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Boiling Point: Road to Hell (Shooter) – Boiling Point: Road to Hell

Boiling Point ist eine ambitionierte Mixtur aus Far Cry, GTA und The Elder Scrolls 3: Morrowind. Mit einer großen, frei begehbaren Welt startet das Spiel einen Frontalangriff auf das zeitlose Projekt S.T.A.L.K.E.R. Warum bei Boiling Point allerdings der Schuss nach hinten losgeht und die hoch gesteckten Ziele nicht erreicht werden, verrät unser prüfender Blick auf die verbuggte Verkaufsversion.

© Deep Shadows / Atari

Fazit

Chance vertan: Drei oder vier Monate mehr Entwicklungs-Zeit hätten Boiling Point richtig gut getan. Der jetzige Zustand wird dem ambitionierten Ego-Shooter nicht gerecht. Die schöne Spielwelt, die große Freiheit im Gameplay und das RPG-System werden dank der extrem schwachen KI und dem bugverseuchten Programmcode ordentlich durch den Kakao gezogen. Da helfen selbst die launigen Touren mit den Fahrzeugen oder die vielen Fraktionen nicht. Viel Potenzial haben die Entwickler auch beim Design der Missionen verschenkt – hier wäre mehr Abwechslung angebracht gewesen. Auffallend ist auch, dass man nahezu alle wichtigen Bereiche in Realia zu schnell gesehen hat. Boiling Point bleibt hinter den eigens gesetzten Zielen zurück und bietet eine große, frei begehbare, aber auch bugverseuchte Spielwelt mit grottenschlechter KI. Schade: Das Spiel hätte viel besser sein können…