Veröffentlicht inTests

Destruction Derby: Arenas (Rennspiel) – Destruction Derby: Arenas

Die Rennspiel-Spezialisten von Sonys Studio 33 (Newman Haas Racing, Formel Eins 2000) haben sich für ihr neuestes Projekt eine Franchise auserkoren, die bereits zu PSone-Zeiten für ungezwungene Unterhaltung sorgen konnte: Destruction Derby. Doch nachdem die Reihe im Laufe der Zeit immer schwächer wurde, ist Skepsis angesagt, ob die Crash-Duelle in Destruction Derby Arenas immer noch faszinieren können. Oder vielleicht doch nicht? Im Test erfahrt ihr mehr!

© Studio 33 / Sony

Zerstörungswut

Wer schon einmal einen Teil der Destruction Derby-Serie bzw. das ähnliche Crashed gespielt hat, weiß, was auf ihn zu kommt: Heiße Rennen, bei denen es nicht nur darauf ankommt, sich auf dem Siegertreppchen zu platzieren, sondern dabei auch mit spektakulären Manövern und kompromisslosem Fahren soviel Schaden wie möglich bei der Konkurrenz und auf der Strecke anzurichten.
Und Gelegenheit dazu gibt es genug: 13 Rennstrecken und fünf Zerstörungsarenen bieten ausreichend Gelegenheiten, die Gegner im wahrsten Sinne des Wortes in Grund und Boden zu fahren.
Auch Fahrzeuge gibt es genug: Insgesamt 25 Boliden mit unterschiedlichen Eigenschaften in drei Kategorien könnt ihr im Laufe des Spieles freischalten.

Spektakuläre Crashs sind an der Tagesordnung. Trotzdem bleibt die Langzeitmotivation für Einzelspieler auf der Strecke.

Laues Einzelspieler-Vergnügen

Doch auch die zahlreichen Power-Ups, Punkte-Boni sowie das gut umgesetzte Fahrzeug-Tuning können nicht verhindern, dass DDA für Einzelspieler einen eher durchwachsenen Eindruck hinterlässt. Geübte Fahrer werden spätestens nach drei bis fünf Stunden alle Kurse und Fahrzeuge freigespielt haben und selbst Anfängern wird es nach kurzer Zeit gelingen, sich auf die ersten Plätze zu fahren. __NEWCOL__Ein Durchlauf mit allen Kursen nimmt etwa 60 bis 90 Minuten in Anspruch. Und danach nimmt die Motivation rapide ab und man geht das Unternehmen DDA solo nur noch an, um die letzten Fahrzeuge in die Garage zu stellen.

Auch zahlreiche Gegenstände auf den Strecken können demoliert werden – und das Punktekonto wächst und wächst…

Purer Multiplayer-Spaß

Ganz anders sieht es für Fans heißer Mehrspieler-Schlachten aus. Denn neben dem obligatorischen Zwei-Spieler-Modus, der allerdings nur mäßig mehr Stimmung aufkommen lässt als die Einzelspieler-Meisterschaft oder die einzeln anwählbaren Strecken und Arenen, bietet DDA einen Online-Modus. Und hier wird nicht gegeizt: Bis zu 20 Spieler können sich mit voller Sprachunterstützung hier gegenseitig in zahlreichen Spielmodi jagen und vernichten.

Und prompt stellt sich ein immenser Spaß ein. Ganz gleich, ob ihr Zerstörungsrennen fahrt, euch im Speedway-Modus den Geschwindigkeitsrausch gebt oder im Last Man Standing ohne Zeitbeschränkung bis zum letzten übrig bleibenden Fahrzeug kämpft: die Online-Duelle sind spannend, spektakulär und eine mehr als willkommene Ergänzung zu den Online-Shootern, die bislang die PS2 zieren.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.