Fazit
Anfangs schreckten mich die träge Erzähl- und Laufgeschwindigkeit plus die grafischen Unzulänglichkeiten ab – ich musste mich fast zwingen, Eastshade weiterzuspielen. Mit zunehmender Spielzeit jedoch zogen mich die schrulligen Figuren, der folkig-ruhige Soundrack und die immer größer werdende Spielwelt in ihren Bann. Hier noch eine Kiste für eine alte Dame suchen, dort noch eben dem Bauer bei seinem Wühlmausproblem zur Seite stehen – so kann man locker über zehn Stunden auf der interessanten Insel verbringen. Angesichts der rudimentären Menüs und der grafisch unsauberen Natur war ich überrascht, dass sonst alles gut funktioniert. Eastshade ist von der inszenatorischen Wucht und Präsentation eines großen Sony-Titels meilenweit entfernt, die angenehm heimelige Spielwelt und die vielen netten, kleinen Quests machen es aber zum angenehm entspannten, lohnenswerten Zeitvertreib.Wertung
PS4
PS4
Beschauliches Adventure in mysteriöser Spielwelt – trotz technischer Schwächen ist die Insel Eastshade einen Ausflug wert.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.
Bin gerade erst auf das Spiel gestoßen und kann soweit erstmal feststellen, dass es die neue Konsolengeneration brauchte damit die Grafik ohne irgendwelche Fehler geschmeidig läuft. Ich bereise die Insel auf der Series X und bin gespannt ob mich das Spiel bis zum Ende bei der Stange hält.
Eastshade hat mir eine schöne und entspannende Spielzeit geboten Es baut auf dem Vorgänger "Leaving Lyndow" auf. Um die Sichtweite zu verbessern, muß selbst Hand angelegt werden. In dem Ordner, in dem die Speicherstände angelegt werden > C:\Users\...\AppData\LocalLow befindet sich die Datei GraphicsSettings.txt. Darin lassen sich eigene Einstellungen vornehmen. Die umfassende Darstellung der Natur setzt jedoch eine kräftige Grafikkarte voraus.
Es gibt keine Hauptquest? Der Urlaub in Eastshade hat eigentlich nur einen einzigen Sinn: Mit vier Bildern die Erinnerung an die verstorbene Mutter zu ehren.
Auch, dass man durch das Trinken von Tees den Bildern gewisse Filter aufsetzen kann, gibt dem Spiel künstlerische Tiefe. Und genau darum geht es! Die Aufgaben sind nur Aufhänger um die Welt kennenzulernen und wer mit einem Auge für Motive durch die Insel streift, stellt schnell fest, dass die Inspiration oft viel zu schnell alle ist.
Die technischen Mankos auf der Konsole sind natürlich nervig, und auch die geringe Auflösung der Bilder ist schade, denn die Mechanik an sich produziert sehr schöne Bilder, gerade, wenn man Bildausschnitt, Timing und Tees richtig verwendet.