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World of WarCraft Classic (Rollenspiel) – Entschleunigung und Warteschlangen

Verrückt! Hunderttausende von Zuschauern verfolgen das Geschehen in World of WarCraft Classic auf Twitch, während Tausende von Spielern teilweise stundenlang in Warteschlangen ausharren. World of WarCraft ist ein Phänomen – in der Classic-Variante noch mehr als im mittelprächtigen Battle for Azeroth. Nun ist es Zeit für unseren Test von WoW Classic.

© Blizzard Entertainment / Blizzard Entertainment

Fazit

World of WarCraft Classic ist ein toller Nostalgietrip. Es ist wie der Besuch einer ungezähmten Welt – ein Fantasy-Freizeitpark mit Comic-Charme und überlangen Warteschlangen – und irgendwie fühle ich mich als WoW-Spieler seit der Beta 2004 dort Zuhause, obwohl es an allen Ecken und Enden knarzt. Alles wirkt wie ein betagtes Gemäuer, irgendwie faszinierend, aber auch alt und verkommen. Vieles ist antiquiert. Vom Questdesign über die polygonarme Grafik bis hin zur Klassen-Balance und dem eher mauen Endgame-Inhalten. Umso kurioser ist es, dass WoW Classic heutzutage noch Spaß macht. Es ist wie eine Entschleunigungskur im Vergleich zum schnelllebigen und auf bedingungslose Zugänglichkeit getrimmten Battle for Azeroth. Die Klassen unterscheiden sich wohltuend, die Belohnungen sind seltener, die Fortschritte auf dem langen Weg zu Stufe 60 erscheinen wertvoller, Interaktionen mit anderen Spielern sind relevanter und die Spielwelt ist durch Erkundung wichtiger als heute. Zugleich zeigen die sowohl ruhigen als auch mäßig anspruchsvollen Kämpfe klar, wer bei World of WarCraft die Hosen anhat, und zwar die Gegner, der Respawn und der Geistheiler. World of WarCraft Classic ist das, was man heute als Zeitfresser oder „Hardcore-MMO“ bezeichnen würde, schließlich ist vieles zu rau und zu ungeschliffen. Trotzdem verliere ich mich gerne und in Ruhe in dieser klassischen Welt mit ihrem langsamen jedoch stetigen Charakter-Fortschritt. Momentan spiele ich WoW Classic lieber als Battle for Azeroth, doch ich glaube nicht, dass mich die Nostalgiewelle bis in die Endgame-Inhalte treiben wird, außer Blizzard Entertainment vergeigt die nächste WoW-Erweiterung, die wohl auf der BlizzCon 2019 angekündigt werden dürfte.

Wertung

PC
PC

WoW Classic ist ein toller Nostalgietrip in ein ruhigeres und raueres Azeroth – mit klassischen Problemen und Macken.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

  • Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.

  1. Jaja, ist klar. Du weißt eben wie es war, alle anderen haben nie Vanilla gespielt, komm lass einfach gut sein. Abgesehen davon, hab ich nie behauptet es gäbe keine DPS Krieger, aber wer will schon lesen was andere schreiben, wenn es eh niemand außer dir weiß. ;-)
    Ich war damals Krieger und brauch mir nicht von irgendeinem erzählen lassen ich hätte es nie gespielt.

  2. DU stellst dich hier hin und behauptest, dass es damals kaum DPS-Warris gab. Und das ist halt Bullshit, punkt. Die meisten Warris sind damals DPS gespecct gewesen, die wenigsten Tanks sind damals Prot gespecct gewesen. Ich sage nciht, dass es überhaupt keinen Prot gespeccten Tank gab, aber sie waren damals schon überflüssig und sind es noch immer. Entsprechend hat schon damals kaum einer Prot gespecct.
    Und warum sollten Warrior auf Prot gehen, wenn sie im Arms/Fury-Specc genau so tanken können, dafür aber außerhalb der Raids als DPS wesentlich besser zurechtkommen? Das haben die meisten Warrior relativ schnell geschnallt.
    Wenn ihr in eurem Raid von den Warris verlangt habt Deep Prot zu gehen, dann ist das euer Problem gewesen.

  3. DEMDEM hat geschrieben: 22.09.2019 23:42 Warriors mögen zu Vanilla-Zeiten nicht so überpräsent gewesen sein, wie sie aktuell sind, weil mittlerweile jeder weiß, dass Warriors die beste DPS-Klasse im Spiel ist, aber auch schon damals gab es DPS-Warriors im Raid. Tatsächlich sind sogar die "Tanks" damals Arms oder Fury gespecct gewesen, so gut wie kein Warrior hat damals Prot gespecct.
    Und aktuell tanken DW-Furrywarrios die Raidbosse.
    Ich bezweifle echt stark, dass ihr damals wirklich Vanilla gespielt habt, oder auch nur ansatzweise irgendwie Ahnung vom Spiel habt.
    Also, man merkt ja, dass du dich auf deinem hohen Ross gut fühlst. Ändert aber nichts daran, dass unsere MTs zu Classic Zeiten alle Def-Tanks waren. Lediglich in manchen Bosskämpfen kam die Berserkerwut zum Einsatz aus dem Fury umd irgendwelche Effekte zu canceln.
    Dass Maintanks als Fury oder Arms rumgelaufen sind, ist einfach Quatsch. Mag sein, dass es solche Leute gab, weil sie irgendwas gefacerolled haben. Aber im Progress, in dem ich von MC bis kurz vor Naxx war, waren MTs immer hauptsächlich Protection.
    Aber weil du ja der einzige bist, der weiß, wie es damals wirklich war, wirst du das natürlich verneinen. ;-) Ist mir auch ziemlich egal, ich war dabei und war selbst MT, ich weiß wie es damals war.

  4. DEMDEM hat geschrieben: 22.09.2019 23:42 Ich bezweifle echt stark, dass ihr damals wirklich Vanilla gespielt habt, oder auch nur ansatzweise irgendwie Ahnung vom Spiel habt.
    Wie Blizzard damals. keinen Plan vom Spiel und daher kommen solche komischen Absurditäten. Gibt dem Spiel aber seinen eigenen Charm. :lol:

  5. Warriors mögen zu Vanilla-Zeiten nicht so überpräsent gewesen sein, wie sie aktuell sind, weil mittlerweile jeder weiß, dass Warriors die beste DPS-Klasse im Spiel ist, aber auch schon damals gab es DPS-Warriors im Raid. Tatsächlich sind sogar die "Tanks" damals Arms oder Fury gespecct gewesen, so gut wie kein Warrior hat damals Prot gespecct.
    Und aktuell tanken DW-Furrywarrios die Raidbosse.
    Ich bezweifle echt stark, dass ihr damals wirklich Vanilla gespielt habt, oder auch nur ansatzweise irgendwie Ahnung vom Spiel habt.

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