Veröffentlicht inTests

Deep Rock Galactic (Shooter) – Bergbautraum für Koop-Zwerge

Deep Rock Galactic ist ein Early-Access-Vorzeigetitel und zurecht eine Erfolgsgeschichte. Der Koop-Shooter von Ghost Ship und Coffee Stain wurde über zwei Jahre stetig erweitert und ist mit über 96 Prozent positiven Bewertungen von über 30.000 Nutzern eines der bestbewerteten Spiele auf Steam. Mit dem Sprung auf Version 1.0 haben wir das Spiel auf PC und Xbox One getestet.

© Ghost Ship Games / Coffee Stain Publishing

Fortschritt für Zwerge und Ausrüstung bis ins Endgame

Die einzelnen Klassen sammeln für sich Erfahrungspunkte. Mit höheren Levels werden neue Waffen und Upgrade-Möglichkeiten für die Ausrüstung freigeschaltet, die allesamt die Ressourcen kosten, die man auf Hoxxes IV gesammelt hat. Die Waffen-Freischaltungen gehen zu Beginn zu langsam und hätte etwas besser aufgeteilt werden können, allein um zu zeigen, dass mehr als nur die Standard-Ausrüstung vorhanden ist. Die Zwerg-Stufenobergrenze liegt bei 25. Danach steht eine Beförderung an. Der Zwerg erhält ein neues Porträt und die Stufe wird wieder auf 1 zurückgesetzt, wobei alle Upgrades und Kosmetika erhalten bleiben. Die erste Beförderung schaltet einen aktiven Perk-Slot sowie Machine-Events und Deep Dives als Endgame-Inhalte frei.

Machine-Events sind herausfordernde, zufällige Elemente in normalen Missionen, die nur auftauchen können, wenn ein beförderter Zwerg im Team dabei ist. Deep Dives bestehen aus drei Missionen mit jeweils zwei Zielen. Ausrüstung, Munition, HP sowie das abgebaute Gold und Nitra werden von einer Mission auf die nächste übertragen, so dass die „Tieftauchgänge“ zu einer langen Mission werden. Obwohl man die Deep Dives mehrfach wiederholen kann, gibt es pro Woche nur eine Belohnung.

Diese herausfordernden Events gewähren Zugriff auf Waffen-Übertaktungen oder kosmetische Sachen. Waffen-Übertaktungen sind spezielle Mods, die ausgerüstet werden können, um die Fähigkeiten von Klassenwaffen weiter zu erhöhen. Es gibt drei Qualitätsstufen von Overclocks, wobei die gefährlichste und höchste Stufe auch negative Effekte mit sich bringt. Pro Waffe kann nur eine Übertaktung ausgerüstet werden.

[GUI_STATICIMAGE(setid=88317,id=92613501)]
Ein Fluggegner hat den Zwerg geschnappt und transportiert ihn weg. © 4P/Screenshot


Übergreifende Perks

Neben der Erfahrung der Zwerge wird ein Account-übergreifender Fortschritt via Perks realisiert, von dem alle Zwerge profitieren, egal welche Stufe sie sind. Erfüllt man Meilensteine, wie „Schaffe X Missionen“, „Steige auf Stufe X auf“, erhält man Perk-Punkte, die sich in einem horizontalen Skill-Diagramm verteilen lassen. Dort kann man Sprintboni, weniger Friendly Fire, schnelleres Aufmunitionieren, Schwebestiefel, Berserker, weniger Elementarschaden, automatisches Nachladen etc. freischalten. Die Perks unterteilen sich in passiv und aktiv (müssen manuell aktiviert werden) und müssen im Ausrüstungsbildschirm angelegt werden.

Brauchbarer Bergbau für Solisten

[GUI_STATICIMAGE(setid=88317,id=92613495)]
Bosco, die Unterstützung für Solo-Zwerge, freut sich auf den Abbau von Nitra. Nitra braucht man, um innerhalb der Mission neue Munition und Heilpakete anfordern zu können. © 4P/Screenshot


Auch wenn bei Deep Rock Galactic alles auf die kooperativen Multiplayer-Partien für bis zu vier Spieler ausgerichtet ist, können sich Einzelspieler unter Tage bewähren. Geht man alleine auf eine Mission, taucht der putzige Roboter Bosco auf und hilft mit. Der fliegende Bosco kann Erzadern abbauen, Gestein weggraben und für Beleuchtung sorgen, wenn man es ihm mit der Signalfunktion befiehlt. Außerdem greift er selbstständig Gegner an und feuert auf Befehl sogar Raketen ab. Bei der Fortbewegung im Untergrund hilft er nur wenig mit. Zum Glück gibt es zusätzliche Plattformen im Level. Bosco kann den Solo-Zwerg sogar einige Mal wiederbeleben, bevor die Mission vorbei ist. In den ersten Spielstunden ist Bosco eine gute und praktische Hilfsroboter, der sich auf fünf Stufen verbessern lässt. Auf höheren Schwierigkeitsgraden stößt er an seine Grenzen. Dennoch hätte ich nicht gedacht, dass das Solo-Spiel mit Bosco so gut funktioniert!

  1. Finanzberater hat geschrieben: 08.09.2020 10:42 Da sieht man das du das Spiel nur oberflächlich angeschaut hast, alle Gegner spawnen in allen 5 nicht 6 Stufen. (Ausnahme 2 Gegner die Biom abhängig sind) gibt es 23 verschiedene Gegner, optisch insektoid ja aber von Spinnen bis Fliegenartig alles dabei. Sogar Pflanzen Boss gibts jetzt.
    Man muss schon etwas länger spielen als 8-10 Stunden.
    Natürlich, ich habe ja auch nur zwei Stunden gespielt und dass man in diesen längst nicht alles zu sehen bekommt, ist nicht zu bestreiten.
    Nur hoffe ich, du verstehst dass ich nicht willens bin, 8-10 Stunden in ein Spiel zu stecken, das mich schon nach zwei Stunden langweilt. :)
    Was selbstverständlich dem Spiel nicht die Qualität absprechen soll - irgendwas macht es ja richtig weswegen es so populär ist. Mich dagegen konnte es nicht fesseln.

  2. UAZ-469 hat geschrieben: 20.05.2020 18:44 Ein Gratiswochenende hat mir schon gereicht um festzustellen, dass es absolut nicht meins ist. Immer dieselben gefühlten drei Arten von Insekten in für mich langweiligen Höhlensystemen abzuknallen und langsam Ressourcen abzubauen, wird auch nach zwei Stunden nicht spannender. Ich weiß, auf höheren Schwierigkeitsgraden kommen mehr Insektentypen hinzu, nur fand ich bereits den dritten von sechs knüppelhart, während die ersten beiden fast schon zu leicht sind.
    Vielleicht schaue ich nochmal rein, wenn man sich nicht nur durch Höhlen bewegt und auch mal feindlich gesinnte Zwerge als Gegner hinzukommen.
    Da sieht man das du das Spiel nur oberflächlich angeschaut hast, alle Gegner spawnen in allen 5 nicht 6 Stufen. (Ausnahme 2 Gegner die Biom abhängig sind) gibt es 23 verschiedene Gegner, optisch insektoid ja aber von Spinnen bis Fliegenartig alles dabei. Sogar Pflanzen Boss gibts jetzt.
    Man muss schon etwas länger spielen als 8-10 Stunden.

  3. Ein Gratiswochenende hat mir schon gereicht um festzustellen, dass es absolut nicht meins ist. Immer dieselben gefühlten drei Arten von Insekten in für mich langweiligen Höhlensystemen abzuknallen und langsam Ressourcen abzubauen, wird auch nach zwei Stunden nicht spannender. Ich weiß, auf höheren Schwierigkeitsgraden kommen mehr Insektentypen hinzu, nur fand ich bereits den dritten von sechs knüppelhart, während die ersten beiden fast schon zu leicht sind.
    Vielleicht schaue ich nochmal rein, wenn man sich nicht nur durch Höhlen bewegt und auch mal feindlich gesinnte Zwerge als Gegner hinzukommen.

  4. Leider war es mir nicht möglich mit meinen Freunden zusammen zu zocken (sowohl Xbox als auch PC-und auch die konnten nicht miteinander zocken)-Daher hab ich es "zurückgegeben" bzw dafür einen Antrag gestellt.Schade….

  5. ca1co hat geschrieben: 19.05.2020 17:33
    Zarte_Knopse hat geschrieben: 19.05.2020 16:08 Ihr bewertet das Spiel mit "ganz gut". Wieso rasten dann so viele Spieler auf Steam aus? Ich verstehe diesen Hype auch nicht so recht. Sind es Wertungen, die nach 30min anzocken getätigt werden?
    81% ist doch ne top Wertung o0 "ganz gut" hört bei mir bei 75% spätestens auf, alles danach ist doch schon fast ne klare Kaufempfehlung oder ist dir nen Bewertungssystem ala Gamestar ( quasi alles 85+ ) lieber wo man garned weis was sache ist ?
    bei manchen scheint ein Game wohl erst ab 90+ "gut" zu werden . . .
    Die Einschätzung ab welcher Bewertung man sich genauer mit einem Game befasst hängt sicherlich auch damit zusammen wie viel Zeit man zum Spielen hat.
    Wenn man familiär oder berufsbedingt nur 2-3 Games pro Jahr schafft, lässt man vermutlich viele Spiele <85% links liegen. Auch weil man nicht mehr die Zeit hat die vielen Tests genau zu lesen, sondern nur noch Fazit + Wertung kurz überfliegt. Und schon sind 81% "okay" :)

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1