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World of WarCraft Classic (Rollenspiel) – Entschleunigung und Warteschlangen

Verrückt! Hunderttausende von Zuschauern verfolgen das Geschehen in World of WarCraft Classic auf Twitch, während Tausende von Spielern teilweise stundenlang in Warteschlangen ausharren. World of WarCraft ist ein Phänomen – in der Classic-Variante noch mehr als im mittelprächtigen Battle for Azeroth. Nun ist es Zeit für unseren Test von WoW Classic.

© Blizzard Entertainment / Blizzard Entertainment

Der lange Weg zum kargen Endgame

Trotzdem sollte man sich als WoW-Spieler mit Spielerfahrung vor Cataclysm klarmachen, dass die Schatten der Vergangenheit irgendwann zuschlagen werden – spätestens im Endgame, also wenn man das Stufenmaximum (60) erreicht hat. In World of WarCraft Classic ist nämlich der lange Weg bis zum Endgame das Ziel. Heutzutage ist es umgekehrt und so richtig gut war das Endgame in Classic nicht.

Abgesehen davon, dass die Taktiken für die Bosskämpfe in Dungeons und Schlachtzügen hinlänglich bekannt sein sollten, sind die meisten Bossduelle relativ simpel gestrickt, wenn man sie mit aktuellen Bosskämpfen vergleicht. Momentan können sowohl der Geschmolzene Kern als auch Onyxia besucht werden und nahezu alle Kampftaktiken passen auf einen Bierdeckel, oftmals ist es viel schwerer, 40 Spieler für einen Schlachtzug zusammenzubekommen. Ich erinnere mich noch, wie aufwändig es war, 40 Leute dazu zu bewegen, dass sie sich in einem Halskreis oder Kreis aufstellen, damit Shazzrah nicht den halben Raid mit seinem Flächeneffekt brutzelt. Übrigens: Spieler-Charaktere und Gegner können mit den einschlägigen Schlachtzugsymbolen markiert werden, was einige Bosskämpfe wie Garr oder Sulfuron Herold deutlich erleichtert.

Auch in den Dungeons wie Scholomance, Stratholme, Blackrocktiefen oder Blackrockspitze (Hey Leeroy) sind die Kämpfe zwar nicht komplex, sollten jedoch nicht unterschätzt werden, sonst muss man vom Friedhof außerhalb des Dungeons wieder ins Dungeon laufen. Unterschätzen sollte man ebenfalls nicht die Zeit, die man für Dungeons und Schlachtzüge aufbringen muss. In BfA sind die Dungeons vergleichsweise Quickies.

Hinzukommt, dass die Gegner nicht wirklich spendabel sind und manchmal nur drei Gegenstände für 40 Leute hinterlassen werden – heutzutage ist das undenkbar.

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Fähigkeiten kaufte man damals noch beim Klassenlehrer. Außerdem gab es unterschiedliche Ränge von Fertigkeiten. © 4P/Screenshot

Ansonsten kann man belohnungslose Spieler-gegen-Spieler-Gefechte in der offenen Welt machen, mühsames Ruffarmen durch Grinden betreiben, Angeln, Berufe auf das Maximum bringen und natürlich Gegenstände aus Dungeons und Schlachtzügen sammeln. Im Vergleich zu späteren WoW-Erweiterungen und zu Battle for Azeroth ist das Endgame ziemlich dürftig.

Inhaltsupdates folgen …

Viele Inhalte aus Vanilla-WoW sind noch gar nicht verfügbar. Sämtliche Schlachtfelder inkl. den Rangbelohnungen für PvP, das Ehresystem, Weltbosse, der Pechschwingenhort, 20er-Raids wie Zul’Gurub und Ahn’Qiraj, das Tier 0,5-Set aus Dungeons und Naxxramas sowie Geißelinvasionen werden erst mit kommenden Inhaltsupdates freigeschaltet.

World of WarCraft Classic richtet sich somit an die Spieler, die gerne sehr viel Zeit in ein Spiel stecken, eindeutige Macken übersehen können und sich eigene Ziele setzen. Gegenüber

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Leichte Grafikverbesserungen: Die Reflexionen im Wasser, die allgemeine Beleuchtung und die Dichte der Vegetation wurden im Vergleich zum Original verbessert. © 4P/Screenshot

späteren WoW-Versionen fehlen beispielsweise Schwierigkeitsgrade, Dungeon- und Schlachtzugfinder, realmübergreifende Gruppen, Erfolge, Anhänger/Gefolgsleute, Haustierkämpfe, zusammengefasste Auktionshäuser, die Sammlung (Reittier, Haustiere, Spielzeug), Transmogrifikation und das Fliegen sowie Flugreittiere komplett.

Wie bekommt man Classic?

World of WarCraft Classic muss man nicht im Laden kaufen und auch nicht als Vollversion im digitalen Shop von Blizzard Entertainment. Man erhält Zugriff auf das Spiel, sofern man über ein aktives Abonnement für das aktuelle World of WarCraft: Battle for Azeroth verfügt oder generell WoW-Spielzeit hat. Im Battle.net-Launcher kann dann links unten auf World of WarCraft Classic umgestellt werden. Classic bietet im Vergleich zu Vanilla WoW einige Grafik-Verbesserungen. Neben schickeren Licht- und Schatteneffekten, neuer Wasseroberfläche, höherer Sichtweite und mehr Antialiasing-Optionen zeigt sich der pflanzliche Bodenbelag dichter und reagiert auf Berührung vom Charakter. Last but not least werden die alten Charakter-Modelle verwendet.

  1. Jaja, ist klar. Du weißt eben wie es war, alle anderen haben nie Vanilla gespielt, komm lass einfach gut sein. Abgesehen davon, hab ich nie behauptet es gäbe keine DPS Krieger, aber wer will schon lesen was andere schreiben, wenn es eh niemand außer dir weiß. ;-)
    Ich war damals Krieger und brauch mir nicht von irgendeinem erzählen lassen ich hätte es nie gespielt.

  2. DU stellst dich hier hin und behauptest, dass es damals kaum DPS-Warris gab. Und das ist halt Bullshit, punkt. Die meisten Warris sind damals DPS gespecct gewesen, die wenigsten Tanks sind damals Prot gespecct gewesen. Ich sage nciht, dass es überhaupt keinen Prot gespeccten Tank gab, aber sie waren damals schon überflüssig und sind es noch immer. Entsprechend hat schon damals kaum einer Prot gespecct.
    Und warum sollten Warrior auf Prot gehen, wenn sie im Arms/Fury-Specc genau so tanken können, dafür aber außerhalb der Raids als DPS wesentlich besser zurechtkommen? Das haben die meisten Warrior relativ schnell geschnallt.
    Wenn ihr in eurem Raid von den Warris verlangt habt Deep Prot zu gehen, dann ist das euer Problem gewesen.

  3. DEMDEM hat geschrieben: 22.09.2019 23:42 Warriors mögen zu Vanilla-Zeiten nicht so überpräsent gewesen sein, wie sie aktuell sind, weil mittlerweile jeder weiß, dass Warriors die beste DPS-Klasse im Spiel ist, aber auch schon damals gab es DPS-Warriors im Raid. Tatsächlich sind sogar die "Tanks" damals Arms oder Fury gespecct gewesen, so gut wie kein Warrior hat damals Prot gespecct.
    Und aktuell tanken DW-Furrywarrios die Raidbosse.
    Ich bezweifle echt stark, dass ihr damals wirklich Vanilla gespielt habt, oder auch nur ansatzweise irgendwie Ahnung vom Spiel habt.
    Also, man merkt ja, dass du dich auf deinem hohen Ross gut fühlst. Ändert aber nichts daran, dass unsere MTs zu Classic Zeiten alle Def-Tanks waren. Lediglich in manchen Bosskämpfen kam die Berserkerwut zum Einsatz aus dem Fury umd irgendwelche Effekte zu canceln.
    Dass Maintanks als Fury oder Arms rumgelaufen sind, ist einfach Quatsch. Mag sein, dass es solche Leute gab, weil sie irgendwas gefacerolled haben. Aber im Progress, in dem ich von MC bis kurz vor Naxx war, waren MTs immer hauptsächlich Protection.
    Aber weil du ja der einzige bist, der weiß, wie es damals wirklich war, wirst du das natürlich verneinen. ;-) Ist mir auch ziemlich egal, ich war dabei und war selbst MT, ich weiß wie es damals war.

  4. DEMDEM hat geschrieben: 22.09.2019 23:42 Ich bezweifle echt stark, dass ihr damals wirklich Vanilla gespielt habt, oder auch nur ansatzweise irgendwie Ahnung vom Spiel habt.
    Wie Blizzard damals. keinen Plan vom Spiel und daher kommen solche komischen Absurditäten. Gibt dem Spiel aber seinen eigenen Charm. :lol:

  5. Warriors mögen zu Vanilla-Zeiten nicht so überpräsent gewesen sein, wie sie aktuell sind, weil mittlerweile jeder weiß, dass Warriors die beste DPS-Klasse im Spiel ist, aber auch schon damals gab es DPS-Warriors im Raid. Tatsächlich sind sogar die "Tanks" damals Arms oder Fury gespecct gewesen, so gut wie kein Warrior hat damals Prot gespecct.
    Und aktuell tanken DW-Furrywarrios die Raidbosse.
    Ich bezweifle echt stark, dass ihr damals wirklich Vanilla gespielt habt, oder auch nur ansatzweise irgendwie Ahnung vom Spiel habt.

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