Für gelangweilte Spieler gibt es zwar auch einen Herausforderungsmodus, der besteht auf der Konsole aber lediglich aus einem mehrstufigen, nach Ende verfügbaren Überlebenskampf gegen immer neue Angreiferwellen, die es unter Zeitdruck zu eliminieren gilt – und selbst hier kann man beliebig oft den Löffel abgeben, so lange man nur das Zeitlimit einhält.
Handheld-Spieler haben es da schon besser und können aus über 20 maßgeschneiderten Herausforderungen wählen, die es teilweise wirklich in sich haben. Dafür ist aber wiederum der eigentliche Story-Modus nur halb so lang wie das zudem wesentlich aufwändiger und humorvoller inszenierte Wii-Pendant, für das sogar hochrangige deutsche Synchronsprecher verpflichtet werden konnten. Zwar gibt es auch auf dem DS ein paar Brocken deutsche Sprachausgabe, aber die Charaktere bleiben völlig blass, die Dialoge witz- und die Story belanglos.
Auf der Wii plappern die Figuren hingegen auch während des Spielgeschehens ständig vor sich hin, verhöhnen ihre Gegner und sorgen mit selbstironischen Seitenhieben für breites Grinsen. Klar, dass der DS hier allein schon technisch bedingt nicht mithalten kann, aber selbst den in Bild- und Textform präsentierten Handlungsfetzen mangelt es auffällig an Witz und Charme, so dass die Atmosphäre spürbar leidet. Was man beiden Umsetzungen jedoch ankreiden muss, ist der ungemein knapp bemessene Umfang und geringe Wiederspielwert. Zwar gibt es ein paar, teils erst nach Spielende zugängliche Bonusräume (Wii) bzw. versteckte Sammelobjekte (DS), aber trotz der Möglichkeit einzelne Abschnitte gezielt zu wiederholen (auf dem DS kann man sogar schon zu Beginn jeden Level bis auf das Finale direkt anwählen) ist dieses Angebot weitestgehend witzlos, da mit keinerlei praktischem Nutzen verbunden.
Vielschichtiges Waffenarsenal
Was hingegen Spaß macht, ist das Aufrüsten und Einsetzen diverser Gadgets, wie den Batarang, das Gürtelschwert oder Blendgranaten, die man sich im Spielverlauf aneignet. Vor allem in der Konsolenfassung, wo man auch die Gerätschaften von Bats Begleitern stufenweise verbessern kann, ist das Angebot sehr üppig. DS-Spieler können hingegen nur Batmans Ausrüstung aufmotzen, dafür aber auf insgesamt mehr Partner zurückgreifen, die zudem individuellere Fähigkeiten besitzen. Nicht fehlen darf natürlich Batmans Greifhaken, mit dem der dunkle Ritter auf beiden Plattformen elegant durch die Levels turnt. Ansonsten wird gehüpft, gegleitet, geprügelt, geblockt und ausgewichen.
Die Steuerung ist jeweils sehr handlich und macht clever Gebrauch von systemspezifischen Eigenheiten wie Touchscreen oder Bewegungssensoren, ohne diese überzustrapazieren. Nett gemacht sind dabei die Bildschirm füllenden Spezialangriffe, bei denen Konsolenspieler einen vorher festgelegten Ersatzhelden beschwören, während Handheld-Besitzer zu fulminanten Teamattacken ansetzen. Auch sonst kann sich der zweidimensionale Cartoon-Look mit seinen geschmeidigen Animationen, prallaxen Hintergründen und liebevollen Details wahrlich sehen lassen. Durch die Eingabe spezieller Codes kann man sogar alternative Outfits sowie zusätzliche Begleiter (Wii) oder Herausforderungen (DS) freischalten. Länger als einen Tag wird man sich zwar mit Batmans Nintendo-Abenteuern nicht beschäftigen, aber die kurze Zeit, die man es tut, werden Fans nicht bereuen.
Also ich habe mir die DS Version geholt weil ich gerade auf einem Comictrip bin. Also das Spiel hat wirklich Spaß gemacht aber leider war es nach nicht einmal zwei Stunden auch schon vorbei.
Nun bleiben noch einige Herausforderungen die aber soweit ich gesehen habe alle nicht sonderlich lange dauern. Schade eigentlich denn das Spiel ist ansich sehr gut und ich hätte mir gewünscht nach den standard Leveln noch einige weitere zu haben die ich mit beliebigen Helden spielen kann.
Aber immerhin mal ein Spiel mit Green Arrow. Das reißt zumindest etwas die kurze Spielzeit wieder raus.
MfG arg0
Vom Grafikstil her seiht es wirklich ganz lustig aus.
Aber spielerisch, macht es mich überhaupt nicht an.
Nicht mein Ding.
Wenn die beiden Spiele so grundverschieden sind, warum macht man dann nicht zwei seperate Tests statt es unübersichtlich - und irgendwie sinnlos - in einen Bericht zu packen?
Aloha,
danke für den Hinweis auf den Faux Pas. Ist geändert.
Cheers,
4P|Mathias
Gleich auf der ersten Seite in der Einleitung:
Batman ist kein "Marvel-Held". Er gehört zu Marvels größtem Konkurrenz-Verlag DC Comics.Bitte korrigieren, als Comicfan läuft einem bei dem Satz ein kalter Schauer über den Rücken
EDIT: Da waren andere wohl schneller...