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Drifting Lands (Arcade-Action) – Das Diablo-Shmup

Um in der Flut unabhängiger Entwicklungen aufzufallen, nutzen die Entwickler häufig die ungewöhnliche Mischung bekannter Elemente wie z.B. bei Crypt of the NecroDancer, dass Höhlenerkundung mit Rhythmus-Spiel verband. Drifting Lands setzt auf die Zugkraft von Bullethell-Shootern auf der einen und Beutewahn à la Diablo auf der anderen Seite. Im Test schauen wir, ob sich diese Verbindung gelohnt hat.

© Alkemi / Alkemi

Fazit

Mechanisch lässt sich an Drifting Lands kaum etwas aussetzen: Die Steuerung ist sowohl mit Maus/Tastatur als auch per Pad sehr genau, die Kollisionsabfrage lässt bei den gelegentlich hektischen Kämpfen keine Zweifel zu. Die Implementierung eines den einschlägigen Hack&Slays entliehenen Beute- bzw. Ausrüstungssystems ist ebenfalls gelungen. Zwar könnten bestimmte Einbau-Elemente auch visuell zum Tragen kommen, anstatt nur als Statistikwert im Hintergrund zu arbeiten. Doch mit den unterschiedlichen Waffensystemen sowie den zahlreichen Schiffstypen bekommt man ordentlichen Spielraum für Experimente. Noch besser wäre es allerdings gewesen, wenn die dutzende Missionen abwechslungsreicher oder das Leveldesign nicht auf Dauer zu fade wären und die Geschichte auch nur den Hauch von Spannung oder interessanter Inszenierung verströmen würde. Die Mischung aus Kugelhölle und Beutewahn ist konzeptionell sehr reizvoll. Die Umsetzung jedoch hat abseits der auch hier greifenden Jagd nach der immer besseren Ausrüstung noch gehörig Luft nach oben.

Wertung

PC
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Die Mischung aus Kugelhölle und Beutewahn ist konzeptionell sehr reizvoll. Die Umsetzung jedoch hat noch gehörig Luft nach oben.

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