Selbst die Action mit ihren farbenfrohen Lichtexplosionen und imposanten Rauchwolken wurde so vereinfacht, dass wichtige Kleinigkeiten wegfallen. Das fängt dort an, wo ich zur gleichen Zeit zuschlage wie mein Gegner. Dann muss ich nämlich keine Tastenkombination mehr eingeben – ein einziger Knopf reicht jetzt. Es geht dort weiter, wo sich Feinde schlechter verteidigen und hört ganz allgemein bei dem viel zu einfachen Schwierigkeitsgrad nicht auf.
Richtig ärgerlich ist das Fehlen von Partnern, die ich in Teil drei zu Hilfe rufen konnte. Befand ich mich dann in ihrer Nähe, führten wir gemeinsam einen schweren Angriff aus. Häufige Zusammenarbeit verbesserte meine Beziehung zu den Kameraden. Und jetzt? Jetzt schlage ich eine Zeitlang stärker zu, anstatt einen Kameraden in den Kampf zu holen. Und ich löse Partnerattacken aus, ohne dass ein Partner neben mir steht. Schlachtschiff-Kommandanten brennen dann zwar satte Luftangriffe in den Boden, doch aus dem coolen Kumpelspiel wurde ein gewöhnlicher Spezialangriff. Natürlich spielte Dynasty Warriors: Gundam 3 nicht in einer Liga mit Devil May Cry, Darksiders oder God of War. Aber es war vielseitiger als Reborn.
Hilfe!
Immerhin: Im Gegenzug sitze ich diesmal im Cockpit ganzer 120 Mechs, Panzer und der riesigen Mobile Armors. Die Kriegsgeräte unterscheiden sich spielerisch zwar kaum, trotzdem ist das Ausprobieren immer neuer Maschinen motivierend.
Außerdem gefällt mir das Sammeln von Bauteilen, durch die meine Mechs schneller, widerstandsfähiger oder stärker werden: Weil ich nicht beliebig viel Material verbauen darf, ziehe ich immer mit der Hoffnung ins Gefecht, ein richtig gutes Ersatzteil zu finden. Hier steckt eine wohl dosierte Portion Diablo drin.
Eine gute Idee ist auch das weltweite SOS, denn im Ultimate-Modus (kurze Kampagnen außerhalb bekannter Gundam-Geschichten) kann ich Onlinespieler um Hilfe bitten sowie anderen Notrufen nachkommen. Dann spielen wir zusammen, was zumindest mit Freunden unterhaltsamer als der Alleingang ist.
Die meisten die DW kritisieren haben es vermutlich nie richtig gespielt.
Ich frage mich auch immer wieder warum es von diversen simplen Shootern die nte Auflage braucht ...
DW:Gundam habe ich nicht gespielt und die Videos sehen auch nicht so toll aus .. ist halt nen Ableger mit Fan-Service. - andere Systeme wie die WiiU z.B. freuen sich über die gleiche Art Fan-Service (Zelda/Link in Hyrule Warriors) Dem kann ich nichts abgewinnen DW ohne Cao Cao & Co. ist wie CoD ohne Sturmgewehr.
Um DW zu verstehen, muß man es auf einem fordernden Schwierigkeitsgrad spielen .. sonst ist es langweilig wie Diablo-3 auf Normal/Easy *gähn*
dafür werden die Produktionskosten wohl niedriger sein. Irgendwie scheint es sich ja zu lohnen, sonst könnten sie es sich nicht leisten seit Jahren ca 2-3 Spiele pro Jahr zu veröffentlichen.
Dieses Jahr gabs schon 2, es folgen noch Hyrule Warriors und DW8:Empire. Und sogar ein überarbeitetes Warriors Orochi. Und im Frühjahr gehts gleich mit Samurai Warriors weiter ^^