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Batman: Arkham Origins (Action-Adventure) – Batman: Arkham Origins

Endlich ist es vorbei! Ich war noch nie so froh, ein Batman-Spiel beendet zu haben. Hoffentlich schneidet Origins den seit Arkham Asylum gesponnenen Faden ab, macht einen Knoten ins Ende und wirft das Garn weg. Denn die Luft ist raus, endgültig. Mit einem Kraftakt rettet sich das Spiel in den letzten Stunden zu einem versöhnlichen Finale – davor musste ich fast emotionslos mit angesehen, wie Batman mal wieder Gotham City rettet.

© WB Games Montréal / Warner Bros. Interactive Entertainment

Einen unglücklichen Fauxpas leisten sich die Entwickler zudem: In der verschneiten Kulisse strahlen viele Weiß- und Blautöne, auch Dutzende der einzelnen Herausforderungen finden auf einer stählernen Trainingsfläche vor bläulichem Gegenlicht statt – die hellblauen Kontersymbole über den Köpfen der Gegner gehen deshalb gelegentlich unter. Überhaupt ist die Bildsprache schwächer als im Vorgänger, denn damals wurden Übergänge zwischen Zeitlupen-Angriffen und Leerlauf sowohl visuell als [GUI_PLAYER(ID=108268,width=377,text=Wie wurde aus dem zornigen Bruce Wayne der Dunkle Ritter? So beginnt Batmans Geschichte.)] auch akustisch deutlicher hervorgehoben. Während ich in Arkham City heute noch nahtlos Kombinationen aneinander reihe, unterbrach ich in Origins selbst nach etwa 20 Stunden aus Versehen eine Angriffskette nur deshalb, weil ich dem Geschehen schlechter folgen konnte.

Wer ist hier der Boss?

Und ja: Das dritte Batman ist ein umfangreiches Spiel. Das Folgen des roten Fadens dauert gut zehn Stunden, einschließlich Rätseln, zusätzlichen Aufgaben und Herausforderungen können mehrere Dutzend zusammenkommen. Schade nur, dass die kurzen Missionen der Nebenrollen (darunter Shiva und der Pinguin) zum größten Teil aus einer banalen Wegpunktsuche bestehen und dass Enigmas Rätsel kaum Kopfzerbrechen bereiten. Kein Vergleich mit den vertrackten Knobeleien des Vorgängers! Ähnlich wie dort freuen sich anspruchsvolle Spieler immerhin über ein New Game +, ganz Hartgesottene quälen sich sogar in einer noch kniffligeren Variante.

Dabei ist schon der normale Schwierigkeitsgrad fordernd. Selbst in scheinbar harmlosen Schlägereien musste ich mich hin und wieder zusammenreißen – sehr gut! Noch besser, dass das auch für die Bosskämpfe gilt. Black Mask hat ja Attentäter angeheuert, darunter Deathstroke, Bane und Killer Croc. Ihr Ziel: Batman. Und so bekommt er es zum ersten

Stilistisch führt Arkham Origins die Klasse der Vorgänger problemlos fort.
Stilistisch führt Arkham Origins die Klasse der Vorgänger problemlos fort. © 4P/Screenshot

Mal in der Arkham-Serie mit ebenso toll inszenierten wie angenehm schwierigen Showdowns zu tun. Reaktionsspiele zu vorgefertigten Szenen unterbrechen zwar zu oft den Spielfluss, alles in allem sind die Aufeinandertreffen zwischen Held und Schurken aber packende Höhepunkte.

Frustrierende Frustprophylaxe

Der höhere Anspruch ist eine wichtige Entwicklung… doch was haben sich die Entwickler bei den aufdringlichen Hinweistafeln gedacht? Da verzichte ich im Kampf mal auf eine der möglichen Tastenkombinationen – schon hält mir das Spiel die dafür notwendige Tastenkombination vor die Nase. Wenn das Verteidigen eines Messerstichs nur einmal misslingt, blinkt sofort ein solcher Hinweis auf. Ich habe mich selten derart gegängelt gefühlt! Natürlich könnte ich die Tipps abschalten, dann müsste ich allerdings auch auf die wichtigen Kontersymbole verzichten. Die möchte ich beim ersten Erleben aber unbedingt sehen.

Und ich fürchte, die Penetranz hat Methode: Warner Montreal will das Spiel scheinbar idiotensicher an die Frau bzw. den Mann bringen. Schließlich erhalte ich nach jedem Gefecht nicht nur eine Bewertung mit entsprechend vielen Erfahrungspunkten, sondern sehe eine komplette Aufzählung aller erfolgreichen Angriffe. In Batmans Unterschlupf fliegen mir die XP-Fledermäuse sogar um die Ohren, wenn ich mich einfach nur mit Alfred unterhalte – was soll das? Ich will Batman sein. Ich bin keine XP-Maschine, die nach jedem Punktgewinn eine neue Hose braucht!

  1. Ich habs mir als Steam Deal geholt und bin im grossen und ganzen zufrieden.
    Die Story war okay aber jetzt nicht herausragend, es gab aber immer wieder Szenen die mir gefallen haben. Im Grunde also wie gehabt denn auch Arkham City hatte abseits des grossartigen Endes nicht so viel zu bieten.
    Enttäuscht war ich von den Bossfights, wenn die Attentäter vorgestellt werden hatte das was von Metal Gear Solid aber leider können die Fights da nicht mithalten. Lediglich zwei fühlen sich wenigstens etwas anders an

    Spoiler
    Show
    Firefly und Bane ganz am Ende
    aber ein Kampf wie mit Freeze in AC ist leider nicht drin. Wirklich enttäuschend war
    Spoiler
    Show
    Copperhead, da erwartet man wunder was jetzt für ein Fight kommt und dann ist es doch nur Standardkampf mit vielen Gegnern, auch Lady Shiva ist viel zu schwach geraten und sie nur als Handlangerin der League of Assassins zu präsentieren fand ich schwach.
    Spoiler
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    Ich finde auch man hätte Deathstrokes und Banes Rollen tauschen sollen, Slade ist der wesentlich mächtigere Gegner.

  2. Mr. Malf hat geschrieben:
    Fiddlejam hat geschrieben:
    Mr. Malf hat geschrieben:CoD AC und GTA kommen hier trotz recycling zu gut weg...und batman wird bekomt hier in seinem 3.!!!!!! ableger einen furchtbaren test
    wenn ein 3. teil nichts neues macht in relation zu seinem 2. teil ist das absolut in ordnung!!!
    Finde den Fehler.
    3 batman spiele
    5 AC spiele in jahresabstand
    7 CoD Spiele in Jahresabstand
    5 GTA spiele + 2 episoden
    --> kein Fehler
    Wenn man jetzt noch die anderen GTA Spiele wie San Andreas, Vice City, Vice City Stories, Liberty City Stories dazurechnet sind das sogar ganze 9 GTA Spiele und einige spielen sich recht ähnlich und bekommen ständig hohe Wertungen. Ich selber besitze Arkham City für die Wii U und finde es genial und Arkham Origins interessiert mich alleine schon deshalb, weil ich einige Charaktere wie den Joker deutlich jünger erleben kann. Der Test liest sich nicht gerade sehr motivierend, ich denke dass geht besser.

  3. Wo bleibt eigentlich der Test der WiiU Version? Wenigstens ein Satz, wie es im Vergleich zu den anderen Konsolen aussieht und sich spielt (mögliche Probleme, Gamepad-Nutzung), wäre schön gewesen. Die WiiU sollte man schon in Tests erwähnen und damit unterstützen. Ist ja auch ne tolle Konsole wie ich jetzt weiß.
    Wer dame Game für die U hat, kann mir ja mal ne PN schreiben, weil ich auch kaum internationale Test finde. Hat ja bisher noch nicht mal nen Metascore, weil es keiner gesondert testet/ausweist.

  4. Bin eigentlich ganz zufrieden mit AO. Müsste jetzt ungefähr bei der Mitte sein, also nach der ersten Begnung mit Bane.
    Als Batman Fan fesselt mich natürlich am meisten die Story und das erste Treffen zwischen Bats und dem Joker ist richtig gut getroffen und überzeugt mich bisher mehr als AA oder AC obwohl die von der Story her auch sehr genial waren.
    An der Spielmechanik hat sich nix geändert was mich persönlich gar nicht stört weil die Kampf- und Schleichpassagen mich nach wie vor begeistern können und in Sachen Spaß bei mir keine Abnutzungserscheinungen vor kommen.
    Was ich mich für den nächsten Teil wünsche (bei dem man sich ruhig Zeit lassen darf) wäre den Detektiv Bereich noch weiter auszubauen. Dieses Search & Find und die Darstellung des Geschehenen war schon recht nice aber ein paar mehr anspruchvollere Kopfnüsse hätten die Sache noch weiter nach vorne gebraucht sowie das allgemein dieser Detektivmodus (wenn er dann anspruchsvoller geworden ist) öfters zum Einsatz kommt.
    An sich ist die Wertung aber vertretbar. Als Fan der Arkham Reihe bin ich begeistert und kann Gleichgesinnten AO nur ans Herz legen

  5. Ich habe es jetzt auch mittlerweile durch es ist zwar nicht schlecht aber man hat schon gesehen das sie noch vor der Next-Gen geld machen wollten,ich hätte mir schon gewünscht wenn sie

    Spoiler
    Show
    Deathstroke noch bissl mehr ins spiel eingebunden hätten ein grosser kampf und das war es denn auch :(
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