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Blazing Angels: Squadrons of WWII (Simulation) – Blazing Angels: Squadrons of WWII

Bereits auf der PS3 nutzte Blazing Angels: Squadrons of WWII die Motion-Sensoren des Sixaxis-Controllers. Jetzt heben die Kampfflieger auch auf Nintendos Wii ab, um im Zweiten Weltkrieg gegen die Deutschen zu kämpfen. Nutzen die Entwickler auch bei dieser Umsetzung die besonderen Funktionen des Controllers oder verlassen sie sich auf die klassische Steuerung?

© Ubisoft Studios Romania / Ubisoft

Weltkrieg zum Fünften

An sich gibt es über Blazing Angels nach den Einsätzen auf der Xbox, Xbox 360, PS3 und dem PC nicht mehr viel zu sagen. Auch auf Nintendos Wii erwarten euch die bereits bekannten Spielmodi von der Kampagne bis hin zur Jagd auf die Asse. Einzig auf den recht unterhaltsamen Onlinemodus müsst ihr auf der Nintendo-Konsole leider verzichten. Stattdessen stehen

Über London tobt der Krieg!
Dogfights im Splitscreen auf dem Programm, an denen maximal zwei Spieler teilnehmen dürfen – ein schwacher Ersatz für die Onlinefliegerei auf Xbox & Co. Mehr zu den Spielmodi findet ihr im Testbericht der anderen Fassungen. Doch wie unterscheidet sich die Wii-Umsetzung im Vergleich zu den anderen Plattformen?

Bewegungssteuerung

Zum einen selbstverständlich durch die Steuerung: Genau wie schon bei der PS3-Umsetzung haben es sich die Entwickler nicht nehmen lassen, von den Möglichkeiten der beiden Wii-Controller Gebrauch zu machen. Das Ergebnis fällt jedoch ähnlich aus wie auf der Sony-Konsole: Zwar funktioniert die Steuerung mit den Bewegungssensoren im Prinzip recht gut und ist eine nette Abwechslung zur klassischen Steuerung, doch an die Präzision der Analogsticks reichen auch die Motion-Sensoren der Wii-Controller nicht ganz heran. Ein großes Lob gebührt den Entwicklern jedoch für die Berücksichtigung unterschiedlicher Konfigurationen. Es bleibt euch überlassen, ob ihr lieber die Wii-Remote oder das Nunchuk zur Bewegungssteuerung nutzen wollt. Sogar mit der Remote alleine dürft ihr mit den Propellermaschinen in den Himmel aufsteigen. Daneben habt ihr erneut die Wahl, ob ihr lieber mit einer Aracde- oder Simulationssteuerung die Kontrolle übernehmen wollt. Wer sich nicht auf die Bewegungssensoren einlassen will, greift auf klassische

Am Anfang sind die Luftkämpfe noch unterhaltsam, doch die Motivation lässt sehr schnell nach.
Konfigurationen zurück, von denen ebenfalls genügend zur Auswahl stehen. So kann man sich für die Steuerung entscheiden, die den eigenen Vorlieben am besten entgegen kommt.

Es geht abwärts!

Wer bereits die PS3-, PC- oder 360-Fassung von Blazing Angels in Aktion erlebt hat, wird sich bei der Wii-Umsetzung die Augen reiben. Kein Wunder: Durch die geringere Auflösung hat die Kulisse noch mehr an Qualität eingebüßt und solch matschige Bodentexturen gab es selbst auf der Xbox (1) nicht zu sehen. Zwar läuft die Action auf der Nintendo-Konsole einen Tick flüssiger über die Mattscheibe als auf 360 und PS3, doch vollkommen ruckelfrei erobert ihr auch hier nicht den Luftraum. Erfreulich ist lediglich, dass das unangenehme Tearing der Next-Gen-Fassungen auf Wii nur noch äußerst selten in Erscheinung tritt und auch die Cockpit-Ansicht übernommen wurde – auch wenn ihr dadurch mit eurer Sicht stark eingeschränkt werdet.