Fortschritt für Zwerge und Ausrüstung bis ins Endgame
Die einzelnen Klassen sammeln für sich Erfahrungspunkte. Mit höheren Levels werden neue Waffen und Upgrade-Möglichkeiten für die Ausrüstung freigeschaltet, die allesamt die Ressourcen kosten, die man auf Hoxxes IV gesammelt hat. Die Waffen-Freischaltungen gehen zu Beginn zu langsam und hätte etwas besser aufgeteilt werden können, allein um zu zeigen, dass mehr als nur die Standard-Ausrüstung vorhanden ist. Die Zwerg-Stufenobergrenze liegt bei 25. Danach steht eine Beförderung an. Der Zwerg erhält ein neues Porträt und die Stufe wird wieder auf 1 zurückgesetzt, wobei alle Upgrades und Kosmetika erhalten bleiben. Die erste Beförderung schaltet einen aktiven Perk-Slot sowie Machine-Events und Deep Dives als Endgame-Inhalte frei.
Machine-Events sind herausfordernde, zufällige Elemente in normalen Missionen, die nur auftauchen können, wenn ein beförderter Zwerg im Team dabei ist. Deep Dives bestehen aus drei Missionen mit jeweils zwei Zielen. Ausrüstung, Munition, HP sowie das abgebaute Gold und Nitra werden von einer Mission auf die nächste übertragen, so dass die „Tieftauchgänge“ zu einer langen Mission werden. Obwohl man die Deep Dives mehrfach wiederholen kann, gibt es pro Woche nur eine Belohnung.
Diese herausfordernden Events gewähren Zugriff auf Waffen-Übertaktungen oder kosmetische Sachen. Waffen-Übertaktungen sind spezielle Mods, die ausgerüstet werden können, um die Fähigkeiten von Klassenwaffen weiter zu erhöhen. Es gibt drei Qualitätsstufen von Overclocks, wobei die gefährlichste und höchste Stufe auch negative Effekte mit sich bringt. Pro Waffe kann nur eine Übertaktung ausgerüstet werden.
Übergreifende Perks
Neben der Erfahrung der Zwerge wird ein Account-übergreifender Fortschritt via Perks realisiert, von dem alle Zwerge profitieren, egal welche Stufe sie sind. Erfüllt man Meilensteine, wie „Schaffe X Missionen“, „Steige auf Stufe X auf“, erhält man Perk-Punkte, die sich in einem horizontalen Skill-Diagramm verteilen lassen. Dort kann man Sprintboni, weniger Friendly Fire, schnelleres Aufmunitionieren, Schwebestiefel, Berserker, weniger Elementarschaden, automatisches Nachladen etc. freischalten. Die Perks unterteilen sich in passiv und aktiv (müssen manuell aktiviert werden) und müssen im Ausrüstungsbildschirm angelegt werden.
Brauchbarer Bergbau für Solisten
Auch wenn bei Deep Rock Galactic alles auf die kooperativen Multiplayer-Partien für bis zu vier Spieler ausgerichtet ist, können sich Einzelspieler unter Tage bewähren. Geht man alleine auf eine Mission, taucht der putzige Roboter Bosco auf und hilft mit. Der fliegende Bosco kann Erzadern abbauen, Gestein weggraben und für Beleuchtung sorgen, wenn man es ihm mit der Signalfunktion befiehlt. Außerdem greift er selbstständig Gegner an und feuert auf Befehl sogar Raketen ab. Bei der Fortbewegung im Untergrund hilft er nur wenig mit. Zum Glück gibt es zusätzliche Plattformen im Level. Bosco kann den Solo-Zwerg sogar einige Mal wiederbeleben, bevor die Mission vorbei ist. In den ersten Spielstunden ist Bosco eine gute und praktische Hilfsroboter, der sich auf fünf Stufen verbessern lässt. Auf höheren Schwierigkeitsgraden stößt er an seine Grenzen. Dennoch hätte ich nicht gedacht, dass das Solo-Spiel mit Bosco so gut funktioniert!
Nur hoffe ich, du verstehst dass ich nicht willens bin, 8-10 Stunden in ein Spiel zu stecken, das mich schon nach zwei Stunden langweilt.
Was selbstverständlich dem Spiel nicht die Qualität absprechen soll - irgendwas macht es ja richtig weswegen es so populär ist. Mich dagegen konnte es nicht fesseln.
Man muss schon etwas länger spielen als 8-10 Stunden.
Ein Gratiswochenende hat mir schon gereicht um festzustellen, dass es absolut nicht meins ist. Immer dieselben gefühlten drei Arten von Insekten in für mich langweiligen Höhlensystemen abzuknallen und langsam Ressourcen abzubauen, wird auch nach zwei Stunden nicht spannender. Ich weiß, auf höheren Schwierigkeitsgraden kommen mehr Insektentypen hinzu, nur fand ich bereits den dritten von sechs knüppelhart, während die ersten beiden fast schon zu leicht sind.
Vielleicht schaue ich nochmal rein, wenn man sich nicht nur durch Höhlen bewegt und auch mal feindlich gesinnte Zwerge als Gegner hinzukommen.
Leider war es mir nicht möglich mit meinen Freunden zusammen zu zocken (sowohl Xbox als auch PC-und auch die konnten nicht miteinander zocken)-Daher hab ich es "zurückgegeben" bzw dafür einen Antrag gestellt.Schade….
Wenn man familiär oder berufsbedingt nur 2-3 Games pro Jahr schafft, lässt man vermutlich viele Spiele <85% links liegen. Auch weil man nicht mehr die Zeit hat die vielen Tests genau zu lesen, sondern nur noch Fazit + Wertung kurz überfliegt. Und schon sind 81% "okay"