Platz 6: Rellana, Zwillings-Mondritterin
Wenn ihr nicht als erstes ins Maul des tanzenden Löwen gelaufen seid, habt ihr vermutlich mit Rellana die Klingen gekreuzt. Die Namensverwandte der Mondhexe beherrscht Schloss Ensis und heizt euch mit langen Kombinationsattacken und ihrer enormen Reichweite ein. Ihre Zwillingsmondklingen erlauben wirklich lange und tödliche Angriffsketten, vor denen ihr auch auf der anderen Seite der Arena nicht unbedingt sicher seid, denn Rellana stürzt sich gerne mal in Sekundenschnelle über Rekordstrecken.
Raum zum Heilen oder Zurückschlagen ist also eng bemessen und ihr müsst ihre Manöver gut auswendig lernen, um die Ritterin zu entwaffnen. Zumindest bis zur zweiten Phase, denn dann versieht die Gute ihre Klingen mit Feuer und Magie, sodass sie noch mehr Schaden verursacht und noch größere Entfernungen mit ihren Angriffen überbrücken kann. Als halbe Herrin der Elemente schnetzelt sie sich durch eure Resistenzen und erlaubt nur kleinste Verschnaufpausen.
Ebenfalls ein echter Versuchskiller ist ihr Mondsturz, den Rellana unberechenbar in ihre zweite Phase einwebt. Genau wie Namensvetterin Rennala verwandelt sie sich dabei in den leuchtenden Planeten und lässt den Mond erst zwei Mal in schneller Abfolge niederkrachen, bevor sie selbst zu Boden fällt und dabei erheblichen Schaden austeilt – genug, um euch unter Umständen direkt zu besiegen. Hier ist wirklich gutes Ausweichen oder Springen gefragt.
Platz 5: Messmer der Pfähler / Böse Schlange Messmer
Poster-Boy Messmer markiert die Halbzeit unserer Liste und ist, trotz seiner Präsenz im Marketing zum Elden Ring-DLC, nicht der schwerste Boss in Shadow of the Erdtree – wenn auch ein heißer Anwärter für den spaßigsten. Mit seinem feurigen Pfahl und seinen hektischen Sprungattacken ist er schon in der ersten Phase eine ernstzunehmende Gefahr, die langen Kombos und schmerzhafte Flammenmagie tragen dazu ebenfalls bei.
Wie wild springt er durch die Arena und lässt sich nur schwer erwischen, während er euch mit wiederholten Pfahlstößen löchert oder euch die Augenbrauen abfackelt. Schlimmer wird’s, wer hätte es gedacht, wie immer in der zweiten Phase: Nun kann sich Messmer in eine gigantische Schlange verwandeln, die mit ihrem langen Körper, ihrem riesigen Maul und den spitzen Fangzähnen durch die Arena fegt.
Sekiro-Fans werden sicher schon traumatische Flashbacks erleben, wenn sie Messmers Transformation gegenüberstehen und in einem Hagel von Schlangenbissen um ihr Leben kämpfen. Dass der hitzige Halbgott trotz allem nicht höher auf unserer Liste steht, hat er derweil vor allem seinen vergleichsweise geringen Lebenspunkten zu verdanken, seiner Schwäche gegen Blut und Frost sowie dem Umstand, dass viele seiner Angriffe sich doch recht gut lernen und ausweichen lassen.
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