Fazit
Diese Lanze muss ich einfach brechen: Desync ist ein toller Geschicklichkeitstest – ein hervorragend spielbarer Ego-Shooter in der Tradition fordernder Arcade-Action! Keine Frage, dass sich die Arenen auf Dauer zu ähnlich sind und ihre Enge manchmal verhindert, dass man die schnellen Bewegungsmöglichkeiten auch ausschöpfen kann. Den Award verbaut es sich damit leider selbst. Trotzdem ist das eigentliche Spiel ein herrlich präziser, wunderbar knackiger Wettkampf ums virtuelle Überleben sowie Punkte für Ranglisten. Jeder Abschnitt besteht aus einzigartigen Herausforderungen, in denen man Schwachstellen erkennen und mit geschickten Angriffsketten ausnutzen muss. Sich selbst stellt man dabei mit umfangreichen Möglichkeiten auf den bevorzugten Stil ein, wofür man sogar die Eigenschaften aller Waffen stark verändert. Selbst wenn es nicht todschick aussehen und der Soundtrack nicht so energisch pumpen würde: Desync ist ein starkes Highlight!Wertung
PC
PC
Stylischer, anspruchsvoller und sehr motivierender Shooter, der sich vor allem um Highscores und Ranglisten dreht.
Da seh ich aber nu wirklich keinen Zusammenhang. Dass man einen coolen Stil nachahmt, heißt ja nicht, dass man die Retroschiene fährt.
Wobei Desync nun wirklich nicht mit diesem "Wir wollen wie früher sein" hausieren geht. Die machen schon ihr eigenes Ding und wollen stilistisch halt ein bisschen in die Tron-Ecke.
Warum baut man in alle neuen Shooter, die auch nur ein wenig das 90er-Arcade-Gefühl wiedergeben sollen, so eine Augenkrebs-Grafik ein? Die Originale sehen besser aus.
Edit: Angezockt, doch nicht so schlimm. Aber ewig kann man diese Neongrafik trotzdem nicht aushalten ...
Na, wenn man schon auf Perturbator und Carpenter Brut verlinkt, dann sollte man auch auf die beiden Soundtrack-Macher hinweisen: Daniel Deluxe ( https://danieldeluxe.bandcamp.com/album ... rack-vol-1 ) und Volkor X ( https://volkorx.bandcamp.com/album/desy ... rack-vol-2 ).