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Dungeons & Dragons Online: Stormreach (Rollenspiel) – Dungeons & Dragons Online: Stormreach

Kaum versagte RF Online in unserem Härtetest, schon steht das nächste Online-Rollenspiel in den Startlöchern: Dungeons & Dragons Online Stormreach. Basierend auf der beliebten Pen&Paper-Vorlage sollen insbesondere echte Rollenspieler angesprochen werden. Kann  D&D Online all das halten, was es verspricht und eine Alternative zu World of WarCraft oder Guild Wars bieten?

© Turbine Entertainment / Atari / Codemasters

Keine Chance für Singleplayer

Solo-Spieler werden somit kaum voran kommen. Es kommt einzig und allein auf das Zusammenspiel und die Mischung der Klassen innerhalb der Gruppe an, um in den Dungeons Erfolg zu haben. Schließlich kann nur der Dieb hinterhältige Fallen entdecken und entschärfen, während ein Waldläufer die Gegner aus der Entfernung ausschaltet, ein Barbar mit bestialischen Geschrei auf die Feinde stürmt und der Kleriker die Verletzungen kuriert. Ansonsten gilt es manchmal kleine Schalter-Rätsel

Die Kämpfe gegen solche Brocken erfordern Taktik, Fingerspitzengefühl und gute Absprachen im Team.

zu lösen, Fässer zu zerdeppern, versteckte Zugänge zu finden oder mit NPCs in den Katakomben zu sprechen.

Da ihr zum Glück nicht nur Aufgaben der Marke „Tötet alle Monster“ oder „Rettet die holde Entführte“ habt, könnt ihr euch als Dieb unter Umständen durch das komplette Dungeon schleichen und die Quest alleine oder mit weiteren Rogues angehen – solche alternativen Lösungswege sind möglich und geben den sonst so sträflich vernachlässigten Klassen einen interessanten Bonus. Hinzu kommt eine wichtige Beschränkung, da ihr in den Instanzen keinerlei Lebens- oder Magiepunkte regeneriert. Ihr müsst also mit seltenen Tränken, wenigen Regenerations-Schreinen und sonstigen Ausrüstungsgegenständen haushalten oder steht am Ende energielos vor dem Bossgegner. Daher sind gegenseitige Absprachen innerhalb der Gruppe (via Voice-Chat) zur Koordination unabdingbar, ansonsten könnte der ein bis drei Stunden (später länger) andauernde Dungeon-Aufenthalt tödlich enden. Alle Quests unterschieden sich übrigens in den Bereichen Länge, Level-Anforderung, Schwierigkeitsgrad und Belohnung.

Abonnement-Kosten

Ein Monat – €12.99
Drei Monate – €35.97
Sechs Monate – €65.94
Zwölf Monate – €119.88

Zahlungsmethoden

-Zahlung per Kreditkarte (Mastercard, Visa, Delta, Visa Electron, Solo, JCB und Switch (Maestro))
-Zahlung via PayPal (Überweisung, Elektronisches Lastschriftenverfahren und per Kreditkarte)

-Prepaid-Karten (wie auf der Verpackung erwähnt) stehen derzeit nicht zur Verfügung.

Zur Freischaltung des kostenlosen Monats ist es notwendig eine Zahlungsmethode auszuwählen.

Quests farmen
 
Bei den ordentlichen und einigermaßen abwechslungsreichen Quests werden gewisse Balancing-Probleme deutlich. So geben manche Aufgaben mehr Erfahrungspunkte oder bessere Beute, obwohl andere Quests schwerer zu absolvieren sind. Das führt dazu, dass „leichte“ Aufgaben bis zum Erbrechen wiederholt werden, nur um an Erfahrungspunkte zu gelangen. Im Großen und Ganzen gibt es sowieso zu wenig Quests in der Welt. Selbst die Möglichkeit, gemeisterte Aufgaben auf einem höheren Schwierigkeitsgrad erneut durchzuexerzieren bringt nicht so viel Wiederspielwert, weil das Dungeon schon bekannt ist.

Hinzu kommt, dass die Langzeitmotivation derzeit sehr mager ausfällt, da es zu wenig Herausforderungen für hochstufige Abenteurer gibt, die mit entsprechender Beute locken könnten. Turbine will mit stetigen Content-Upgrades, so genannte Module, diese Problematik aus der Welt schaffen. Das ist auch bitter nötig, denn: Spieler-gegen-Spiele-Duelle (PvP), Player-Housing, Auktionshäuser, Farm-Orgien im Stil von Rufverbesserungen bei einzelnen Fraktionen sowie ein Crafting-System sind alles Fremdwörter für das D&D-Universum und deswegen nicht in Stormreach anzutreffen.