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Batman: Arkham Origins (Action-Adventure) – Batman: Arkham Origins

Endlich ist es vorbei! Ich war noch nie so froh, ein Batman-Spiel beendet zu haben. Hoffentlich schneidet Origins den seit Arkham Asylum gesponnenen Faden ab, macht einen Knoten ins Ende und wirft das Garn weg. Denn die Luft ist raus, endgültig. Mit einem Kraftakt rettet sich das Spiel in den letzten Stunden zu einem versöhnlichen Finale – davor musste ich fast emotionslos mit angesehen, wie Batman mal wieder Gotham City rettet.

© WB Games Montréal / Warner Bros. Interactive Entertainment

Zumal die Entwicklung von Batmans Fähigkeiten erstaunlich eindimensional verläuft. Auf maximal zwei Strängen erhält er für den Nahkampf nach und nach eine bessere Panzerung, später dann neue Fähigkeiten. Der Ausbau seiner Fähigkeiten als heimlicher Schleicher ist offener, grundsätzlich aber ähnlich vorgezeichnet.

Spielerisch entwickelt sich die Serie kaum weiter...
Spielerisch entwickelt sich die Serie kaum weiter… © 4P/Screenshot


Wer klettern kann, braucht Türme

Ich war enttäuscht vom dritten Arkham-Spiel. Im besten Fall habe ich beinahe emotionslos den zum größten Teil bekannten Schauplatz erschlossen, im schlechtesten darüber geärgert, dass sich die Serie spielerisch nicht entwickelt. Und wenn doch, dann in die falsche Richtung – es fühlt sich einfach nicht richtig an, analog zu Far Cry 3 oder Assassins’s Creed Funktürme einzunehmen. Das Erzähltempo schaltet gleich zu Beginn in den vierten Gang, die Musik verzichtet zugunsten eines aufgescheuchten Orchesters auf die düsteren Motive der Vorgänger. Nein, das war nicht der Batman, den Rocksteady so erfolgreich etabliert hatte.

„Bats!“

Aber zum Teil sollte es dieser Batman auch nicht sein. Denn Origins zeigt einen jüngeren, hitzköpfigen Superhelden, der ebenso vom Ehrgeiz getrieben ist wie von seiner schmerzhaften Erinnerung. Dieser Batman muss sich erst finden. Er muss erst verstehen,

... erzählerisch setzt Arkham Origins dafür einen sehr guten Schlusspunkt.
… erzählerisch setzt Arkham Origins dafür einen sehr guten Schlusspunkt. © 4P/Screenshot

dass Gotham City auf seiner Seite steht, dass er Verbündete braucht wie Alfred oder Gordon. Er muss eine Feuerprobe bestehen, bevor aus dem wütenden jungen Mann der besonnene Dunkle Ritter wird.

Und die bekommt er!

Arkham Origins verzichtet auf überraschende Wendungen, die wichtigsten Geheimnisse wurden in Videos und Bildern längst verraten. Stattdessen erzählt es eine Geschichte, die früh eine persönliche Note bekommt und die etwa im letzten Drittel gehörig anzieht. Denn die unmittelbare Bedrohung durch Black Mask und die Attentäter gipfelt in einer explosiven Folge von Ereignissen, die mich spielerisch gefordert und den Helden hinter der Maske an seine Grenzen geführt haben. Ein Shakespeare’sches Drama erzählen die Entwickler nicht. Anders als Rocksteady geben sie dem Mann hinter der Maske aber endlich ein Gesicht. Und nachdem ich das gesehen hatte, konnte ich mich beruhigt aus Arkham verabschieden.

  1. Ich habs mir als Steam Deal geholt und bin im grossen und ganzen zufrieden.
    Die Story war okay aber jetzt nicht herausragend, es gab aber immer wieder Szenen die mir gefallen haben. Im Grunde also wie gehabt denn auch Arkham City hatte abseits des grossartigen Endes nicht so viel zu bieten.
    Enttäuscht war ich von den Bossfights, wenn die Attentäter vorgestellt werden hatte das was von Metal Gear Solid aber leider können die Fights da nicht mithalten. Lediglich zwei fühlen sich wenigstens etwas anders an

    Spoiler
    Show
    Firefly und Bane ganz am Ende
    aber ein Kampf wie mit Freeze in AC ist leider nicht drin. Wirklich enttäuschend war
    Spoiler
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    Copperhead, da erwartet man wunder was jetzt für ein Fight kommt und dann ist es doch nur Standardkampf mit vielen Gegnern, auch Lady Shiva ist viel zu schwach geraten und sie nur als Handlangerin der League of Assassins zu präsentieren fand ich schwach.
    Spoiler
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    Ich finde auch man hätte Deathstrokes und Banes Rollen tauschen sollen, Slade ist der wesentlich mächtigere Gegner.

  2. Mr. Malf hat geschrieben:
    Fiddlejam hat geschrieben:
    Mr. Malf hat geschrieben:CoD AC und GTA kommen hier trotz recycling zu gut weg...und batman wird bekomt hier in seinem 3.!!!!!! ableger einen furchtbaren test
    wenn ein 3. teil nichts neues macht in relation zu seinem 2. teil ist das absolut in ordnung!!!
    Finde den Fehler.
    3 batman spiele
    5 AC spiele in jahresabstand
    7 CoD Spiele in Jahresabstand
    5 GTA spiele + 2 episoden
    --> kein Fehler
    Wenn man jetzt noch die anderen GTA Spiele wie San Andreas, Vice City, Vice City Stories, Liberty City Stories dazurechnet sind das sogar ganze 9 GTA Spiele und einige spielen sich recht ähnlich und bekommen ständig hohe Wertungen. Ich selber besitze Arkham City für die Wii U und finde es genial und Arkham Origins interessiert mich alleine schon deshalb, weil ich einige Charaktere wie den Joker deutlich jünger erleben kann. Der Test liest sich nicht gerade sehr motivierend, ich denke dass geht besser.

  3. Wo bleibt eigentlich der Test der WiiU Version? Wenigstens ein Satz, wie es im Vergleich zu den anderen Konsolen aussieht und sich spielt (mögliche Probleme, Gamepad-Nutzung), wäre schön gewesen. Die WiiU sollte man schon in Tests erwähnen und damit unterstützen. Ist ja auch ne tolle Konsole wie ich jetzt weiß.
    Wer dame Game für die U hat, kann mir ja mal ne PN schreiben, weil ich auch kaum internationale Test finde. Hat ja bisher noch nicht mal nen Metascore, weil es keiner gesondert testet/ausweist.

  4. Bin eigentlich ganz zufrieden mit AO. Müsste jetzt ungefähr bei der Mitte sein, also nach der ersten Begnung mit Bane.
    Als Batman Fan fesselt mich natürlich am meisten die Story und das erste Treffen zwischen Bats und dem Joker ist richtig gut getroffen und überzeugt mich bisher mehr als AA oder AC obwohl die von der Story her auch sehr genial waren.
    An der Spielmechanik hat sich nix geändert was mich persönlich gar nicht stört weil die Kampf- und Schleichpassagen mich nach wie vor begeistern können und in Sachen Spaß bei mir keine Abnutzungserscheinungen vor kommen.
    Was ich mich für den nächsten Teil wünsche (bei dem man sich ruhig Zeit lassen darf) wäre den Detektiv Bereich noch weiter auszubauen. Dieses Search & Find und die Darstellung des Geschehenen war schon recht nice aber ein paar mehr anspruchvollere Kopfnüsse hätten die Sache noch weiter nach vorne gebraucht sowie das allgemein dieser Detektivmodus (wenn er dann anspruchsvoller geworden ist) öfters zum Einsatz kommt.
    An sich ist die Wertung aber vertretbar. Als Fan der Arkham Reihe bin ich begeistert und kann Gleichgesinnten AO nur ans Herz legen

  5. Ich habe es jetzt auch mittlerweile durch es ist zwar nicht schlecht aber man hat schon gesehen das sie noch vor der Next-Gen geld machen wollten,ich hätte mir schon gewünscht wenn sie

    Spoiler
    Show
    Deathstroke noch bissl mehr ins spiel eingebunden hätten ein grosser kampf und das war es denn auch :(
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