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Autobahnpolizei Simulator 2 (Simulation) – Schlimmer als die Polizei erlaubt

Deutschland ist Simulator-Land: Im Fahrwasser von erfolgreichen Landwirtschafts- und LKW-Simulationen kommen auch deutsche Verkehrspolizisten zu ihrem Videospiel-Einsatz. Wie aufregend und unterhaltsam die virtuelle Dienstlaufbahn ist, verrät der Test.

© z-software / Aerosoft

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • Autobahn-Gefühl gut eingefangen
  • Ausbauen der Polizeistation möglich
  • Dialoge sorgen für ungewollte Schmunzler
  • die krude Physik ebenso
  • Mann oder Frau als Polizist wählbar

Gefällt mir nicht

  • langatmige Fahrten zu Einsatzorten
  • Verkehr reagiert nicht auf Sirene
  • Zurücksetzen ins Revier bei vielen Crashes
  • schlechtes Navigationssystem
  • stümperhafte, nicht zoombare Karte
  • ständiges Ruckeln, viele Pop
  • Ups, häufige Clippingfehler
  • generelle altbackene, trostlose, wenig detaillierte Grafik
  • grauenvolle Gesichter und Animationen
  • Sprachausgabe klingt amateurhaft
  • Story
  • Missionen lausig miteinander verknüpft
  • Upgrades für Auto & Co. viel zu teuer
  • Polizeikollegen wirken wie tot
  • zu kleines Streckennetz
  • kaum Interaktionsmöglichkeiten in der Spielwelt

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 29,99 Euro
  • Getestete Version: deutsche PS4-Version
  • Sprachen: deutsche Sprachausgabe, deutsche Texte
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: kein Mehrspieler-Modus

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel,
  • Verfügbarkeit digital: PSN,Steam,
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. TaLLa hat geschrieben: 02.03.2020 21:56
    Joaaa hat was mit Zielgruppe zu tun, diese Sims werden gerne an den mit 40-50 Jährigen gamer verkauft der auf seinem email PC mal etwas spielen will. Ohne sie würde es auch keinen beliebten Eurotruck Sim oder Landwirtschaftssim geben. Dass wir bei den sims so verkacken ist zwar bedauerlich, aber Interessenten gibt es. Und die kaufen eben gerne noch bei Mediamarkt.
    :lach: Vor 15 Jahren waren es Mädchen, die sich Sims gekauft haben, vor 10 Jahren dann einfach nur Frauen und heute sind es die Mitt-40er bis Mitt-50er (Männer?). Jetzt haben wir bald alle Vorurteile durch :ugly:

  2. TaLLa hat geschrieben: 02.03.2020 21:56 Joaaa hat was mit Zielgruppe zu tun, diese Sims werden gerne an den mit 40-50 Jährigen gamer verkauft der auf seinem email PC mal etwas spielen will.
    Es geht doch nichts über falsche Vorstellungen und absurde Vorurteile. Ich bin 51. Welcher meiner beiden PCs ist der email PC ? Der 3770 mit den Anwendungen und zum Surfen oder der 6700k mit der GTX 1070 ?
    Ich zocke seit den 80ern. Nutze das Internet seit 1996 und kenne niemanden meiner Altersklasse, der einen email Rechner hat. Aber diese wirren Vorstellungen gibt es wohl für jede Altersklasse. So wird Rentnern gerne vorgeworfen immer noch von den Zeiten bei Adolf zu träumen. 75 Jahre nach dem ENDE des Krieges eine ganz erstaunliche Rechnung. :roll:
    Diese Berufssimulationen sind übrigens nicht für den angeblich bereits mit dem Kopf wackelnden 40 - 50jährigen gedacht, sondern sprechen vor allem Leute an, die damit involviert sind. Auch an Kinder wird sowas gerne verschenkt. Die Bauernhofsimulatoren spielen dagegen wohl alle, angesichts der Verkaufszahlen. Selbst ich habe so ein Ding gekauft. seitdem liegt es auf der Platte, ich habe erstmal Farcry 5 und AC:Origins nachgeholt. :lol:

  3. NewRaven hat geschrieben: 27.02.2020 19:12 Ja, wobei das auch ein Problem birgt. Ich hab jetzt nach dem guten, witzigen Test leider wirklich Lust, mir das Elend selbst anzusehen - und ich fürchte, wenn es hier nur um 5 EUR statt 20 gehen würde, würde ich das sogar tun - wohlwissend, dass ich auch die 5 EUR ganz sicher in ein besseres Spiel hätte investieren können. Aber die Neugier...
    :D
    Ja das hatte ich nach dem Test/Video auch. Aber nein ich hab zu wenig Zeit aktuell. Fand das Video aber auch gut. Wenn ich überlege wie viel Müll ich in den 1990er als gratis Demo gespielt hatte, weil es einfach die PC-Spiele nur ab 18 per Versand gab und nicht vor Ort. Musste ich doch darüber lachen. In der aktuellen Überfluss-Gesellschaft stellt sich diese Frage gar nicht, außer man hat Quarantäne. :)

  4. tschoukah hat geschrieben: 27.02.2020 22:20 Ich finde es tatsächlich beachtlich, dass ihr in Anbetracht der Größe und Kapazitäten Eurer schnuckeligen Redaktion Zeit findet, diese Sorte Software-Müll überhaupt zu testen. :steinigen:
    Das war auch mein erster Gedanke.

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