Was für ein dramatischer Prolog! Was für ein grandioser Renderfilm! Das sind die ersten Wows, die mir das frisch gebackene Echtzeit-Strategiespiel aus Ungarn mit dem famosen Intro entlockt. Okay, es schmeckt spätestens beim Auftritt der Oger etwas zu stark nach Jacksons Ringverfilmung, aber der Ersteindruck hinterlässt brachiale Schlachtgelüste. Die Jungs von Black Hole und Digic Pictures (Final Fantasy) eröffnen den Fantasykrieg zwischen dem
Schmale Schlitze, schwerer Stahl: Das Intro weckt brachiale Schlachtgelüste. |
Imperium, den Untieren und den Gefallenen mit porentiefer Pracht zwischen Plattenpanzern und Feuerpfeilen.
Wird hier Blizzard-Qualität erreicht? Ja. Gibt`s mehr davon? Ja. Weitere kinoreife Delikatessen werden euch nach jeder der drei Kampagnen serviert, so dass hier dieselben Motivationsköder ausgestreut werden wie schon in WarCraft 3 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=94′)“>. Zusammen mit den wundervollen Melodien des Jeremy Soule, der schon den epischen Score für The Elder Scrolls 3: Morrowind <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=850′)“> komponierte, sowie den prächtigen Menüs, zeigt sich der Titel sofort von der besten Design-Seite: alles wirkt edel, durchgestylt und durchdacht. Armies of Exigo legt einen Traumstart hin, für den sich die ungarischen Entwickler kräftig auf die Schulter klopfen dürfen.
Es war einmal…
Aber der cineastische Jubel muss schon nach den ersten Missionen auf Seiten des Imperiums einer erzählerischen Ernüchterung weichen: Zu vorhersehbar, zu typisch, zu klischeehaft präsentiert sich die Story um den Jungmagier Alric do Rei. Obwohl die Zwischensequenzen in Spielgrafik technisch sauber sind, obwohl die Sprecher auf ganzer Linie überzeugen und sogar animierte Porträts mit markanter Mimik für Leben sorgen, kann die Geschichte nicht wirklich fesseln. Sie ist wahrlich nicht
Die Story rund um Jungmagier Alric do Rei und seinen Feldzug wird in Spielgrafik erzählt. |
schlecht, übertrifft viele andere 08/15-Storys, aber sie bleibt ein Mittel zum Zweck der Missionserfüllung.
Fantasy-Kenner werden von einer Welle an Altbekanntem überschwemmt: Da lauern Horden von bösen Kreaturen, sie überschreiten einen Wall, brennen Dörfer nieder und stürzen das ehemals friedliche Reich Noran in den Krieg. Der Magierrat berät, wie man auf die Bedrohung reagieren kann, aber man weiß es schon längst und schlüpft in die Feldherrenrolle des zaubermächtigen Alric do Rei, über den man viel zu wenig erfährt. Gerade die wichtigen Charaktere bleiben zu blass. Zwar gibt es mit Keran Kessertin einen interessanten Antagonisten in den eigenen Reihen und später würzen unheilige Allianzen den Krieg, aber der mächtige Zauber des Intros ist bereits nach einer Hand voll Missionen verflogen. Spiele wie Age of Mythology <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1462′)“> und WarCraft 3 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=94′)“> haben mich in der Kampagne besser unterhalten.