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Age of Wonders 3 (Taktik & Strategie) – Epische Fantasy-Strategie

Vor elf Jahren erschien mit Shadow Magic (Wertung: 84%) das letzte Age of Wonders. Jetzt beleben die Triumph Studios die von Kritikern stets gelobte Strategie-Serie neu und führen den Spieler in einen epischen Krieg zwischen Menschen und Elfen. Ob Age of Wonders 3 ein würdiger Nachfolger ist, zeigt der Test.

© Triumph Studios / EuroVideo Medien GmbH

Umfangreich ohne Ende

Neben der Kampagne, die, will man jedes Ende gesehen haben, deutlich länger als 50 Stunden dauern dürfte, bietet Age of Wonders 3 zehn weitere Szenarien, in denen auf vorgefertigten Karten gegen den Computer angetreten wird. Ist das immer noch nicht genug, gibt es einen umfangreichen Zufallskarten-Editor, in dem von der Verteilung der Städte bis zur Frisur des eigenen Helden so ziemlich alles festgelegt werden kann.
 
Auch einen Mehrspieler Modus gibt es, der allerdings zum Testzeitpunkt noch durch eine problematische Steam-Integration der Beta-Version in der Redaktion blockiert war. Dieses Problem, das jetzt schon durch Konfigurationen der Firewall gelöst werden kann,  soll aber zum Release endgültig behoben sein. Hier können ebenfalls Zufallskarten und

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Auch in finstere Gräbern wird gekämpft © 4P/Screenshot

Szenarien bestritten werden. Schön: Neben den Online-Funktionen gibt es auch einen lokalen Mehrspieler-Modus.
 
Übrigens: Es gibt in jedem Spielmodus die Möglichkeit zwischen gleichzeitigen und abwechselnden Zügen umzuschalten. Wer es, wie ich, etwas gemütlicher mag, kann in klassischem Stil nacheinander ziehen und die Reaktion der Feinde etwas entspannter abschätzen. Der gleichzeitige Modus bietet mehr Dynamik und die Möglichkeit, direkt auf Feindbewegungen zu reagieren.


  1. Erwähnenswert ist noch ein extremer Designschnitzer in der 5. Kampagnenmission der Elfen. Dort gibt es ab und an mal subtile Warnungen, man möge sich bitte beeilen. Warum, wieso wird nicht ganz klar, bis einem das Spiel irgendwann die Meldung: "du hast noch 20 Runden!" um die Ohren klatscht.
    Gerade für langsamere Spieler ist das quasi der Missionstod. 20 Runden ist echt nicht viel und unter dem Druck den Rest der Karte durchzurushen macht einfach keinen Spaß.

  2. SpookyNooky hat geschrieben:Gibt es ein anständiges, mehrstufiges Tutorial?
    eigentlich nicht so recht. man lernt natürlich während der Kampagne so einiges, aber ein vernünftiges Tutorial würde ich das nicht nennen, wobei es imo aber auch nicht nötig ist. So fürchterlich kompliziert ist das Spiel nicht.
    Auf der rechten Seite werden auch immer die ganzen Ereignisse jede Runde eingeblendet; wenn du da dann draufklickst kommst du zu der entsprechenden Stadt oder Armee oder in den Techtree, was immer gerad deine Aufmerksamkeit benötigt. Eigentlich so wie in Civ oder TW. Alles weitere lernt man einfach während des Spielens. Nach der 1. oder 2. Kampagnenmission solltest du eigentlich schon alles wichtige wissen.
    Ein Tipp nur: es ist hilfreich eher aggressiv zu spielen als unendlich zu turtlen

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