Leveldesign
  • ansprechendes Waffenarsenal, das stetig erweitert wird
  • Action- und Schleichweg möglich
  • knackige Herausforderungen und Bosskämpfe
  • diverse Waffen-Upgrades mit Spezialisierungs-Optionen
  • Fähigkeitenbaum mit sinnvollen Verbesserungen
  • Gegner lassen sich markieren
  • unterhaltsame Retro-Level
  • aufwendig produzierte Kassetten-Songs
  • meist hilfsbereite und tatkräftige Bot-Unterstützung
  • gut inszenierte Zwischensequenzen
  • einige Erkundungsanreize (Disketten, diverse Extras, Abkürzungen)
  • ordentlicher Umfang
  • Rückkehr ins Hauptquartier-Hub fast jederzeit per Schnellreise möglich
  • Buddypass-Angebot (nur Deluxe Edition)
  • überwiegend faire Verteilung von Lebenskisten
  • regenerative Gesten-Boni laden zum Experimentieren ein
  • KI wird im Koop leicht skaliert (bei unterschiedlichen Spieler-Rängen)
  • zeitbegrenzte Schübe für Gesundheit, Rüstung und Munition (optional)
  • ansprechende Kulisse mit sehenswerten Licht- und Partikeleffekten
  • meist störungs- und lagfreie Online-Erfahrung
  • gute deutsche Lokalisierung und Synchro

Gefällt mir nicht

  • …die mitunter etwas zu infantil auftreten
  • völlig übertriebener Sammelkram
  • zu viel manuelles Aufsammeln (Münzen!) auf Knopf
  • /Tastendruck nötig
  • Gegner
  • KI nicht sonderlich helle
  • keine Ablenkungsmanöver möglich
  • extrem lästige (und mitunter plötzliche) Gegner
  • Respawns
  • dynamische Herausforderungen auf Dauer störend und repetitiv
  • interaktiver Synthie
  • Soundtrack zündet nicht richtig
  • keine Pause
  • Funktion
  • kein Ping
  • System für non
  • verbale Kommunikation
  • schwaches Treffer
  • Feedback
  • leichte Grind
  • Tendenzen
  • keine abgestimmten Attacken mit KI
  • Begleiter möglich
  • vereinzelte Stellen, an denen man feststecken bleibt
  • mitunter stark schwankender Schwierigkeitsgrad
  • relativ flache Story und Charaktere trotz kleiner Überraschungen
  • frustrierende Checkpunkt
  • Regelung
  • vereinzelte Tonaussetzer (Xbox One X)
  • Stealth gegen Ende fast einen Tick zu übermächtig
  • Endgegner
  • Kampf für Solisten deutlich schwieriger
  • Sprüche wiederholen sich mit der Zeit und man entwickelt eine Aversion gegen das Wort Schwester
  • (kostenloses) Bethesda
  • Konto für Online
  • Koop zwingend erforderlich
  • keine HDR
  • Unterstützung
  • unnötige Mikrotransaktionen (zum Glück nur für kosmetische Inhalte)

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: zwischen ca. 30 (PC) und ca. 55 Euro (Deluxe-Edition)
  • Getestete Version: Deutsche Download-Version
  • Sprachen: Deutsch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: Koop-Modus (online) für zwei Spieler; Konto bei Bethesda.net erforderlich

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel,
  • Verfügbarkeit digital: PSN,Xbox Store,Steam,
  • Bezahlinhalte: Ja
  1. Habe die letzten Wolfenstein-Spiele alle durchgespielt und sie haben mir auch gefallen.
    Ich werde auch Youngblood durchspielen, aber der erwähnte Gegner-Respawn und das Backtracking stört mich extrem. Das hat dazu geführt, dass ich oft einfach durch sprinte und nicht mehr viel erkunde, weil die Areale eher langweilig sind und die Story viiiiel zu schwach ist, selbst für Wolfenstein. Der Sammelwahnsinn ist nervig, aber stört mich nicht so sehr wie das vorher erwähnte. Mit den Charakteren kann ich noch leben. Das ist mir zu viel „Nazi-Destiny“, vielleicht bin ich dafür auch nicht die richtige Zielgruppe.
    Im Koop sind die meisten Spiele gut, das kann man hier nicht wirklich als Proargument nennen.

  2. Abstürze hatte ich zum Glück keinen Einzigen am PC.
    Gestört hat eigentlich nur die Sache offline beim Endkampf. Weil man nicht mehr aus dem Level raus kommt und ohne die richtige Taktik dann schon mal abkratzt nach langem Schusswechsel. Dann fehlt einen beim Wiedereinstieg die Munition.
    War die für mich etwas nervige Stelle im ganzen Game. Ging aber wenn man wusste wie man die 2 Phasen angehen muss und auch der KI-Partner dann mitspielt.

  3. Ich bin eigentlich nur an dem RTX-Kram interessiert. Frag mich, wann der denn mal fertig is.
    Für Release-Käufer eher blöd, aber für mich ganz passend :mrgreen:

  4. Gute Nachricht. Die Checkpoints sind einer der Punkte, die ich ziemlich beschissen finde. Zumal ich schon Abstürze hatte, die mich dann richtig Spielfortschritt gekostet haben. Also richtige Abstürze, keine Verbindungsabbrüche.
    Leider repariert das nicht die grunzdämlichen Hauptfiguren, aber was will man machen, besser als nix.

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