Nach heutigen PS2-Maßstäben bietet die Grafik ein eher durchschnittliches Bild. Alles wirkt zwar sehr sauber und kann auch mit einer guten Geschwindigkeit überzeugen, doch neue Maßstäbe werden hier keinesfalls gesetzt.
Dass man auf kleine Texturdetails verzichten muss, ist allerdings sicherlich auch ein Eingeständnis an den Online-Modus mit seinen 20 Fahrzeugen, mit dem man letzten Endes auch gut leben kann.
Die spektakulären Crashs hingegen machen einiges her und hinterlassen auch deutliche Spuren am Fahrzeug. Allerdings bieten Spiele wie die Burnout-Serie und auch der nächste Konkurrent Crashed ein deutlich ausgefeilteres Schadensmodell. Aber auch hier dürfte wieder die Erklärung in der Online-Kompatibilität zu finden sein.
Das Design der thematisch unterschiedlichen Rennstrecken- und Arenen kann ebenfalls überzeugen, ohne allerdings für Begeisterung zu sorgen.__NEWCOL__Unter dem Strich bietet DDA grafisch genau das, was man von einem Rennspiel erwartet: schnelle, saubere Grafik – mehr aber nicht!
Außerdem trüben in seltenen Fällen kleine Ruckler das optische Vergnügen. Und dass in bestimmten Situationen die Kamera urplötzlich wechselt, um mehr Dramatik zu suggerieren, ist zwar eine gute Idee, doch nicht optimal umgesetzt. Denn all zu häufig kommt es vor, dass die Perspektive euch beim Schwenk zurück vollkommen orientierungslos zurück lässt.
Für alle Interessierten haben wir ein Video vorbereitet, das ein komplettes Duell in der Colosseum-Arena zeigt.
4P|Stream: Zerstörungsarena (Laufzeit: 5:29 Min.)
Passende Akustik
Während man sich an der passenden, aber sich schnell wiederholenden Heavy Metal-Musik bald satt gehört hat, liefert der Rest der Akustikkulisse eine ordentliche Leistung ab. Ein Sprecher kommentiert die Rennaction mit stimmigen und erst nach einiger Zeit nervenden Kommentaren und sowohl Motoren- als auch Crashgeräusche passen auf den Punkt.