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X4: Foundations (Simulation) – Lustlos durchs All

Fünf Jahre hat sich Egosoft Zeit gelassen, um nach dem verkorksten X Rebirth die Hauptserie auch namentlich so fortzusetzen, wie man es aus den Zeiten davor gewohnt war. Fünf Jahre, in denen Rebirth über verschiedene Upgrades technisch reifer, aber nie zu einem guten Spiel wurde. Fünf Jahre, in denen sich der Weltraum weiterentwickelt hat – mit Elite Dangerous, Rebel Galaxy, Evochron Legacy und anderen. Und wie unser Test zeigt: Fünf Jahre, in denen Egosoft den einmal verlorenen Anschluss noch immer nicht wiedergefunden hat.

© Egosoft / Egosoft

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • große spielerische Freiheit und umfassende, von eigenen Handlungen beeinflusste Wirtschaftskreisläufe
  • optionale, jederzeit abrufbare und interaktive Tutorials…
  • eigenes Zusammenstellen vieler Raumschiffe und -stationen
  • freies Anheuern von Besatzungen und Automatisieren praktisch aller Abläufe

Gefällt mir nicht

  • keinerlei nennenswerte Einführung, weder erzählerisch noch spielerisch
  • … die längst nicht alle Themen abdecken, häufig ins Leere führen, schlecht erklärt sind und nicht erkennen, wann bestimmte Aktionen längst ausgeführt wurden oder unmöglich sind
  • Handel und Kämpfen in den ersten Stunden überhaupt nicht sinnvoll, profane Aufträge bringen aber absurd hohe Gewinne
  • schneller, über weite Strecken viel zu einfacher Ausbau von Produktionswegen
  • Universum wirkt sehr klein
  • abrupte Bewegungen wie durch eine Tech
  • Demo statt griffiges Fluggefühl
  • sichtbare Schiffe, Stationen usw. beim freien Umsehen nicht anwählbar
  • von KI
  • Piloten gesteuerte Schiffe bleiben gelegentlich lange stecken
  • schrecklich unübersichtliche und furchtbar umständliche Menüführung
  • Spiel läuft während kurzer Ladepausen (vor allem bei Landeanflügen) weiter
  • mit Gamepad und Joystick sind Menüs nicht sinnvoll bedienbar
  • Y
  • Achse der Maussteuerung kann nicht invertiert, bestimmte Tasten nicht manuell belegt werden
  • spielerisch komplett unsinnige Minispiele zum einfachen Scannen
  • Bildrate oft deutlich unter 60, auch auf niedrigster Detailstufe
  • hässliche, aus wenigen Versatzstücken zusammengesteckte Raumstationen
  • extrem viele gleich aussehende Charaktere
  • Figuren reagieren mit Ich werde ihnen nicht helfen!, lassen sich aber kommentarlos anheuern
  • Personen verschwinden schon mal einfach, anstatt sich langsam wohin zu bewegen
  • akustischer seltsam leerer Weltraum mit unlogischen Funksprüchen
  • schlechte Sprachausgabe und langweiliger, z.T. kaum hörbarer Soundtrack
  • viele Menüpunkte nicht mehr lesbar, wenn Menü vergrößert wird
  • etliche grafische und andere Programmfehler, die über belanglose Kleinigkeiten hinausgehen

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: knapp 50 Euro
  • Sprachen: Deutsch und Englisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: Digital
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,
  • Bezahlinhalte: Nein