Grafik
Leider hat der Grafikkönig Square auch hier nur ein mittelprächtiges Ergebnis abgeliefert.
Die Fahrzeuge sind zwar weitestgehend schön modelliert und glänzen fröhlich vor sich hin, jedoch wirkt alles etwas detailarm. Auch die Spielgrafik an sich ist prinzipiell gut, schnell und vermittelt, zumindest in der „Stoßstangenansicht“ ein gutes Gefühl für die Geschwindigkeit. Die Cockpitsicht jedoch ist, obwohl optisch recht interessant, fast unspielbar, da die Übersicht doch massiv verloren geht.
Und wieso nur hat es Square nicht geschafft, eine Engine zu programmieren, die nicht „interlaced“ ist? Das Spiel flackert vor sich hin, dass es einem Grausen kann. Da hilft es auch nicht, dass es keine wesentlichen Pop-Ups zu verzeichnen gibt. Und auch die Tatsache, dass die prinzipiell gute Landschaft bis zu einem gewissen Punkt dank Motion-Blur einen unscharfen, sogar leicht vernebelten Eindruck macht, hilft Driving Emotion nicht gerade weiter.
Sound
Die Fahrgeräusche kann man als befriedigend bezeichnen.
Zumindest unterscheiden sich die Motorensounds der verschiedenen Modelle.
Den Vogel schießt jedoch die Hintergrundmusik ab. Derartig uninspiriert vor sich hindudelnde Musik, die nicht mal das Zeug dazu hätte, in irgendeinem Kaufhaus-Fahrstuhl zwischen dem zweiten und achten Stockwerk für Erheiterung zu sorgen, gab es selten zu hören und schreit geradezu danach, ausgeschaltet zu werden. Glücklicherweise haben die Entwickler wenigstens diese Möglichkeit eingebaut.