Platz 2: Radagon von der goldenen Ordnung / Eldenbestie
Unseren zweiten Platz sichern sich technisch gesehen zwei Bosse, die jedoch einfach nicht ohne den jeweils anderen leben können: Radagon von der goldenen Ordnung und die Eldenbestie. Das dynamische Duo stellt sich euch nicht gleichzeitig, sondern hintereinander, sodass zwischen euch und den Credits noch einmal ein echter Ausdauerlauf liegt. Das ist auch die größte Schwierigkeit am Kampf: Zwei Bosse am Stück zu besiegen braucht eben Geduld und viele Heiltränke.
Dabei ist Radagon allein schon eine harte Nuss: Eine große Bandbreite an Hammerschlägen mit unterschiedlichen Timings und Reichweiten, Sprungattacken und Lichtflächen auf dem Boden, die nach kurzer Zeit explodieren, machen den Ehemann Marikas zu einem gefürchteten Gegner. Besonders fies: Später teleportiert er sich immer mal wieder durch die Arena und landet dabei ab und zu auch direkt auf euch drauf, ohne, dass ihr darauf reagieren könnt – der so entstandene Schaden summiert sich natürlich.
Das macht sich dann spätestens bei dem darauffolgenden Duell gegen die Eldenbestie bemerkbar, bei der eure Frusttoleranz dadurch auf die Probe gestellt wird, dass ihr permanent dem fliehenden Boss hinterherlaufen müsst. Währenddessen werden euch überlappende Fernangriffe entgegengeschleudert oder gleich die fiesen Eldensterne, denen es beinahe unmöglich ist, vollständig auszuweichen. Wer die Namen der Mitwirkenden von Elden Ring über den Bildschirm flimmern sehen möchte, muss sich auf zwei Kämpfe einstellen, die vor allem in ihrer Kombination zu einer echten Herausforderung werden.
Platz 1: Malenia, Miquellas Klinge
Wer Elden Ring gespielt hat, der wusste vermutlich bereits beim Lesen des Titels, wer sich an die Spitze gekämpft hat: Klar, es ist niemand geringeres als Malenia, Miquellas Klinge – ein Zitat, das diejenigen, die gegen sie in den Kampf gezogen sind, nur allzu oft gehört haben. Die rothaarige Walküre ist schnell und verdammt gefährlich: Ihre vielen verschiedenen Schwertschläge machen signifikanten Schaden, ihr Greifangriff leert locker drei Viertel eurer Lebensleiste und das Durchbrechen ihrer Haltung ist dank häufiger Hyper Armor ein echtes Glücksspiel.
Dazu kommt eine fiese zweite Phase, in der sie neue Manöver dazubekommt und euch bei einigen Angriffen mit der schmerzhaften Scharlachfäule infizieren kann. Den ersten Platz hat sich Malenia aber aus zwei anderen Gründen verdient. Da wäre auf der einen Seite ihr Lebensraub: Mit jedem erfolgreichen Treffer heilt sich Malenia; sogar dann, wenn sie gar keinen Schaden verursacht, beispielsweise gegen Schilde. Dadurch zieht sich der Kampf vehement in die Länge, wenn ihr nicht allen Angriffen perfekt ausweicht und Miquellas Schwester ist ruckzuck wieder fit.
Noch viel schlimmer: Ihr berühmt-berüchtigter Tanz der Kraniche, bei dem Malenia in die Luft springt und dann vier Instanzen an Schockwellen mit ihrem Schwert verursacht, während sie auf euch fixiert durch die Arena düst. Nicht nur, dass dieser Attacke unglaublich schwer auszuweichen ist und sie massiven Schaden verursacht; es lässt sich auch nicht erahnen, wann Malenia darauf zurückgreift und gerade im Nahkampf ist sie besonders tödlich. Die Mischung aus Lebensraub und dem Tanz der Kraniche macht die rothaarige Walküre zum schwersten Boss des Spiels – und zum kontroversesten.
Doch nun zu euch: Welche Bosse fandet ihr in Elden Ring besonders hart? Stimmt ihr unserer Liste zu oder widersprecht ihr den Platzierungen womöglich vehement? Schreibt uns eure Meinung doch gerne in die Kommentare – eine spannende Diskussion hilft sicherlich, die Wartezeit bis zu Shadow of the Erdtree am 21. Juni zu verkürzen. Apropos: Wir konnten bereits ins Schattenreich reisen und verraten in unserer Vorschau zum Elden Ring-DLC, wie uns der Probeausflug geschmeckt hat.
Quelle: YouTube /Shirrako