Als ich die Ankündigung von Age of Empires: The Age of Kings <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=7655′)“> (AoK) im Mai letzten Jahres las, habe ich allerdings zunächst den Kopf geschüttelt: Wie will man diesen Inbegriff klassischer PC-Strategie ohne Verlust an Tiefe, Flair und Faszination ins Miniformat bringen? Vor allem, wenn man aus Echtzeit auch noch Runde macht? Selbst wenn es ein gutes Spiel werden würde, müsste es in Sachen Atmosphäre und Stil ein anderes sein&
Richard Löwenherz gehört zu den fünf Helden: Er kann seinen Langbogenschützen z.B. mehr Reichweite verleihen oder einmal am Tag günstiger Truppen produzieren. |
Diese Skepsis hat sich jetzt in Luft aufgelöst und als Fan des Originals freue ich mich deshalb umso mehr: Dem Team von Backbone Vancouver, das bisher nur mit dem N-Gage Spiel RIFTS in Erscheinung trat und ansonsten nur PSP-Projekte verfolgt, ist es nicht nur gelungen, den taktischen Anspruch der Echtzeit-Kriege durch einen ebenso fordernden Runden-Krieg zu ersetzen, sondern es hat tatsächlich die Seele der Serie eingefangen. Abseits von Burgen bauen, Mauern einreißen und Schlachten schlagen verströmt das Spiel auch dieses edle mittelalterliche Flair, das bereits das große Vorbild 1999 auf dem PC ausgezeichnet hat. Diese ungewöhnliche Premiere für Nintendos Handheld ist wirklich gelungen.
Nostalgie besiegt Skepsis
Was heißt Seele, was heißt Flair? Erinnert ihr euch an die Sounds bei Feindkontakt, an die lieblichen Melodien im Hintergrund, an das fromme Klingeln bei der Konvertierung von Feinden, an die je nach Volk unterschiedlichen Attackerufe? Das meine ich. An das Lexikon mit historischen Artikeln zu Einheiten? Oder an die im vergilbten Pergament gehaltenen Menüs mit ihrer fein geschwungenen Schrift? All diese Déjà-vus sorgen dafür, dass man sich als Kenner des Originals mit nostalgischem Blick zurücklehnt und die Doppelbildschirme des DS wie ein Antiquar erforscht: Oben Minikarte, Statistiken, Zielvorgaben, Werte; unten die Karte aus schräger Draufsicht, die sogar animierte Brandungen zeigt – sehr übersichtlich, sehr ansehnlich.
Die Präsentation beschränkt sich aber nicht nur auf den Aha-Effekt bekannter Elemente. Es gibt viele liebevolle stilistische Zusätze, die speziell auf den DS zugeschnitten wurden: Dazu gehören Feinheiten wie die animierten (!) Porträts im oberen Statistikbereich, die Schwertkämpfer & Co in Bewegung zeigen, während man sich ihre Werte anschaut – das bietet sogar manches ausgewachsene Echtzeit-Strategiespiel nicht. Hinzu kommen die an mittelalterliche Malereien und Fresken erinnernden Zeichnungen, die den Text vor der nächsten Mission umrahmen. Natürlich gibt es auch Stilbrüche im kleinen Format: Die Einheiten wurden comicartiger gestaltet, mit klobigen Händen und bulligen Bögen. Das mag zunächst befremden, hätte sicher eleganter gelöst werden können, aber die Figuren verlieren dadurch nur wenig an Reiz.
Das große Highlight der Präsentation ist allerdings das Kampfgetümmel: Wenn ihr unten auf der Karte eure Pikeniere gegen die Reiter zieht, wird oben das Schlachtfeld mit schönen Hintergründen gezeigt und eure Soldaten rennen voll animiert von links mit ihren Spießen in die von rechts herandonnernde Kavallerie – inklusive Stahlgeklirr, Schreie und Gefallene. Dieser
Schwertgeklirr und Schreie – das Highlight: Im oberen Bildschirm wird das Kampfgetümmel richtig packend inszeniert! |
animierte Kampf ist eine ganze Klasse besser als das, was euch in Advance Wars Dual Strike <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=7252′)“> gezeigt wird. Da ist einfach mehr Bewegung drin! Man schaut immer wieder gerne hin, weil es richtig packend inszeniert wurde. Wer sich satt gesehen hat, kann das auch abschalten.
Aufbau wie in alten Zeiten
Die Kulisse lädt ein, aber wie sieht es spielerisch aus? Sehr gut. Schön ist, dass man sogar den Aufbauteil beibehalten hat. Sprich: Ihr müsst die Rohstoffe für eure Truppen erstmal über den Bau von Minen und Höfen beschaffen. Wenn ihr ein Weizenfeld findet, könnt ihr darauf eine Mühle bauen und ringsherum Felder anlegen. Nur, wenn ihr genug Gold und Weizen habt, könnt ihr neue Truppen oder Technologien kaufen – auch hier hat man sich übrigens fast verblüffend perfekt an das Original gehalten: Es gibt vier Zeitalter vom „Dark Age“ bis zum „Imperial Age“ mit all den bekannten Verbesserungen in den Bereichen Pfeilspitzen, Rüstungen oder Handel.
Neu ist ein interessantes Zufallselement: Eure Bauern und Krieger können auf der Karte Schätze finden, die z.B. auf einen Schlag mehr Gold oder Weizen bringen. Bloß Vorsicht: Es kann auch sein, dass eine Figur bei der Schatzsuche plötzlich verschwindet – eine ebenso fiese wie gute Idee. Insgesamt erinnert das Spiel zwar ein wenig an Civilization <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=4829′)“> & Co, aber man hat den Aufbau bei weitem nicht so komplex aufgezogen wie in Sid Meiers Klassiker auf dem PC. Auch Gegenüber dem Original der Ensemble Studios gibt es Abstriche: Holz und Steine sind als Rohstoffe z.B. weggefallen. Das macht aber nichts, denn im Zentrum steht natürlich immer noch der Kampf.
ich hette nicht gedacht das rundenstrategiespiele soviel bock machen.[/i][/b]
anno ds? gibts da schon näheres? bzw shots?
ich hoffe immer noch das starcraft ds umgesetzt wird...
ist eine überlegung wert.
und auf anno ds freu ich mich besonders :wink:
oh ich seh grad vom 8.7.2006, hmm warum wird er bei mir als neu angezeigt.
Und wie siehts mit dem Absturz-Problem in der DV aus?
Hat sich nix getan. Import ist genau so gut wie die deutsche Fassung. :wink: