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Ys Origin (Rollenspiel) – Reise in die Vergangenheit

Ys Origin erschien bereits 2006 (Japan) bzw. 2012 für den PC. Im letzten Jahr folgten dann Umsetzungen für PlayStation 4 und PlayStation Vita. Jetzt schiebt DotEmu auch noch eine Adaption für Xbox One nach, die gleichzeitig die Premiere von Nihon Falcoms Action-Rollenspiel-Saga auf einer Microsoft-Konsole markiert. Ob sich das Warten gelohnt hat, verrät der Test.

© Nihon Falcom / Dotemu / XSEED Games / Dotemu

Die Kraft der Elemente

Das Gegner- und Leveldesign verdient allerdings generell Lob, da man viele individuelle Schwächen gezielt ausnutzen und Gefahren geschickt vermeiden kann. Zwar lernt jeder Charakter gerade mal drei elementare Fertigkeiten, aber die sind sehr flexibel einsetzbar.

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Jeder Charakter kann drei elementare Spezialfertigkeiten nutzen. © 4P/Screenshot

So kann Hugo mit der Kraft des Windes nicht nur ein temporäres Schutzschild beschwören, sondern damit auch noch sanft durch die Lüfte gleiten, um sonst unpassierbare Abgründe zu überwinden.

Mit der Kraft des Blitzes lassen sich wiederum Sprengungen ausführen, die auch brüchige Mauern zerbröseln können und mit der Kraft des Feuers kann man sowohl Gegner braten als auch erloschene Fackeln entzünden. Mit seltenen Edelsteinen lassen sich die elementaren Fähigkeiten sogar noch steigern. Zudem gibt es Ausrüstungsgegenstände mit magischen Talenten, die einen nicht nur schneller rennen oder höher springen, sondern auch geheime Wege sehen, unter Wasser atmen oder Treibsand trotzen lassen.

Konzentration aufs Wesentliche


Denn auch wenn das gesamte Abenteuer in einem Turm spielt, sind dessen Stockwerke weitläufig und abwechslungsreich gestaltet. Das Überwinden von Hindernissen geht zudem locker von der Hand, da die Steuerung trotz vieler Facetten einfach und effektiv ist. So gibt es lediglich eine Sprung-, eine Angriffs-, eine Skill- und eine Boost-Taste, die temporäre Leistungssteigerungen aktiviert, während die Schultertasten ein schnelles Wechseln der drei elementaren Fertigkeiten erlauben.

Auch die Charakterentwicklung ist simpel, aber motivierend. Neben automatischen Stufenaufstiegen und Werteverbesserungen sowie immer stärkerer Ausrüstung können an purifizierten Göttinnenstatuen,

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Die einzelnen Stockwerke des Turms sind abwechslungsreich designt, die Bosskämpfe spannend. © 4P/Screenshot

die zudem als Speicher-, Heil- und Reisepunkte fungieren, auch dauerhafte Segnungen erworben werden, die je nach eigener Vorliebe getragene Ausrüstung verbessern, den Mana-Verbrauch senken, Widerstandskräfte stärken oder gar die Bewegungsgeschwindigkeit erhöhen können.

Zwar ist man nach sechs bis zehn Stunden bereits das erste Mal am Ziel seiner Suche, aber der Wiederspielwert ist dank der drei verschiedenen Protagonisten mit eigenen Erlebnissen, Herausforderungen und Blickwinkeln sehr hoch. Zudem lassen sich auch zusätzliche Spielmodi und andere Extras freischalten. Auf der Xbox One gibt es sogar noch eine regulierbare Blutdarstellung sowie einen exklusiven Speed-Run-Modus inklusive Online-Rangliste oben drauf.

  1. Wäre es nicht mal ein interessantes Thema für die Redaktion, wieso der japanische Support der Xbox One so... seltsam ist?
    Dass die 360 in Japan trotz Tales of Vesperia, Lost Odyssey, Tales of Vesperia, Infinite Undiscovery etc. gefloppt ist, wissen wir ja. Die Scalebound-Geschichte auch. Aber auf der One finde ich den japanischen Spiele-Support doch ziemlich uneinheitlich: Final Fantasy XV - check. Type-0 HD - check. X/XII - keine Spur davon. Kingdom Hearts 3 - check, aber die beiden HD Remix-Versionen?! Weit und breit nicht zu sehen. Viele PS4-JRPGs wie Ni No Kuni 2, Tales of Berseria, Nier, Valkyria Chronicles erscheinen längst für den PC, sogar parallel. Xbox One? Niente. Aber dafür jetzt ein Ys Origin (welches ich mir übrigens holen werde)!
    Klar gibt es nach wie vor einige Serien, die wohl PS-exklusiv bleiben werden, insbesondere Persona von Atlus oder so. Aber o.g. Spiele sind für mich nicht einmal wirklich exklusiv, aber man scheint nicht genug zu tun, diese bei MS auch in sein Portfolio zu bekommen.
    Wäre so ein Thema, was ich etwas investigativer echt spannend fände, denn die Kulturthese (bin Ostasienwissenschaftler) zieht hier IMO nicht alleine. Dafür ist das Bild zu gemischt.

  2. Hatte das wegen EpicNameBro auf dem PC gekauft und auch viel Spaß damit gehabt. Vor allem die Bosskämpfe sind sehr gut gelungen.
    Aber ich hab es nicht wirklich lange gespielt. evtl ein paar Stunden.

  3. nestie hat geschrieben: 20.04.2018 15:45 Ist das nicht Französisch das Kauderwelsch?
    The original Japanese release had a Japanese woman speaking French with a horrid accent. This version has a Polish woman speaking French as intentional homage to that. As FlamboyantMongoose pointed out, the video is narrated in French because that's the origin of the legend of Ys, though the video game Ys has little or nothing to do with the European legend.
    Hab ich mir mal schnell ergoogelt,keine ahnung ob das stimmt.
    Also ein paar Fetzen Französisch waren sicher dabei - tatsächlich verstanden habe ich aber nichts :Blauesauge:

  4. Ist das nicht Französisch das Kauderwelsch?

    The original Japanese release had a Japanese woman speaking French with a horrid accent. This version has a Polish woman speaking French as intentional homage to that. As FlamboyantMongoose pointed out, the video is narrated in French because that's the origin of the legend of Ys, though the video game Ys has little or nothing to do with the European legend.
    Hab ich mir mal schnell ergoogelt,keine ahnung ob das stimmt.

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